Do, 10.9.2015 – Tag 7 – km 4.790 (Diff. 357 km) – Kystriksveien Teil 1 / Torghatten
Aufgrund der schönen Wettervorhersage wollte ich mal wieder die Küstenstraße Rv.17 fahren, wobei sie inzwischen vom Riksvei zum Fylkesvei abgestuft wurde, also mittlerweile Fv.17 ist und die ich zuletzt 2006 gefahren bin. Highlight der Küstenstraße sind die 6 Fähren, die man nehmen muss.
Um diesmal auch ein bisschen anzuhalten, machte ich heute einen Zwischenstopp samt Wanderung am Torghatten, einem Berg mit Loch. Hatte mir auch laufend schwer überlegt, wie weit ich noch fahren will und wie es die nächsten Tage weitergehen soll, hab mich dann irgendwann dazu entschlossen, heute 3 und morgen die restlichen 3 Fähren zu nehmen.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
Fahrstrecke heute: Türkis mit
(Fähre)
N) Torghatten
(Fähre)
(Fähre)
^ Fv. 17 (Ex-Rv. 17) / Innerfolda
^ Zwischen Brønnøysund und Torghatten
^ Eine der beiden Infotafeln, ich befinde mich am P, gehe den Weg 1 durch den Torghatten und unten untenrum wieder zurück. Lt. Beschreibung wäre der Weg auf der Südseite wesentlich gefährlicher und schwieriger, ich hatte mich dann auch erst oben in der Höhle dazu entschieden, ihn zu gehen – zum einen, weil der Weg gut ausgetreten war, zum anderen, weil eine Gruppe Männer aus Deutschland ihn auch gegangen sind und recht schnell unten waren.
^ Nordost-Eingang zur Höhle, durch die man hindurch gehen kann
^ Nordost-Pano (ri. Brønnøysund)
^ Mittlerweile (?) kann man mit einer Treppe hinabsteigen
^ Die Höhle mit ihren gegenüberliegenden Eingängen im Panorama-Modus
^ Blick vom Ausgang im Südwesten zurück
^ Der Abstieg im Südwesten war nicht so schlimm wie auf der Infotafel angegeben, obschon etwas schwieriger als die andere Seite.
^ Zoom zur und durch die Höhle – erinnert an ein Kirchensymbol auf Straßenschildern
^ Der Torghatten mit der Höhle
^ Der Rückweg an der Südseite war allerdings weniger spannend
^ Pano auf der Brücke bei Brønnøysund
^ Fähre Horn-Anddalsvåg, die rechte. Leider durfte man nicht auf die oberen Decks gehen, nur auf das obere Auto-Seitendeck
^ Fähre Horn-Anddalsvåg (Rückblick)
^ Fähre Forvik-Tjøtta, ca. 70 Minuten mit 4 Zwischenhalten
^ Forvik-Tjøtta, Zwischenhalt Vågsodden
^ Forvik-Tjøtta, Zwischenhalt Stokkasjøen
^ Forvik-Tjøtta, Zwischenhalt Tro
^ Fähre Forvik-Tjøtta – zwischen den beiden Stangen in Bildmitte geht’s gleich durch!
^ Forvik-Tjøtta, Zwischenhalt Mindland
^ Fähre Forvik-Tjøtta / Blick zu den Sieben Schwestern
^ Forvik-Tjøtta, Ankunft in (auf) Tjøtta
Trotz der langen Fahrzeit gibt’s Norweger, die finden Fährfahrten anscheinend so langweilig, dass sie gleich im Auto sitzen bleiben und z.B. stricken …
^ 17 / Brücke bei Sandnessjøen – die fuhr ich aber erst morgen
Die erste Fähre (ca. 20 min) hatte einen großen Kiosk mit Essen, die zweite Fähre nix, und die dritte (lange) nix mehr (evtl. nur in der Hochsaison?). In Sandnessjøen wollte ich abends dann endlich essen, irgendwie lief mir aber wieder einmal nix besonderes über den Weg. Um nicht doch schon wieder an einer Tankstelle einen Hamburger kaufen zu müssen, entdeckte ich an einem Supermarkt einen Pizza-Franchise mit sehr vielen Pizzen zur Auswahl (und einem automatischen Pizzaoffen mit Förderband). Die 20cm-Pizzen kosteten halb so viel wie die 30cm-Pizzen, so dass ich mir nur eine kleine kaufte (mit Option auf eine zweite). War durchaus lecker, auch wenn der Boden dick war.
^ Kleine Pizza, mit ca. 6-7 € durchaus günstig, durch den dicken Teig war ich dann doch satt genug
Danach noch nebenan etwas einkaufen – das macht in Norwegen keinen Spaß. Bei umgerechnet 2-3 € für einen (!) Schokoriegel im Supermarkt – da muss man sich nicht ausrechnen, dass es da kaum Auswahl gibt. Später noch zur Tankstelle, ein Eis gekauft und einen Platz für Nordlichter gesucht.
^ Wieder am Parkplatz nahe der Brücke – warum ich dann aber doch nicht hier auf Nordlichter warten wollte, weiß ich nicht mehr, evtl. war der Parkplatz beleuchtet oder (wohl eher) es lag an dem Damm, wo ich das Stativ nicht so toll aufstellen hätte können, oder ich nahm an, dass die Ausrichtung (der Blick richtung Norden bzw. Nordwesten) nicht optimal sei.
Ich fuhr also wieder zurück und fand am Hafen südlich des Flugplatzes einen schönen Platz – wäre mir da die Beleuchtung des Hafengeländes nicht so störend gewesen…
^ 21:37 Uhr, Südlich dem Flugplatz Sandnessjøen, bzw. genauer, am Hafen Søvik – ein bissl Grün ist schon im Himmel. Dann geht es also mal wieder los. (13sek)
^ .. andere Blickrichtung, 2 Minuten später, minimal Grün (13sek)
^ 21:45, es tut sich etwas mehr (13sek)
^ 21:46, Blick wieder richtung Flugplatz Sandnessjøen (8sek)
^ 21:58 Uhr / Ein Flugzeug kommt, leider gerade kaum Nordlichter (13sek)
Wie gesagt, war es mir hier am Hafen doch zu beleuchtet, hatte aber auch nicht mehr viel Alternativen hier, wollte auch nicht wieder die paar km zur Brücke vor und entschied mich, einen der 7-Schwestern-Parkplätze anzufahren, an einem hatte ich schon 2006 übernachtet (war damals aber glaub ich eher im Wald).
Kaum angekommen, die Fenster verschlossen, ein paar Worte zum heutigen Tag geschrieben und die Bilder runtergeladen, merkte ich, dass es wieder einen stärkeren Nordlichteinfall gibt.
^ 22:42 Uhr – bin auf dem Parkplatz, wo ich schlafen wil und keine Lust mehr, wo anders hinzufahren – jetzt geht’s mal wieder richtig los. (13sek)
^ 22:49, 13sek – jetzt wieder direkt über mir
Obwohls ja heute Abend nicht soo kalt war, man friert doch schnell draußen jetzt in der Nacht… Und nachdem ich die nächsten Tage hoffentlich auch noch mal die eine oder andere klare Nacht haben werde und nebenbei recht müde war, hatte ich (leider) keine Lust mehr, noch großartig wo hinzufahren …
(Fortsetzung folgt.)