La Clusaz, 22.12.2013

Tag 2, 22.12.2013 – La Clusaz

Frühstück gab’s wg. Wochenende heute im ibis-budget leider erst ab 7:30 Uhr, so war ich – mit ca. 1,5h Fahrt – erst um 10 Uhr an der Kasse in La Clusaz.

Die Wahl fiel auf La Clusaz, weil die näheren Gebiete, die mich interessieren, entweder noch nicht offen waren oder nur ganz wenig offen hatten, während in La Clusaz schon fast alle Lifte geöffnet waren.

Leider wurde mal wieder keine meiner Keycards akzeptiert, also musste ich um 1,50 € eine weitere Skidata-Karte kaufen. Immerhin war die Tageskarte wg. der geringen Schneehöhen vergünstigt (31,- statt 34,80) – so dass mich das diesmal nicht gestört hatte. Wenn man nur wüsste, ob La Plagne, Les Arcs oder Courchevell auch solche Vergünstigungen hätten, dann würd ich glatt morgen mal vorbei fahren. Normalpreise sind mir dort jedenfalls zu teuer.

La Clusaz/Manigod besteht egtl. aus mehreren Teilgebieten, die teilweise leider mit langen, schiebeträchtigen Skiwegen verbunden sind. Fall man eine Woche hier ist, wird man wohl nicht glücklich, wenn man jeden Tag in jedes Teilgebiet fahren will- da sollte man sich lieber tageweise für den einen oder anderen Sektor begnügen.

Das Wetter blieb einigermaßen sonnig, wobei das Skigebiet leider großteils recht schattig ist zu dieser Jahreszeit. Schneemäßig war’s teilweise sehr knapp, ein paar Verbindungen waren erdig bzw. noch geschlossen.

Der direkte Bereich in La Clusaz (beide Seiten vom Ort hinauf) war zumindest nachmittags extrem voll (wg. Wartezeiten bin ich dann auch nicht die 3KSB gefahren), ebenso der Sonnenteil am Manigod-Sektor am Morgen, ansonsten war’s in der Hinsicht ok.

In Summe fand ich’s OK, man kann sich’s durchaus mal anschauen, gibt auch einige nette, steile KSSL. Meinereiner wird in den nächsten 10 Jahren aber wohl kein zweites Mal kommen, da es noch genug andere Skigebiete in FR gibt bzw. mir gewisse kleinere, die ich noch mal besuchen möchte, halt besser gefallen haben.

Fotos, anklickbar zum Vergrößern:


B) La Clusaz


^ Pistenplan


^ GPS-Track (84 km)


^ Die sonnigen, leichten Hänge von Manigod. An der SB rechts war’s mir zu voll, die ließ ich aus :)


^ Manigod Rückseite / Croix Fry


^ ebendort, KSSL Grand Crêt, nettes Teil. Gegenüber der Skigebietsteil Beauregard


^ Abfahrt an der 4SB Belvedere, gegenüber (mittig-rechts) Beauregard


^ Telemix Etale (links) und Verbindungs-GPB Transval


^ Urige Poma-KDSB Combe des Juments, Abfahrten hier runter waren noch keine geöffnet


^ Talstation KDSB Combe des Juments


^ KDSB Combe des Juments


^ KDSB Combe des Juments


^ An der Bergstation der KDSB angekommen, Blick zur 4SB Aiguille. Die beiden schrägen Lifte waren noch nicht in Betrieb, links unter der Frankreich-Flagge die Bergstation der EUB Fernuy, die in Betrieb war, und deren Abfahrt geöffnet, aber wg. geringer Schneehöhe nicht präpariert war.


^ EUB Balme – Stehgondeln wie daneben die EUB Fernuy


^ Bergstation EUB Balme, Talstationen 3SB Bergerie + 4SB Col de Balme


^ 3SB Bergerie, im Tal dahinter liegt der SL Torchere


^ 4SB Col de Balme


^ 4SB Col de Balme

On- wie Offpiste waren hier sehr gute Schneeverhältnisse, und das beste an der 4SB ist, dass man ein tolles Pano hat.


^ Rückseiten-Pano am Col de Balme (Mont Blanc rechts)


^ Rückseiten-Pano am Col de Balme – da sind einige Skigebiete im Blickfeld!


^ Abfahrt Les Crintiaux an der 4SB Col de Balme


^ Offpiste-Hänge an der 4SB Col de Balme


^ SL Torchere, leider nur eine Abfahrt offen


^ Crêt du Merle, Clusaz Hauptort, Beauregard


^ KSSL Névé auf halber Höhe der Talabfahrt der EUB Beauregard. Auch ein netter KSSL :)


^ Talabfahrt Beauregard mit Blick rüber Cret du Merle / Loup, Aiguille (rechts oben) und Balme (mittiglinks oben)

Übernachtet wird heute – wie gestern bereits gesagt – in Albertville im Fasthotel, in dem ich hier noch gar nicht war (war immer im ibis budget und dann vor Grenoble im Fasthotel), WLAN ist wohl zu weit weg oder geht nicht, aber eins mit einem anderen Namen funktioniert, soll mir recht sein :)

Das Problem, wenn man für den nächsten Tag ein Zimmer buchen möchte, ist, dass man sich nicht nur entscheiden muss, wo man morgen hinfährt, sondern auch, in welche Gegend man übermorgen hin will.

Verkompliziert wird’s dann noch mit überübermorgen, das ja auch gewissermaßen schon berücksichtigt werden will. Fahr ich z.B. morgen nach Val Cenis (weil dort schon viel offen ist) und übermorgen nochmal in die Gegend Megeve/Flaine, werd ich überübermorgen ja nicht wieder durch die ganze Maurienne zum Fréjustunnel fahren wollen, den ich dann fahren müsste, würde ich am Donnerstag in Bardonecchia fahren wollen. Alternativ könnte man am Mittwoch bei dem Schneefall auch nur irgendein Gebiet in den Süden auf den Weg nehmen, dort nur kurz bleiben, und den großen Umweg über’s Mittelmeer machen und dann nur in der Nähe von Cuneo bleiben und Bardonecchia mal wieder verschieben…

Die mittleren Pässe Montgenevre und Col de Larche/Madelaine könnten am Mittwoch Abend evtl. problematisch sein (bei 20-50cm Neuschnee, mittlerweile wird eh kein ganzer Meter mehr prognostiziert) und ansonsten bleiben ja nur die beiden teuren Tunnels Mont Blanc und Frejus… Man könnte aber ja auch am Donnerstag noch in Frankreich in den Südalpen bleiben und erst am Freitag Italien anfahren, denn am Donnerstag soll es auf beiden Seiten der Alpen sehr sonnig werden…

Hach! Was könnte die Reiseplanung so einfach sein, wenn es doch bloß 12 Tage Sonnenschein geben würde :) Fix scheint jedenfalls, dass übermorgen in den frz. Alpen das Wetter besser sein soll, und zwar je weiter man in den Norden (bzw. vom Hauptkamm weg) geht.

Nachdem ich mit dem Frühstück am nächsten Morgen nicht ganz glücklich war, hab ich für die nächste Nacht gar nichts gebucht, sondern werde einfach auf gut Glück das wenige Euro teurere ibis-budget wieder hier in Albertville anfahren, da ich wg. des Wetters nun doch noch einen Tag länger in der Gegend bleibe.

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