Skandinavien – Lichter des Nordens
Tag 10 – Do, 19.9.2013 – Utvorda-Slådalsvegen-Sognefjell-Tindevegen
Am Morgen war der Himmel einigermaßen klar, so bin ich kurz den Hügel hinauf gestiegen um noch ein paar Fotos von der Küste bei Utvorda zu machen.
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Fahrstrecke 19.9.2013
O) Utvorda
P) Slådalsvegen
Q) Sognefjell & Tindevegen
^ Morgendämmerung in Utvorda
^ Utvorda
^ Utvorda
^ Utvorda
^ Parkplatz an der Küste bei Utvorda
Danach ging es weiter in den Süden, mit kurzem Tankstellen-Zwischenhalt mit einem Bernerwürstl-Hotdog und einer Ziegenkäse-Waffel.
^ Spiegel-See zwischen Statland und Tøttdal
^ Spiegel-See zwischen Statland und Tøttdal
^ Spiegel-See zwischen Statland und Tøttdal
Gegen Mittag querte ich Trondheim mit seinen Mautstraßen, noch weiter die E6 bis Dombås. Mann ist das mühselig. Oftmals darf man hier nur 70 fahren, anstatt der ja eh schon beschränkten 80 km/h in Norwegen. Was bringt denn das, dauerhaft von 80 auf 70 zu beschränken?
^ E6 / nähe Vålåsjø. Übrigens einer von mehreren Schläfern heute, die ich überholen musste. Weiter im Norden war ich mit 80-85 immer derjenige, der überholt wurde…
Nach Dombås ging’s über eine interessante Mautstraße (minimal kürzer) weiter. 50,- Kronen für eine nicht asphaltierte einsame Bergstraße? Na gerne. War schon ziemlich cool, aber die Spurrinnen teilweise schlimm zu fahren.
^ Mautstraße Slådalsvegen Dombås-Vågå
^ Slådalsvegen
^ Es gäbe hier einige Stichstraßen, schade, dass mir die Zeit fehlt, da ein paar entlang zu fahren. Sollte man irgendwann nachholen…
Danach kurz auf der Hauptstraße bevor es in Lom zur Sognefjell-Straße abging. Von dort käme man auch zum Galdhøpiggen Sommerskisenter, aber die hatten ja auch schon seit Wochen wg. Schneemangels zu. Wobei, aktuell hatte es wieder etwas geschneit. Die 85,- NOK Mautstraße hinauf hab ich mir aber gespart (obwohl ich ja auch nichts dagegen gehabt hätte, ein bisschen zu Fuß aufzusteigen und mit den Skiern runter – dann hätte ich sie wenigtens nicht umsonst mitgenommen). Wer weiß, ob ich mit den Sommerreifen überhaupt bis rauf gekommen wäre.
Die Sognefjellstraße (Rv. 55) war im weiteren Verlauf wieder ziemlich spektakulär. Gletscher, Altschneefelder und einige Neuschneefelder.
Weniger spaßig war allerdings, dass es bereits abends war, die Temperaturen um die 0° waren, tw. Schnee am Straßerand lag und die Straßen nass waren – eine Kombination, die jetzt nicht sooo spaßig ist.
^ 55 / Auffahrt Sognefjellet
^ 55 / Seitental (da geht die Straße nicht hinein)
^ 55 / Sognefjell
^ 55 / Sognefjell (Nufshaug)
^ 55 / Sognefjell (Nufshaug), paar Wasserfälle…
^ 55 / Sognefjell mit Gletscher
^ 55 / Sognefjell
^ Sognefjell
^ 55 / Sognefjell-Straße
^ 55 / Sognefjell
^ 55 / Sognefjell
^ 55 / Sognefjell
^ 55 / Sognefjellstraße
^ 55 / Sognefjell
^ 55 / Sognefjell
^ 55 / Sognefjell-Straße mit Blick rüber zu einer anderen krassen Straße….
… zum Glück muss ich die nicht fahren. Vielleicht ein ander Mal.
Die muss ich doch nicht fahren, oder?
Nächsten Parkplatz angefahren. Check auf der Karte. Ach du Scheiiiße… ich muss die Straße doch fahren, wenn ich nach Årdal will. Und lt. Aushang hier am Parkplatz auch noch Mautstraße. Ich hab bei den Temperaturen mit Sommerreifen so gar keine Lust, nochmal in unbekannte Höhen rauf zu fahren! Und tanken müsst ich auch …
Tindevegen hieß dieses Straßenstück, und war doch angenehmer zu fahren als befürchtet. Die 75,- NOK Maut muss man hier aber nur zahlen, wenn man drüber fahren will, da die Mautstation – nur mit Kreditkarte übrigens – ziemlich direkt oben liegt. Ansonsten kann man beiderseits bis nach oben fahren. Ist doch auch praktisch.
^ Tindevegen mit Blick rüber zur Sognefjell-Straße
^ Tindevegen; hinter der ersten Kuppe geht’s in ein kleines Hochtal und noch weiter hinauf
^ Tindevegen; gegenläufiges Bild zu vorhin. Cooles Strässchen.
^ Tindevegen Mautstation im oberen Bereich, d.h. zahlen muss nur, wer drüber will. Alle Mautstationen heute hatten glücklicherweise Kreditkarten aktzeptiert. Wer hat schon 50-80 NOK in Münzen bei sich…
^ Tindevegen
^ Tindevegen / Årdal; hier sind einige schmale Kehren zu fahren.
Wieder unten angelangt, mittlerweile war es 19 Uhr, kam mir ein MIX des Wegs – und ein Hamburger in den Bauch. Zuletzt wollt ich noch die alte Passstraße nach Aurdal fahren. Ihr wisst schon, da wo jetzt der 24 km lange Tunnel drunter geht. Leider war der Himmel stark bewölkt, keine Sterne, nur minimal Mondlicht – da macht das nächtliche Fotografieren keinen großen Spaß.
^ 53 / Årdal. Manuell dirigering, Tunnel-arbeid. Manchmal ist Norwegisch für Deutsche leicht zu verstehen, :)
^ Årdalstangen. Mit den eng an eng gebauten Häusern den Berg hinauf schaut das etwas italienisch aus
^ Årdalstangen von der anderen Seite
^ Årdalsfjord, Seim / Årdalstangen
^ Værdalsfjord (4 sec ISO 125)
^ Alte Passtraße Aurland-Lærdalen, die seit einigen Jahren mit dem 24 km langen Tunnel ersetzt wurde, touristisch im Sommer aber noch geöffnet ist. (Nachtfoto, 20 sec ISO 800)
Zum Übernachten war’s oben auch zu kalt – bei 3° muss man da am Morgen schon mit Eis und Schnee auf den Straßen rechnen. Was man bei Sommerreifen und ohne Schneeketten nicht unbedingt haben muss. Zudem wieder ein kalter Wind und ab und zu einige Kühe, Schafe und Ziegen auf der Straße.
Jedenfalls hätte ich auch den Tunnel fahren können, bei dem “Licht” …
Langsam muss ich mir auch mal überlegen, wie ich die nächsten Tage angehe. Das und den Bericht hier hab ich am kleinen Panorama-Parkplatz oberhalb des Aurlandfjords gemacht. Hatte bei dieser Tour kaum Zeit, die Berichte zu schreiben, zum Runterkopieren der Bilder von der Cam bin ich nur alle paar Tage gekommen. Film anschauen? Keine Zeit.
^ Aussichts-Monument am Aurlandsfjord, für Stative nachts leider nicht sehr geeignet (13 sec ISO 800)
^ Aurlandsfjord (30 sec ISO 800)
^ Aurlandsfjord (30 sec ISO 800)
Die heutige Nacht wird jedenfalls kalt, in den engen Tälern hier, mit Neuschnee auf den Bergspitzen. Vielleicht doch ganz gut, dass der Himmel bedeckt ist… Übernachtet hab ich dann an einer kleinen Parkbucht direkt an der Straße unten im Tal, nix besseres gefunden bzw. wollt ich nicht mehr weiter fahren, weil ich bei der nächsten Straße, dem Aurlandsvegen, gerne mehr sehen wollte.
Noch ein kleines Roadmovie von den heutigen drei Bergstraßen:
(Fortsetzung folgt.)
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