Gorsabrua & Ankerlia Teil 2, 11.9.2021

11.9.2021

Früh ging es gleich mal zur Gorsabrua-Hängebrücke und zm ehemaligen Bergwerks-Kraftwerk, das sich gleich in der dortigen Nähe befindet. 1,8 km muss man vom Parkplatz hinterlaufen.

Die Gorsabrua ist ca. 150m hoch, was einem aber m.E. mehr vorkommt, vielleicht weil die Schlucht so schmal ist? Diese soll die tiefste Schlucht Nordeuropas sein. Die Brücke wird auch zum Strickhüpfen (norwegisch: strikkhopping), Bungee-Jumping, verwendet.

Retour kamen mir mehrere Gruppen junger Norweger entgegen – gut möglich, dass die heute am Samstag ein bissl strikkhopping machen werden. Dann gut, dass ich hier war, als es noch schön leer war.


^ Nochmals die Karte von gestern
Gelb: Gorsabrücke
Grün: Bergwerks-Kraftwerk
Blau: Vmtl. Sabetjohk Mine


^ Weiterer Straßenverlauf hinauf, nächster Halt am Parkplatz zur Gorsabrua


^ Plan, ich befinde mich am mittleren der 3 Parkplätze und da wo das K ist ist das alte Kraftwerk gewesen und nahe links daneben ist die Gorsabrua


^ Der Weg ist mal breiter, hier mal schmäler, aber zum Glück nicht plattmodeliert


^ Interessanter Bewuchs mit den Schotter/Felsabbruchflächen dazwischen


^ Wasserfall


^ Der Weg erinnert teilweise an eine alte Straße


^ Wasserfall im oberen Bereich


^ Ehemaliges Ankerlia-Bergwerks-Kraftwerk


^ Ehemaliges Bergwerks-Kraftwerk; der Weg wurde ab dem Abzweig von dem Weg zur Brücke schmal.


^ Ehemaliges Wasserrohr zur Stromgewinnung


^ Fluss/Wasserfall daneben


^ Reste des ehemaligen Kraftwerks


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^ Ein nicht verrostetes Stahlseil


^ restliche verrostete Teile


^ .. auch hier wieder ein Stahlseil daneben


^ .. und auf dem Felsen darüber ein Holzpflock (oder vielleicht ehemaliger Seilbahnmasten?)


^ Auf dem Weg zur Brücke liegen auch noch alte Rohrreste rum.


^ Blick zu den Wasserfällen oberhalb der Brücke


^ Wie harmlos sich das Wasser hier schlängelt und dann gleich über 150m frei in die Tiefe fällt


^ Gorsabrua


^ Gorsabrua


^ Brücken-Daten


^ Auf der anderen Seite kann man nach rechts zu Ankerlia runter gehen.


^ In der Mitte der Brücke stürzen sich hier wohl die Bungee-Seil-Springer in die enge Kluft, krass.


^ Wasserfälle von der Brücke


^ .. und die schmale, tiefe Schlucht talauswärts von der Brücke aus


^ Talauswärts


^ Wasserfälle von der Brücke


^ Gorsabrua von der anderen Seite

Nach der Brücke ging es die Straße weiter, und die zog sich leider ewig. Der höchste Punkt der Strasse war auf ca. 810m, etwas dahinter hatte ich keine Lust mehr, weiterzufahren, mit 15 km/h auf der unruhig schottrigen Straße. Könnte später vielleicht noch etwas höher gewesen sein. Mein WC gab heut auch etliche Düfte von sich, entweder durch das Geschaukel der Straße oder durch die Luftdruckveränderungen aufgrund des Höhenunterschieds – oder beides.


^ Straße weiter hinauf zum Guolasjávri (See)


^ Links von der Straße ein weiteres Minenrelikt, ein altes Arbeiterhaus.


^ … erst daheim (also im Auto) hab ich auf dem Bild hier diverse Mineneingänge entdeckt. Velleicht ging also eine der Seilbahnen hier hin?


^ .. weitere Auffahrt


^ Der obere von den drei Parkplätzen (vorhin auf der Karte der unterste), was auch immer der Aushub da in Bildmitte sein soll.


^ .. im Tal gibts irgendeine Hütte und die Schneereste sind mal wieder zu weit weg


^ Die Straße zieht sich


^ Vor dem Guolasjávri (See) verzweigt die Straße (so kann man an beiden Seeenden landen), geradeaus scheint aber wegen Bauarbeiten gesperrt zu sein


^ .. also links die längere Straße genommen, hier schon ein Stück weiter hinten und kurz bevor ich endgültig keine Lust mehr hatte


^ .. aber irgendwann keine Lust mehr gehabt, bis ganz hinter zu fahren, also in einer Bucht am Rand gehalten und ein bissl rumgegangen / fotografiert. Guolasjávri (See)


^ Die Straße würde noch weiter bis ans Ende des See gehen, und zwar scheinen links von dem schwarzen kleinen Berg auf der rechten Seite Autos zu stehen. Keine Lust mehr, noch bis dahin zu fahren. Genug gequält, mich und mein Auto.


^ Das nervigste Stück der Straße, denn hier gibts beiderseits keine Ausweichmöglichkeiten und keine Sicht, ob jemand kommt


^ Guolasjávri (See)


^ Guolasjávri (See)


^ Guolasjávri (See)


^ Straße runter, wo sich die beiden Straßenäste unten wieder vereinen


^ Schneereste, ausnahmsweise mal nah der Straße, aber ungeeignet zum Skifahren


^ Blick hinauf zu den anderen Mineneingängen, rechts vom Schneefeld in Bildmitte ist wohl einer der Eingänge, zumindest ein Schuttberg


^ Brücke nähe Ankerlia, diese Brücke hatte ich gestern von der anderen Seite aus schon fotografiert

Talauswärts hielt ich am Supermarkt und kaufte ein bisschen was ein. Heute im Joker, gestern im größeren und doch günstigeren Coop gegenüber. Aß aber nur den halben Garnelensalat, den Rest wollte ich mal mit warmen Nudeln probieren. (War dann aber nicht so gut, zu viel Mayo, zu fettig alles.)


^ Mittagessen aus dem Supermarkt, die Schokocroissants gab’s nur im Zweierpack. Das zweite dann halt morgen. Zum Garnelensalat gabs Brot und einen Teil aufgehoben.

Entgegen der Meinung meines Navi kam ich später doch noch durch einen größeren Ort durch mit Supermarkt und Tankstelle. Fuhr aber zum Hafen runter, weil dort WC, und blöderweise ist das WC an der Rückseite von einem Imbiss und da roch es so gut nach Frittenfett. Also musste ich doch nochmals was mitnehmen, entschied mich diesmal für das “Berner”würstel mit Pommes um ca 7,50 € .. dann muss der restliche Garnelensalat halt bis morgen halten?!


^ .. und dann doch noch was richtiges gegessen, weil ich noch an einem Imbiss vorbei kam ;)

Im Gegensatz zu den Backofenpommes der Tankstellen schmecken die fettigen Friteusenpommes nur auf den ersten Bissen leckerer, danach wirds einem irgendwann zu fettig, ähnliches Geschmacksproblem wie bei meinem letzten UK-Besuch, was Fisch&Chips angeht. Komisch, dass die Pommes bei McD und BK und KFC vergleichsweise gar nicht so fettig schmecken, die liegen irgendwo zwischen Backofenfritten und diesen hier bzw. britischen Chips.

Ein zerzauster Krähen-/Rabenvogel o.ä. (in Schweden+Norwegen haben die ja meist 2 Farben im Gefieder, grau+schwarz) beobachtete mich, wie ich mit dem Essen zu meinem Auto ging und wartete sehr lange neben der Tür auf ein bisschen für ihn… ich warf ihm irgendwann ein kleines Stück Pommes hin, was ihm zu wenig war, aber irgendwann flog er wieder weg.

Danach fuhr ich noch ein wenig bis zu einem Rastplatz vor einem mal wieder neuen Tunnel, der diesmal einen kleinen Pass unterfährt. An selbigem hätte ich sicher ruhiger geschlafen, wollte morgen Vormittag aber an dem Rastplatz sein und hatte somit keine Lust auf Umwege. Bzw. hab ich hier einen Platz ein schönes Stück weit weg unterhalb des Rastplatzes entdeckt. Obwohl der eigentliche Rastplatz mit den LKWs so weit weg ist, hörte ich sogar das Brummen eines der Kühllasters nachts im Auto. Die Straße selbst hört man natürlich auch. Irgendwann fuhr noch ein Halbstarker hier rum – das ist auch oft der Nachteil an Plätzen in der Nähe von Ortschaften .. Hat sich so angehört, als würde er im 1. Gang mit hoher Drehzahl ein paar mal im Kreis durch das Gras fahren …


^ Am Fjord entlang


^ Blick zum Fjord und links die Lyngenalpen von meinem heutigen Nachtplatz

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