Ankerlia (Ex-Bergwerk), 10.9.2021

10.9.2021

Gestern machte ich das eine teure kleine Gürkchen/Cornichons-Glas auf. Fand ich die süß eingelegten Gurkenscheiben schon eigenartig, aber die hier schmecken mir noch weniger. Senfig-essig-öliger gurkenloser Geschmack.


^ Im Rema 1000 gibts eine Paprika-Schinkenwurst, hier mit diesen komischen Gürkchen auf Lompe

Heute mal Lompe mit Marmelade und später Lompe mit Geitost probiert. Der süßliche, karamelisierte Ziegenkäse und die dünne Scheibe bitteres Kartoffelfladenbrot passen sogar zusammen, beides schmälert den jeweils starken Eigengeschmack, der Käse ist weniger süß und das Brot weniger bitter.


^ Neuerdings gibts immer mehr Tunnels in Norwegen, die Landzungen an Fjorden abkürzen – das hier ist einer, der sogar 2 Blaulicht-Abschnitte hat.

Auf dem Plan stand heute also die Besichtigung des ehemaligen Bergwerks Ankerlia, wozu man eine Schotterstraße fahren muss, die später noch zu einer Brücke führt, die ich ebenfalls besuchen wollte.


^ Die Infotafel hab ich mir blöderweise nicht genauer angesehen, nur die Karte links, und somit das Bild unten rechts nicht bemerkt …


^ .. ausgeschnitten: Es gab einst eine Seilbahn über den Fluss, womit auch Personen fuhren, mangels Brücke?!

Hier das Bild online:
https://digitaltmuseum.no/011014217611/taubane-gruvedrift/media?slide=0

.. auf der Website findet man natürlich auch viele weitere alte Seilbahnbilder aus Norwegen:
https://digitaltmuseum.no/search/?q=taubane

In Geilo gab’s mal eine Seitwärts-KDSB:
https://digitaltmuseum.no/021017879046/geilo-taubane-sommar-heisstol-mast-personar2-ustedalsfjorden/media?slide=0

ESL in Hemsedal:
https://digitaltmuseum.no/011014907698/hemsedal-skisenter-fyrste-stolheis-og-skitrekk-med-fyrste-kafeen-i-bakgrunnen/media?slide=0


^ Ankerlia, unterer Zugang


^ Die unteren Häuser


^ Labor


^ Infotafel


^ Die Hauswände schauen komisch aus .. wohl eine Art Beton, dem anscheinend irgendein schwarzer Stein (Schiefer?) zugemischt wurde? Schaut jedenfalls interessant aus.


^ Labor


^ Die herumliegenden Steine sind jedenfalls auch bunt gemischt


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^ Taleinwärts


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^ Schmelzhütte, lt. Text beendete 1919 ein Feuer hier die Kupferproduktion. Nur wegen eines Feuers hier hat man das komplette Bergwerk stillgelegt mit den restlichen über 15 Häusern und allem drum und dran???


^ Blick talauswärts


^ Es gibt hier auch noch sehr (türkis-) grüne Steine, weiß einer, was das ist?


^ Karte. A12: Ropeway reception. Es gab also auch eine Seilbahn. Wo ich bin, steht leider nicht so genau, ich weiß nur, dass ich A1-A3 hinter mir gelassen hab, aber keine Ahnung, ob hier noch weiteres war..


^ Blick taleinwärts von weiter oben, hier zweigt nun rechts der Weg zur Monte Carlo Mine ab


^ Aufgang zur Monte Carlo Mine, die erhoffte ich weniger weit oben als die anderen Minen (die sind links wohl über dem Berg)

Auf dem Weg gab es, wie bei den Wanderungen zuletzt üblich, viele Beeren zu sammeln, wenn man wollte. Blaubeeren, Schwarzbeeren und verschiedene rote Beeren. Pilze gibts auch immer wieder mal.


^ Nach einem steilen, anstrengenden Weg ist man weiter oben – sieht doch schon besser aus als im Wald. Aber es geht noch weiter hinauf


^ Na schau her, ich treffe auf irgendwelche Seilbahnreste, wie es scheint? (Diese ist später aber nicht aufgelistet, kann evtl. also auch von anderswo sein – aber warum sollte es?)


^ Wohl Reste einer Seilbahn


^ Allerdings gehts immer noch weiter hinauf zum Eingang. Der Weg war mir später zu steil zum runtergehen – und ich ging rechts im felsfreien Bereich herum


^ Blick hinunter von der Monte Carlo Mine zu den anfangs besuchten Häusern; links ist auch der Parkplatz zu sehen


^ Weitere rostige Überreste


^ Eingang zur Monte Carlo Mine


^ Kurz hinter dem Eingang; Der Bereich links im Schwarzen scheint recht hoch zu gehen, konnte ich später mit meiner Handy-Taschenlampe nicht ausleuchten.


^ Leider ging’s nicht weiter, da hier alles unter Wasser steht. Schade, hätte ja schon gedacht, dass ich ein bisschen weiter reinkann. Wobei ich auch nicht weiß, ob es überhaupt noch viel weiter reingegangen wäre.


^ Steht hinter dem Eingang


^ Ungewöhnlich farbiger Fels, so was hab ich auch noch nie gesehen. Fällt einem vor Ort wegen der Dunkelheit nur nicht so auf. Da sieht man, dass die Mine nicht komplett ausgebeutet wurde


^ Exit Monte Carlo


^ Blick von Monte Carlo Mine taleinwärts zur Straße mit Brücke, die weiter zu einer Brücke und noch weiter zu einem See ganz oben auf einem Plateau führt. Dazu mehr im morgigen Bericht.


^ Etwas unterhalb liegt noch dieses Teil herum


^ Der Schiefer ist auch ungewöhnlich hier, die Oberfläche ist nicht glatt, sondern wie mit einem Salzstreuer mit glimmernden Partikel versehen, das Glitzern kommt auf dem Foto leider nicht raus.


^ Noch eine Rolle, vielleicht von der Seilbahn?!


^ Wieder auf dem Hauptweg taleinwärts, 1-Tonnen-Brücke


^ Die Brücke überquert diesen Bereich, rechts hinten ist ein Wasserfall zu sehen; weitere Minen sind wohl auf dem Berg


^ Rückblck hinauf zur Monte Carlo Mine, weit rechts der Bildmitte


^ Infotafel zum Arbeiterquartier-Gebäude


^ .. und die Reste davon


^ Große Fliegenpilze gibts hier auch, kann mich nicht erinnern, wie lang das her ist, dass ich so einen überhaupt mal gesehen hab.


^ Bald hörte ich auf, sämtliche Schilder und Ruinen zu fotografieren


^ Waschhaus / Seperation


^ Waschhaus / Seperation. Spätere Info: Auch hier ging lt. späterer Tafel eine Seilbahnlinie hin.


^ Waschhaus bzw. oberhalb


^ Infotafel zu Werkzeug und Quarzmine


^ Infotafel zum Schmid, hinten scheint eine Seilbahnstütze zu sein und vorne sieht man Gleise


^ Schmid-Haus


^ Auch hier, wie schon am ersten Haus (Labor) wurde der Beton wieder mit Stahlseilen verstärkt. Hab ich so auch noch nirgends gesehen.


^ Seil-Beton ;)


^ Und hier soll irgendwo irgendwie die Seilbahnstation gewesen sein


^ Seilbahnstation


^ Infotafel zur Seilbahnstation, es gab wohl mehrere Linien: Zur Moskkugáisa Mine 2,8km (evtl. links außerhalb des Bildes), zur Sabetjohk Mine 2,2km (evtl. rechts im Bild) und eine eigene zum Waschhaus, deren Station dann vmtl. anders wo stand?!


^ Seilbahnstation


^ Hinter der Seilbahnstation, keine Ahnung; grundlegend dürfte aber in diese Richtung des Schuttes keine gegangen sein, da die Minen anderswo sind?!


^ Blick runter zum Fluss


^ Die Moskkugáisa – Minen sollten laut Plan jedenfalls irgendwo oben (vmtl. hinter der Bergkante) sein. Links vorne ein abgebrochener Holzstamm/masten


^ Links hinter der Seilbahnstation befinden sich noch Seile, die zumindest dicker sind als die im Beton


^ Direktors Haus. Schon ziemlich viele Häuser und Infrastruktur, dafür, dass das Bergwerk dann nur ca. 20 Jahre in Betrieb war?!


^ Wieder auf dem Rückweg, rechts die 1-Tonne-Brücke, mittig/links das Waschhaus und ganz hinten eine Regenfront, die aber bei mir nur für Niesel sorgte


^ Da war wohl mal eine Brücke


^ Gelb: die von mir heute gegangene Wegstrecke
Türkis: Seilbahnstation
Rot: Monte Carlo Mine
Magenta: Einer der Eingänge zur Moskkugáisa Mine; lt. Karte gabs da mehrere
Gelb: Gorsabrücke, besuchte ich morgen
Grün: Bergwerks-Kraftwerk, besuchte ich morgen
Blau: Vmtl. Sabetjohk Mine, Eingänge fotografierte ich morgen

Wieder am Parkplatz angekommen, gegen 15:30 Uhr, waren die Berge mittlerweile in Wolken gehüllt, so dass es wenig Sinn gehabt hätte, weiter hinauf zu fahren, zur Brücke oder noch weiter zu dem (Stau-?) See. Ein Plumpsklo und 4G gab’s hier auch, also könnte ich auch gleich hier für die Nacht bleiben?!

Ein bisschen abgewartet + am Handy gespielt … erst um 17 Uhr wurde es wieder besser, aber zu spät, keine Lust mehr, noch loszufahren.

Also mich nach hinten begegeben, PC aufgebaut, bissl im Internet gesurft, Nudeln gekocht und dabei eine Akte-X-Folge angesehen (hab mir vor einiger Zeit mal das DVD-Set gekauft, war meine Lieblingsserie in den 90ern, bevor es dann von Stargate verdrängt wurde), noch bissl im Internet gesurft, Bilder rüber kopiert, PC und Tisch wieder abgebaut, in Couch-Position begeben, bissl Amazon-Prime-Downloads am Handy angesehen, bissl am Handy gespielt und gegen 22 Uhr ins Bett gegangen – so ist mein üblicher Nachmittags/Abendablauf. Außer ich muss nix kochen, dann bau ich manchmal den Tisch+PC gar nicht mehr auf. Oder hab den PC vorne am Lenkrad wie vormittags. Oder ich will am nächsten Morgen noch etwas Fahren bevor die Arbeit beginnt, dann geh ich auch mal früher ins Bett.

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