Rochers de Naye, 17.2.2019 / Sonne + See

So, 17.2.2019: Rochers de Naye

Die Nacht verlief etwas unruhig, da mich die orange leuchtenden Schalter der seitlichen Wand-Bettlampen gestört haben (kann man ja nicht den Strom abdrehen wie bei TV-Geräten oder verstellen bzw. was davorstellen wie bei Receivern). Auch die Bettzudecke war im Ibis angenehmer (weil “mittel/nordeuropäisch”, hier “italienisch”, wobei das in Frankreich ja nicht unüblich ist). WLan war aber gut.

Die Autoscheiben waren morgens gefroren, bei -1° oder so – und zwar so fest, dass ich sie weder mit dem Eiskratzer, noch mit dem Scheibenenteiser frei bekam… also halb blind nach gegenüber zur Tankstelle gefahren, wo ich den Motor während des Tankens laufen ließ – ja, darf man offiziell nicht, aber die Scheiben waren danach frei.

Diesmal ging’s ohne Stau nach Haut-de-Caux, wo ich mit der Zahnradbahn erst mal bis rauf fuhr. Und wenn schon mal Sonne und kein Nebel ist, ging ich nach der ersten Fahrt mit dem KSSL (ich war vor der Liftlerin unten und musste kurz warten, obwohl der Lift an sich schon fuhr) zum Gipfel rauf und machte ein paar Fotos.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Fahrt in die Alpen zur Morgendämmerung


^ Standseilbahn über die Autobahn; rechts oberhalb des alleinstehenden Baumes: Die Rochers de Naye und auch die Tal-Skiroute sieht man (das weiße “A” mit dem herzförmigen Wald darunter)


^ Genfersee bei der Auffahrt nach Caux. Sollte ich heute tatsächlich endlich mal einen sonnigen Tag ohne Nebel über den Genfersee erwischen?


^ Die oberen Lifte; die Abfahrt links ist leider heuer nicht offen, wohl zu wenig Schnee?


^ Talstation KSSL


^ Der obere Bügel-SL und Bergbahnhof der Zahnradbahn


^ Blick zum Genfersee vom Gipfel (nach einem kurzen Aufstieg)


^ Gipfel-Pano


^ Gipfel-Pano


^ Gipfel-Pano; rechts die Zahnradbahn, Station Perche und Start der Tal-Skiroute Diable


^ Genfersee in IR


^ IR-Pano mit Genfersee und Jura


^ Genfersee in IR


^ Zoom runter nach Caux


^ Montreux


^ Lausanne


^ Genfersee, schön blau


^ Oberer Skigebietsteil; der gefräste Weg mittig führt dann egtl. noch zu einer Abfahrt zum KSSL, aber der Weg endet und ist auch mit einem breiten Zaun abgesperrt.


^ Gipfel-Pano


^ Gipfel-Pano


^ Gipfel-Pano (Retro-Look)


^ Gipfel-Pano und die oberen Lifte


^ Gipfel-Pano

Paar mal SL/KSSL gefahren, nächster talwärtsfahrender Zug um 10:11 Uhr verspätete sich, wie es dann den ganzen Tag bleiben sollte, da immer 2 Züge fuhren. Nächster Halt Perche stieg ich aus, fuhr die Perche-Abfahrt, 2x SL Jaman, wieder mit dem Zug nach Perche, Abfahrt Perche und 3x SL Jaman, mit dem Zug nach Perche und die Talskiroute (12 Uhr).


^ Weg und Restaurant auf der anderen Seite des Felsens ist momentan im Winter wohl gesperrt.


^ Es verkehrten heute immer zwei Züge hintereinander


^ Start der Skiroute Diable – heute mit Genferseeblick, aber noch wirds wohl zu hart sein.


^ .. also lieber die diagonale Perche-Abfahrt


^ Station Perche


^ Die diagonale Perche-Abfahrt zum Jaman-SL. Da schattig + wenig befahren, hat’s hier immer tollen Schnee.


^ Buvette de Jaman, warten auf den nächsten Zug


^ Hinten der SL Jaman, der über den Tunnel des Zugs fährt


^ Abseits der Perche-Abfahrt gabs sogar noch etwas Pulver – je nach Hangrichtung


^ Bahnhof Jaman, links die Perche-Abfahrt, in Bildmitte ca. die Haltestelle Perche


^ Haltestelle Perche und Start der Diable-Talskiroute. Jetzt wird sie gefahren.

Der Steilhang oben war noch grauenhaft gefroren, auch der Rest der Abfahrt war noch viel zu hart.


^ Querung Diable-Skiroute mit Tiefblick zum Genfersee in IR


^ Diable-Skiroute mit Tiefblick zum Genfersee (ca. 1400m tiefer) (um 12:15 Uhr)


^ Steilhang der Diable-Skiroute, gehört zu den steilsten Skirouten – und heute mit tollem Seepano


^ Diable-Skiroute und Genfersee


^ Der Höcker-Grat, mein Lieblingsstück der Skiroute. Könnte man auch rechts vor und mit einem kleinen Weg durch den Wald umfahren


^ Der Höcker-Grat in IR


^ Mein Lieblingsstück, weil man so auf den See zufährt ohne den nächsten Hang zu sehen


^ .. und nochmals in IR


^ Skiroute weiter unten


^ Da muss es ordentlich gestürmt haben.


^ Der letzte und für gewöhnlich aufgeweichteste Hang


^ Den Übungslift in Haut-de-Caux bin ich heuer gar nicht gefahren, aber auch hier: Seepano.


^ Während die H+R-Fahrt über 50,- CH kostet, gibts den Tagesskipass für sehr günstige 35,- CHF – mehr Skigebiet für weniger Geld kann man in der Schweiz wohl nicht bekommen. Das beste Skigebiet der Schweiz hat also auch noch das beste Preis-Leistungsverhältnis.

Nächste Bergfahrt ab Haut-de-Caux um 12:45 (bzw. wieder etwas später, um 12:45 kam erst noch der zweite Zug runter). Wieder rauf bis Perche und erst mal noch ein paar mal SL Jaman gefahren.


^ Doppel-Kurven-SL Jaman mit dem Endstück der Perche-Abfahrt gleich neben der Lifttrasse


^ Doppel-Kurven-SL Jaman mit dem Endstück der Perche-Abfahrt links, oben sieht man, wie die Trasse über die Gallerie des Zugs geht

Nächster Zug bergwärts ab Jaman um 14 Uhr gesteckt voll und der zweite vmtl. komplett leer – versteh nicht, warum da der Fahrer oder Schaffner nicht was sagt, das ein zweiter kommt. Die Talskiroute jetzt oben immer noch etwas zu hart, weiter unten besser.


^ Is halt blöd, wenn man nicht 100%ig weiß, dass noch ein zweiter Zug kommt – und kein Bediensteter was sagt. So ist der erste Zug extrem voll (inkl. den Gängen) und der zweite oft fast komplett leer.


^ Diable-Skiroute mit Genfersee um 14:15 Uhr


^ Weiter unten gabs sogar noch etwas Pulverschnee – auf einem schattigeren Nordhang


^ Und immer wieder der Genfersee


^ Finaler Hang der Diable-Skiroute, bevor es auf einem Weg durch den Wald nach Haut-de-Caux geht.

Um 14.45 wieder rauf, nochmal die Route, mittlerweile toll weich und gut zu fahren, in den nordseitigeren Hängen immer noch pulvrig.


^ 15:15 Uhr, die nächste Fahrt auf der teuflischen Skiroute


^ Auch andere Skifahrer sind ob des Panoramas begeistert; hier folgt dann der krasse Steilhang


^ Und wieder am Höcker-Grat


^ .. und weiter unten wieder auf dem nordseitigen Pulverhang ..

Um 15:35 war ich wieder unten und wollte probieren, nochmals raufzufahren (war mir nicht sicher, meinte früher mal gelesen zu haben, dass die Talskiroute ab 15:xx geschlossen wird). Ich war mal nicht der einzige, der auf noch eine Bergfahrt wartete, wobei dann erst mal 2 Züge talwärts fuhren, 15:47 der zweite, diesmal auch voll. Der Zug rauf war natürlich recht leer, aber am Jaman stiegen noch etliche ein.


^ 16:15 Uhr, ein letztes Mal die Diable-Route.


^ Die Sonne spiegelt sich nun langsam im Genfersee


^ Blick zum Gipfel; einige Skifahrer fahren auch Offpiste diesen Hang runter


^ Diable und See um 16:22 Uhr


^ Im Steilhang, ich fahr diesmal dort unten rechts statt links weiter


^ Steilhang und Genfersee


^ Start des Steilhangs, schon ziemlich steil


^ Variante


^ Variante; links der Höcker-Grat


^ Offpiste, Blick retour den Steilhang hinauf (links)


^ Variante und Genfersee


^ Station Paccot, hier könnte man auch in den Zug einsteigen


^ .. oder man fährt einfach mit Schuss links vorbei und steigt etwas auf (aber wirklich nur wenig, man kommt recht weit)


^ Die letzten Schwünge mit Blick zum spiegelnden Genfersee


^ Zahnradbahnquerung. Ich hab heute jedes Mal abgeschnallt.


^ GPS-Track des mittleren und oberen Skigebiets mit den 3 SL; Gelb 17.2.2019, Orange letzte Woche, Blau vorherige Jahre


^ GPS-Track der Tal-Skiroute; Gelb 17.2.2019, Orange letzte Woche, Blau vorherige Jahre

Um 17 Uhr war ich wieder am Auto, kurz zuvor fuhr nochmals ein Zug (außerplanmäßig) rauf, anscheinend mussten einige zuvor warten, weil beide Züge voll waren?

Heute war so ein Tag, da möchte man fast mit dem Skifahren aufhören. Wie soll ich denn den Rest der Saison rumbringen, kann doch nur jeder Tag schlechter sein? Wie soll man sich mit anderen Skigebieten begnügen, wenn man das hier haben kann? An solchen Tagen könnte Rochers de Naye glatt Frabosa/Mondole vom 2. Platz meiner Lieblingsskigebiete verdrängen, in den Top 5 ist es eh schon lange. (Aber Etna auf Platz 1 ist schon nochmal eine andere Liga ;) )

Warum Rochers de Naye für mich das beste Skigebiet der Schweiz und eines meiner Lieblingsgebiete ist?

– die Tatsache, dass das Skigebiet sehr nostalgisch, nur mit Zahnradbahn und 3 SL, erschlossen ist (darunter ein Kurven-KSSL und ein Doppelkurven-SL)
– die 3 unterschiedlichen Geländekammern (Gipfel-Bereich, Jaman-Bereich, Talskiroute) bieten viel Abwechslung
– die tolle, steile, abwechslungsreiche Diable-Talskiroute mit dauerndem Tiefblick zum Genfersee und ihren Varianten, die man maximal 1x pro Stunde fahren kann (weil der Zug nur alle Stunde fährt) – für mich die beste Abfahrt der Alpen
– die tolle, diagonale Perche-Abfahrt samt Varianten, die man maximal 1x pro Stunde fahren kann (weil der Zug nur alle Stunde fährt)
– das geniale Panorama zum Genfersee (wobei das Skigebiet auch ohne Seeblick toll ist, da hat man dann eben das Nebelmeer)


^ Abends am Genfersee spiegelt sich die Sonne in den Glasflächen mancher Häuser, was sich wiederum auf dem See spiegelt


^ Abenddämmerung am Genfersee

Übernachtet wird mal wieder im Ibis Budget in Thonon, wg. Abendessen im Buffalo und dem frühen Frühstück morgen und weil’s wieder etwas günstiger war, als es hier gestern gewesen wäre


^ Assiette Trappeur, heute wesentlich besser als im Sommer in Luxembourg


^ Da fotografier ich das einmal und dann geht die Beleuchtung nicht richtig.. wobei, jetzt schauts aus wie ein Ski ;-)

(Fortsetzung folgt.)

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