11.10.2022
Bei nur 6-7° heute Früh im Auto wäre es sinnvoll gewesen, die Standheizung zum automatischen Einschalten einzuprogrammieren…
Draußen bei ca. Vollmond entsprechend ca. 2° gewesen. Unten im Ort, wo ich am Parkplatz vormittags stand, hab ich früh um 7 Uhr jemand Eiskratzen an der Windschutzscheibe gehört!
Der Schlafsack mit dünner Fleece-Decke im Fußbereich (ohne Heizung) hatte nachts allerdings gereicht.
Zugegeben, das öffentliche WC hier am Parkplatz ist weder in Google Maps, noch in meiner anderen Maps-App aufgeführt, aber .. Tür 1 nicht abschließbar, Tür 2 abschließbar, in beiden kein Klopapier (evtl. geklaut, ich war vor einiger Zeit mal in einem, da wurde das Papier morgens nachgefüllt und keine Stunde später hatte es jemand geklaut), keine Seife, keine funktionierenden Handtrockner, Wasserhahn nur in Kabine 2 funktionsfähig, nicht draußen… (Am nächsten Morgen war übrigens Klopapier vorhanden.)
Naja, dann besuch ich halt heute doch mal diese Ironworks, die ehemalige Eisenfabrik, Eintritt kostet 6,60 £.
In der Gegend gäbe es noch Big Pit, eine aufgelassene Kohlemine. Da zahlt man 5,- für’s Parken, sonst gratis. Vielleicht spar ich mit dann die Parkplatzkosten und geh einfach die 1-1,5km zu Fuß vom andern (freien) Parkplatz hin.
^ In der rechten der beiden Hallen ist eine Audio-Visuelle Show
^ Cottages / Arbeiterwohnungen
^ Eisen wurde hier teilweise auch gleich verarbeitet
^ Das Gebäude dort hinten war ein Aufzug für Eisenbahnwaggons/loren
^ Die Wohnhäuser wurden museal in diversen Zeitabschnitten eingerichtet
^ Und sogar einen 2. Stock gibt es
^ Oberer Stock. Alte Zeitungen wurden als Tapeten verwendet. Damals waren noch nicht viele Bilder oder Zeichnungen in zeitungen, viel Text und klein!
^ 1841 gab es eine Volkszählung, somit man gut nachverfolgen konnte, wer hier gewohnt hatte und wieviele.
^ Die rechten beiden Hausabschnitte sind mit diversen anderen Infos zu den Eisenwerken gefülllt, z.B. diesem Modell
^ Und einem Modell der umliegenden Landschaft und Infotafeln an der wand
^ Die Eisenbahnwagen hatten verschiedene Spurweiten
^ Schön detailliert gemacht, das Modell
^ Wales war die erste Industrienation, 1850 arbeiteten mehr Leute in der Industrie als in der Landwirtschaft. Heutzutage würde aber keiner sagen, dass Wales eine Nation wäre ;)
^ Hier wird ein Tunnel thematisiert, der mit 2km einst der längste Pferdeeisenbahntunnel war. Die Eingänge suchte ich später.
^ Anscheinend wurden einige Arbeit nur mit Tokens bezahlt .. in diesen Geschäften konnte man sie dann einlösen
^ Es gibt noch mehr Museumshäuser, links 1927, rechts 1944
^ 1955 – krass wie echt der Wackelpudding aussieht
^ 1967 gab es dann auch eine eigene Küche
^ .. und man machte Urlaub in Jugoslawien??
^ Die hinteren Häuser sind nicht eingerichtet
^ .. aber man kann ja mal durch die Fenster schauen
^ Aufzug, funktionierte wohl mit Wasser
Etwas vor 13 Uhr wäre ich im Ironworks-Museum durch gewesen, aber hatte nicht das Gefühl, dass ich noch Lust hätte, den Weg runter und rauf zum Kohlebergwerk zu gehen oder überhaupt noch dafür aufnahmefähig wäre. Bin daher nochmals die Cottages durchgegangen, hab mir am Imbisscontainer gegenüber vom Parkplatz einen Egg-Beef-Burger gekauft (3,50 £).
Danach hab ich mich noch auf die Suche von dem Tunnel gemacht und eine Wanderung gemacht.
^ Fußweg, wo es zum südlichen Tunneleingang gehen soll
^ Rechts waren die Gleise, aber der Weg heute geht links oberhalb
^ Das offene Tür lädt zum Reingehen ein ..
^ .. aber man kommt nicht weit ;)
^ Die einzelnen Minen, Bergwerke bzw. Steinbrüche waren ja weit in der Landschaft verteilt, hier etwas hinter dem Berg, wo in der Nähe auch das Nordportal des Tunnels ist
^ Hier wird wohl mal eine Incline-Railwail gewesen sein
^ Vielleicht war in dem Haus was vom Antrieb oder Generatorhaus für die incline railway
^ Ist in der Map als Dyne-Steel-Incline eingetragen und auf dieser Seite sichtbarer als auf der, wo ich raufgegangen bin
^ Das vorherige Haus von Innen
^ Ich steh nun oberhalb des Pwll-du-tunnel – Nordausgangs
Tja, also rechte hintere Tür, da kommt schon wieder der Schimmel, zumindest im Türfalz sichtbar, dazu der bereich hinterm Sitz, die Dinge, die dort sind, hatten sich schon wieder feucht angefühlt. D.h. es muss nicht unbedingt Winter sein und Temperaturen unter 0 Grad haben dafür.
Wenn ich abends im Auto die Bilder bearbeite und einen Bericht fertig schreibe und online stelle, weiß ich danach immer gar nicht mehr, wo ich aktuell gerade eigentlich bin und muss erst scharf nachdenken, bis es mir wieder einfällt..
Mein heutiger Nachtplatz ist gefährlich und eigentlich weiß ichs ja besser, da ich mich oben an dem kleinen Pass an einem kleinen Parkplatz nebendran gestellt hab. An solchen Orten sind häufig nachts störende Personen, auf den Straßen Autorennen u.ä… Immerhin kein Wind heute bzw. nur wenig Windo nachts. Und gehalten hat in der Dunkelheit auch keiner mehr. Paar Raser hatte man natürlich am späten Abend noch gehört, ging aber.
^ Parkplatz am Pass, von hier aus kann man das Meer bei ca. Cardiff sehen
^ IR-Zoom zu dem schmalen Meerstreifen bei ca. Cardiff o.ä.
^ Abends sah man den Küstenbereich dank Lichter besser, aber schwieriger zu fotografieren
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In AT gibts nun wieder Diskussionen über Einführung einer Maskenpflicht im Herbst/Winter. Damit dürfte die eventuelle Überlegung zum Kauf einer österreichischen Saisonkarte wohl gestorben sein, da das Risiko zu hoch wäre, dass man, wenn man die Maskenpflicht nicht gleich einführt, dies vielleicht ab Weihnachten tun wird..
Und zur Politik, seid bitte froh, dass Putin in Russland an der Macht ist, denn die Alternativen wären wohl nicht so zahm und Europa-freundlich:
https://www.anti-spiegel.ru/2022/hoffnungen-auf-einen-sturz-putins-zeugen-von-unwissenheit-ueber-russland/