12.10.2022
In der Gegend gäbe es noch Big Pit, eine aufgelassene Kohlemine. Da zahlt man 5,- £ für’s Parken, sonst Eintritt gratis. Gäbe auch Untergrundtouren (ebenfalls gratis), bei der man aber keine elektronischen Geräte mitnehmen darf – keine Handys, keine Fotoapparate (auch keine nicht-elektronischen), auch keine Zigaretten und Feuerzeuge, nichtmal “batteriebetriebene Armbanduhren und Autoschlüssel” lt. Website. Das muss man dann alles abgeben und wird eingeschlossen und dann zurückgegeben. Trotzdem nervig und ich weiß nicht, ob ich das dann machen will, wenn ich keine Fotos machen darf und das alles abgeben muss und hoffen muss, danach wieder alles vollständig zu erhalten ..
Heute Früh war es wieder gut 5° wärmer als gestern. Schön: die Severn – Brücken kosten keine Maut mehr. Spar ich mir Umweg bzw. Geld, wenn ich da demnächst rüber nach England fahre.
Ich fuhr also mal zur Kohlemine, ob man den Parkplatz mit Karte zahlen könnte. Hatte funktioniert
Zu diesem “Schmuggel”-Bereich, wo man keine elektronischen Geräte mitnehmen darf, gehörte wohl zumindest das Hauptgebäude mit dem Schacht, d.h. da bin ich dann auch nicht reingegangen. Bei den “king coal mining galleries”, was glaub ich auch irgendeine “audio-visuelle experience” sein soll, standen auch außen Schilder no phones, no cams, sowie ein Aufpasser im orngenen Overall, also erst gar keine Lust gehabt, rein zu gehen.
Hab dann ausnahmsweise auch den großen Shop überhaupt nicht genauer angesehen, weil ich hier sowieso kein weiteres Geld dalassen wollte mit diesen ganzen blöden Einschränkungen. In der Kantine gab’s eh nur Suppe, da hab ich mir auch nichts gekafut.
Paar Videos und Audio-Ansprachen gab’s ja in den anderen Ausstellungen, aber verstehen tu ich da so gut wie nix, wenn die ein viel zu nuscheliges – dialektisches Englisch sprechen.
^ Eigenartig mit dem fehlenden Putz entlang des Kamins
^ Zugang zum Bergwerk / zur Mine
^ Contraband Zone – lt. Website darf man hier keinerlei stromführenden Geröte haben, auch keine Funkfernbedienbaren Autoschlüssel oder batteriebetriebene Armbanduhren. Also bleib ich halt draußen
^ Das gelbe Haus ist Badhaus und Kantine
^ Wär ja schon gern da runter gefahren
^ Bestimmte Werkzeuge bzw Teile etc. wurden selbst hergestellt (eigene Schmiede), da sie zu speziell waren und man sie nicht irgendwo bestellen konnte…
^ Umgangsregeln mit Pferden. Ist ein Pferd unfähig zu arbeiten, soll es unverzüglich zerstört werden.
^ Im Maschinenraum des Aufzugs darf man aus Sicherheitsgrpnden (????) nur bei Stillstand fotografieren
^ Wales war einst einer der größten Kohleproduzenten mit über 600 Zechen, 10% waren in der Kohle-Industrie beschäftigt. Fast alle sind nun geschlossen.
^ Erinnert mich an einen Korblift. Ob die Geschichte der Korblifte in Skigebieten wohl mit solchen Korb-Aufzügen in Bergwerken zusammenhing?
^ Bei einigen Spinden wurden ehemalige Mitarbeiter vorgestellt
^ Krass, Kohlewaggons ohne Ende, 1923
^ Ein Bergwerk konnte ein regelrechtes Labyrinth sein
^ Bis 1999 war das letzte Zechen-Pferd im Einsatz
^ Diverse Beleuchtungstechniken vor den Grubenlampen
^ Jede Ära geht einmal zu Ende, so auch der Kohlebergbau in Wales, insbesondere nach einem Streik 1984-85
^ Diverse rostige Reste rundherum
^ Auch da darf man nicht mit Foto/Handy rein oder zumindest keine Fotos machen, dann interessiert mich das auch gar nicht.
^ Dodd’s Slope Mine, 1840-1909
^ Dodd’s Slope Mine, 1840-1909
^ Dampfzugbahnhof unterhalb der Big-Pit-Mine
Im Süden von Wales, nahe am Meer, gibt es noch einen Kanal mit 14 Schleusen hintereinander. Den wollte ich heute noch besuchen, hab’s mir aber erst noch auf dem Satbild angesehen, um evtl. gratis Parkplätz zu finden. Danach noch die Fotos auf Google Maps. Das ist wohl auch witzlos, da die Schleusen anscheiend in einem Kurvenbereich und noch dazu mit dichten Bäumen umwachsen sind, d.h. man kann das gar nicht auf einmal fotografieren oder visuell erfassen wie die anderen multiplen Schleusensystemen, die ich bisher im UK besucht hatte. Daher nicht mehr besucht.
Dazwischen läge Pontypool mit einem eher längeren Mattenskigebiet (230m oder so) und KSSL. Aber vom Parkplatz 500-700m Fußweg durch einen Park, da würd ich maximal die Skischuhe mitschleppen wollen und dann eben Ski von denen nehmen müssen. Dazu natürlich sowieso wie alle Mattenskigebiete im UK offiziell nur noch mit Vorbuchung. Gilt auch für Gloucester drüben in England, die entweder teure 4h-Pässe haben oder günstigere 2h-Karten in den ersten 2 Betriebsstunden MO-DO oder so. Ach, das ist einfach alles nur noch bescheuert hier mit den Mattenskigebieten. Teuer, umständlich, in Schottland ja nun häufig Helmpflicht, das war früher alles viel angenehmer.
Allerdings bin ich nahe Grenze zu England noch auf ein gratis Castle gestoßen, das werde ich mir morgen noch ansehen wollen. Wenns schon mal gratis und quasi auf dem Weg ist.
Hm: irgendwas riecht verschmort. Und ich nehme an, es ist das Ladegerät für die Innenbatterie (12V-Ladebooster). Lt. Berichten im Netz hätte das eh schon längst verschmort sein sollen (glaub der Halter der Sicherungen soll die Schwachstelle sein, wenn ich mich recht erinnere), insb. an den heißen Sommertagen zu Beginn der Reise hatte ich das erwartet
Problematisch an der G’schicht? Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich das Teil ausgebaut bekomm, ohne alles zerlegen zu müssen, da es unten und oben mit einer Schraube an dem Holzbrett angeschraubt scheint und im unteren Bereich zwischen dort und Fahrzeug-Mittelkonsole nur ein paar wenige cm sind. Das hatte ich vielleicht festgeschraubt, bevor ich die Batteriebox hinterm Beifahrersitz installiert hab. Die rauszutun, würde ein Abklemmen aller Kabel bedeuten, ein Raustun der Batterie und wasweißich noch alles. In dem Fall würde ich die Reise wohl vorzeitig abbrechen, weil ich ja eh nicht mehr viel unbedingt ansehen möchte.
Alternatitv hätt ich zwar noch mein 230V-Ladegerärt dabei, das aber ja nur 6A (statt 30A vom Ladebooster) lädt – andererseits kann man an den Zigarettenanzünder ja eh nicht mehr dranhängen, und da müsste dann noch der alte kleinen 230V-Wechselrichter dazwischen. Dann müsste ich wesentlich mehr fahren pro Tag und sehr viel Strom sparen. Kühlschrank aus, kein Kochen mehr (heute schon noch, da noch geriebenen Käse und den Rest der Pilze da), ggf. kein PC mehr abends, möglichst keine Standhiezung. Oder alle 2-3 Tage einen Campingplatz mit Strom nehmen…
Nicht falsch verstehen, noch funktioniert das Ladegerät, weil ich’s bei zu großem Gestank heute ausgeschaltet hab. Ich stell also mal den USB-Lüfter dort hin, vielleicht reicht das, entweder zum Verjagen des Gestanks oder auch zum besseren Kühlen. Der eingebaute Lüfter läuft zwar aber vielleicht ist innen zu viel verstaubt. Kann ich aber nicht nachsehen, weil ich es ja nicht so einfach ausbauen kann. Hab mal noch mit meinem Blasebalg (von der Digicam) reingeblasen, aber keine Staubwolke rausgehen sehen..
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Politik? “„Die Wissenschaft gehört uns“: Wie die UN zum Wahrheitsministerium wurde”:
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