Reppentårnet / Tana bru, 28.9.2021

28.9.2021

Morgens wieder kräftiger Wind, dessen Geräusche an Reling und Skiträger mich weckten.

Bei solchen Stürmen ist es auch manchmal sehr schwer, eins von den Rastplatz-Plumpsklos zu verwenden. Es wehnt nämlich der Wind so stark von der Grube hinauf, dass es fast unmöglich ist, Toilettenpapier runter zu schmeißen (zumindest wenn man nicht drauf sitzt). Selbst beim Pinkeln im Stehen weht es einem die Tropfen wieder hinauf ;)

Nachdem das Ziel “Grenze Russland” ja erreicht war – drüber geht ja momentan leider nicht – standen mal wieder Planungen für die nächsten Tage an. Von den Küstenstraßen hier in der Gegend würde mir noch Båtsfjord inkl. Syltefjord fehlen, aber große Lust auf solche ewigen Stichstraßen-Umwege hab ich momentan ja nicht mehr. Kilometer ausgerechnet: 268 .. ne, muss nicht sein. Da müsste schon ein Skilift oder eine Skitour bei rausspringen. Letztere mit Meerblick könnte man an den Küsten sicherlich genug haben, aber das wird schneemäßig vmtl. nicht so schnell möglich sein, da muss ich erstmal südlicher fahren, wo die Skigebiete früher öffnen.

Dann lieber heute nur bis zum Rastplatz an der Tana Brücke und morgen wieder ein Stück weiter nach Westen fahren. Und eine kurze Wanderung eingelegt:

^ Reppentårnet-Wanderung zum Sendemast. Hätte man vielleicht auch fahren können, aber man will sich ja auch etwas bewegen.

^ Kurz vorm Ziel mit Blick zum Fjord

^ Varangerfjord

^ Varangerfjord, gegenüber war die Wanderung zu der Moräne auf der Hinfahrt, links das Helle ist die ehemalige Schule, wo ich geparkt hatte

^ Bunte Steine, sogar rosafarben mit weißen Adern

^ Noch ein See

^ GPS-Track der Wanderung, waren dann ca. 2,4km, 50min und ca. 80hm.

Um heute noch eine etwas andere Perspektive auf die Tana-Brücke zu haben, blieb ich an einem kleinen Ausweichplatz weiter oben stehen – der lärmtechnisch vermutlich nochmals nachteilhafter sein würde als der Platz unter der Brücke. Aber gelohnt hatte es sich wieder einmal.

^ Tana