Пампорово / Pamporovo, 25.12.2018

Balkan-Türkei-Kaukasus, Tag 4: Di, 25.12.2018 – Пампорово / Pamporovo (Bulgarien) (km 2.080, Diff. 154 km)

Das Frühstück sollte lt. Rezeptionistin um 7.30 Uhr sein (und zwar genauso gemeint, weil sie gestern Abend gesagt hat, half past seven, like diner), um 7:50 war ich dort und es war noch nichts mit Frühstück, Kellner sagte dann ab ca. 8 Uhr (oder 8:30?! Macht ja viel Sinn, wenn die Lifte schon ab 8.45 fahren..), Buffet gab’s aber auch keines oder noch nicht oder nur gewisse Sachen; Brot gab’s nur mit Ei überbacken, naja, das mit dem Hotel war hier heuer leider kein guter Griff. Warum man im Badezimmer bei kleinen Duschtassen auch noch einen Vorhang installieren muss, der die Fläche nochmals verkleinert, kapier ich auch nicht. Und Föhn und Steckdose fehlten im Badezimmer auch. Das Bezahlen mit Kreditkarte war auch etwas zäh, da es für die Rezeptionistin angeblich die erste Kartenzahlung war.

Pamporovo war dann leider ein ziemlicher Reinfall, da eiskalt und eiskalter, starker Wind. Die alte DSB war also nicht in Betrieb, der ESL, eh gewusst, eine langweilige, eisige Abfahrt und ebenfalls eisig kalt überall, die steilen Abfahrten alle zu. Nach knapp 2h hat’s mir gereicht.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ C) Pamporovo
Blau (von C bis vor D): Strecke 25.12.2018


^ Als ich mit dem Auto die Straße hinunterfuhr, lief der ESL


^ Als ich hier war, stand der ESL, also fuhr ich zur 3KSB weiter.


^ Die alte 3KSB


^ Leider waren die interessanteren, steileren Pisten alle noch geschlossen, trotz Beschneiung


^ Die rechteste Abfahrt zur 3KSB war dagegen offen, leider stark modelliert.


^ Die lange, blaue Abfahrt zur 3km langen 6KSB war auch nicht gerade der Bringer


^ Der KSSL auf der Südseite (Abfahrt in Verlängerung zur DSB) war leider nicht offen, Schnee meint man, hätte es hier oben genug gehabt


^ Auch die südseitige, alte DSB war leider nicht offen


^ Die alte, südseitige DSB


^ Die alte, südseitige DSB


^ Auch dieser SL ganz links im Plan lief nicht, obwohl er die Abfahrt etwas verlängert hätte


^ Dafür stehen nach wie vor viele Häuser im Rohbau rum, auch viele Bauruinen. Der Boom ist wohl abgeschwächt.


^ Abfahrt von der übelst modellierten Sorte ..


^ .. die zuvor so aussieht, 3 Abfahrten werden hier kanalisiert.


^ Auch dieser SL war der Trasse nach noch nicht in Betrieb, die Abfahrt für Training gesperrt


^ Die Abfahrt am ESL (und auch zur 4SB und 3KSB) macht halt auch nicht wirklich Spaß


^ Diese 4SB ersetzte den schönen, steilen KSSL


^ ESL


^ Kostenpflichter Parkplatz


^ Der ESL lief dann doch, aber anscheinend nur bei Bedarf. Immerhin konnte ich den also heute noch fahren, wobei es bei der Kälte und der Abfahrt auch kein wirkliches Vergnügen war.


^ ESL


^ ESL, eiskalt und windig heute


^ ESL und 4SB


^ Diese direkte, steile, interessantere Abfahrt an der 3KSB/4SB war leider auch noch nicht offen


^ Bergstation des ESL, der Abfahrtsstart vorne rum war leider noch etwas schneearm und in weiterer Folge (Skiweg, hart überfrorener Schnee) sehr schwierig zu fahren, bis man wieder in die Hauptabfahrt einbog. Zusammen mit der eisigen Kälte keine Lust auf eine Wiederholungsfahrt gehabt.


^ Bergstation des ESL


^ GPS-Track 25.12.2018 in Rot und mein vorheriger Besuch in Blau.

Da der Skipass auch im benachbarten Чепеларе / Chepelare / Tschepelare gilt, bin ich dort noch hin gefahren. Lt. Plan ist allerdings nur noch eine direkte Abfahrt offen, die ganzen rechten Abfahrten, die ich bei meinem Besuch damals gefahren bin, stehen auf “geplant”. Ob da ohne Kunstschnee also heute was gegangen wäre, blieb fraglich. Ich fuhr dann aber gar nicht rauf, weil der kleine Parkplatz oben am Lift voll war, und man von den unteren Plätzen die steile und glatte Straße hätte rauflaufen müssen, was mir mit meiner Prellung im linken Brustbereich erstens zu anstrengend schien und zweitens rutsch ich auf solchen Wegen runterwärts nur aus. Somit beendete ich den Skitag bereits um 12 Uhr. Ich stellte mich an den unteren Parkplatz und machte einige Planungen.

Ursprünglich, also vor ein paar Tagen, hätte ich angedacht, 2 Tage in Rumänien und 2 in Bulgarien zu fahren. Nachdem ich RO ausließ, hätte ich jetzt entweder 3 Tage in BG oder 2 Tage BG + 1 Tag GR zur Verfügung. Letzteres hätte den Vorteil, dass man nicht über die vermutlich recht volle Grenze in Kapitan Andreevo muss, die griechische war letztes Mal ja recht angenehm. Relativ auf dem Weg läge das Skigebiet Falakro, wo die 4KSB und 2 SL in den letzten Tagen in Betrieb gewesen sein sollen, in Griechenland gibt es ja wie in Slowenien die beste Lift- & Pistenstatus-Seite, wo man für alle Skigebiete sieht, was heute und was morgen offen hat. Gestern war nur 1 SL offen, evtl. Wind oder Wetter. Heute sollten die 3 Lifte wieder offen sein. Das in der Nähe befindliche Lailias hat auch noch zu und die nächsten Gebiete haben ebenfalls noch geschlossen oder noch recht wenig offen (Seli, Elatochori, Pigadia), bzw. unbekannter Status für morgen und wären auf dem Heimweg dann auch angenehmer anzufahren. Einzig Kaimaktsalan hätte alles offen, aber das liegt schon wieder eine Stunde weiter weg von Istanbul, wo ich morgen Abend bzw. Nacht Trincerone am Flughafen abholen soll.

Irgendwelche Texte auf Facebook zu übersetzen mit Google-Translate ist quasi auch unmöglich. Man kann keine Texte auswählen & kopieren, den ganzen Link zu übersetzen geht auch nicht. Und da red ich noch nicht mal von den trotteligen Leuten, die den Text in einen farbigen Kasten setzen und als Bild posten müssen, absolut nervig. Hotspot aufbauen und mit dem anderen Handy den Bildschirm abfotografieren zum Übersetzen. Oder im Seitenquelltext den Text suchen (sofern kein Bild).
Spasseshalber fuhr ich nach Chepelare noch an der 6KSB in Pamporovo vorbei, konnte mich aufrund des Windes und der Kälte und der langweiligen Abfahrt nicht zum Aussteigen bewegen..


^ Zufahrt zur rechten 6KSB


^ Die 3km lange rechte 6KSB

Da in der Umgebung von Falakro kein günstiges Zimmer zu bekommen war, blieb ich noch vor der Grenze in Bulgarien, ein Hotel um ca. 18 € auf dem Weg, recht gut bewertet und sah auch ganz nett aus, Restaurant hat durchgehend 8-24h offen und dafür dass die Musik im Restaurant so laut war, ist es im Zimmer noch relativ leise. Da ich recht früh dort war (16 Uhr) hab ich gleich mal den Skiträger montiert. Leider sind die neu gekauften Skisäcke suboptimal für den Skiträger, weil oben + unten breit und hart und an sich nicht zusammen zu binden und somit vmtl. laufend flatternd oder ans Dach schlagend.


^ Straße zwischen Pamporovo und Nastan


^ Nastan


^ Zwischen Nastan und Dospat

Abends im Restaurant entschied ich mich für ein lokales Gericht, irgendwelche Hähnchenfilets mit Knoblauch und Smetana und Champignons und Käse überbacken und eine “Beilagenportion Pommes”, das war dann ein ganzer und großer Teller. Seeeehr lecker und viel zu viel, musste ca. 1/4-1/3 abtragen lassen.

Das Bezahlen der Restaurant- und Hotelrechnung war leider auch etwas schwierig, da die, die englisch sprach, nicht mehr da war und die Kellnerin sich nicht auskannte. Also rief sie die andere an, die sie via Telefon durchs Terminal gelotst hat. Jung und hübsch, aber dumm wie Brot, hat sie 0,48 statt 48,00 eingegeben, ich hatte ihr dann mehrmals gesagt und auf den ausgedruckten Beleg gezeigt, dass das falsch ist, ich hab ihr den falschen und richtigen Betrag auf einen Zettel geschrieben, aber sie hatte es nicht gecheckt und gemeint, das passe so. Irgendwann rief sie nochmal die andere an, aber selbst der konnte ich es am Telefon nur schwer begreiflich machen, auf die Idee mit Google Translate bin ich leider auch nicht gekommen ..

Jedenfalls war die Kellnerin dann irgendwann weg und ich stand etwas allein mit dem Nachtportier rum. Kurz später hat die andere mich dann nochmal angerufen, ich solle doch das Terminal selbst bedienen und sie lotste mich – allein – durch das bulgarische Kreditkartenterminal (kyrillisch kann ich ja und ein paar Worte konnte ich mir aus dem Russischen herleiten), das ging dann bis nach der Pineingabe, danach piepste das Gerät mitten am Ausdruck. Ich übergab das Hotel dem Portier, dem erklärte sie dann was – schlussendlich wurde jemand anders aus dem Restaurant geholt und musste das Papier nachfüllen, das gerade leer geworden ist. Jedenfalls gut, dass ich die Bezahlung heute Abend noch gemacht hatte, war jedenfalls Zeit für die ganze Sache. Das Zimmer und Essen kosteten zusammen gerade mal ca. 26 €.

Das Internet war nach dem Abendessen allerdings auch sehr lahm. Und der Klo-Spülkasten hatte abends kein Wasser mehr. Nur gut, dass ich heute noch alleine unterwegs war! Erst am morgen war er wieder voll – vmtl. nur für eine Spülung.


^ Diese tassen- und vorhanglosen Duschen in Badezimmern werd ich nie kapieren, aber mit dem Abfluss mitten im Zimmer ist das hier vmtl. noch nerviger. Ich verzichtete.


^ Pervers riesiges, abgepacktes Croissant: 150g, 450g kcal; war aber ausgepackt doch um einiges kleiner als die Verpackung. Aß ich morgen auf 2x veretilt, da ich zeitlich aufs Frühstück verzichtete.

Kurzes Video von heute mit dem ESL und von der Dashcam insb. diverse Skigebietszufahrten in Pamporovo + Tschepelare.

(Fortsetzung folgt.)

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