Grövelfjäll, 23.2.2022

23.2.2022

Die Wettervorhersagen für morgen Donnerstag haben sich seit gestern Abend komplett geändert – statt eher Schneefall jetzt sonnig. Somit auch in Grövelfjäll, das ich heute vorhatte, morgen nun besseres Wetter als heute gemeldet. Dann wär ich vielleicht lieber erst morgen dort gewesen und hätte heute noch einen Tag in Sälen eingelegt oder so. Für 2 Tage könnte es mir doch etwas zu klein sein. In Norwegen wäre noch ein Skigebiet halbwegs auf dem Weg gewesen, aber das ist noch kleiner und schaut auch recht flach aus.

Mein erstes Zwischenziel, den Rastplatz, erreichte ich etwas zu früh, war aber froh, nicht hier übernachtet zu haben, hatte es doch -15° statt nur -3° auf meinem Platz. Ich besuchte kurz das verschneite Plumpsklo (Tür ging nicht richtig zu, daher alles voller Schnee innen) und fuhr noch ein paar km bis zu einer nächsten Straßenbucht an einem verschneiten See. Heute muss ich nur 1,5h arbeiten.


^ Heutiger Arbeitsplatz, aber kalt


^ Auf dem Weg von Norwegen nach Schweden, richtung Idre

Grövelfjäll hatte ich ja letzten Sommer besucht und für tauglich empfunden. Die Tageskarte kostet hier ca. 35,- € und am ersten Lift wurde mir wieder bewusst, das SL-Fahren in Schweden nerviger ist als anderswo, mit den Einstiegsmarkierungen und den Bügelgebern. Der erste wollte mich noch aufklären, dass ich mich nächstes Mal parallel hinstellen soll. Der zweite packte mich am Rucksack und wollte mich umdrehen. Mit einem “I’ll take it myself” gaben sie sich aber zufrieden und ließen mich den Bügel selbst nehmen, so wie ich es wollte.

Das Skigebiet war aber doch etwas kleiner und langweiliger als gedacht. Ok, die schwarze Abfahrt rechts war nicht offen und ich hab dem Schnee dort nicht so ganz getraut, aber ob die noch so viel ausmachen wird… Generell offpiste oberhalb und an der Waldgrenze recht felsig, darunter sehr dichter Wald. Also, ein zweites Mal wird’s mich hier nicht geben.


^ Pistenplan


^ Die sommerlichen Parkplätze da vorne sind wohl im Winter nicht als solche in Verwendung. Zu den SL muss man also entweder schieben, oder die Ponylifte nehmen – und auf dem dortigen Verbindungsweg auch ein Stück bergauf


^ Ponylifte, der SSL ganz links war ohne Gehänge und nicht in Betrieb


^ Auf der linken Skigebietsseite gibts ein paar nette Walddabfahrten


^ Haupthang, der im unteren Teil auch vom linken SL erschlossen wird


^ Linker SL, der nur den unteren Hang erschließt


^ Hauptlifte, wobei der linke wohl leider stillgelegt ist :(


^ Abfahrt rechts


^ Abfahrt rechts


^ Abfahrten links des SL


^ Abfahrten links und der kürzere SL


^ Abfahrten links


^ Ausstieg


^ Alle 3 SL


^ Värdshuset


^ Nette Pistenvariante zwischen den SL


^ .. da kommt man dann im unteren Bereich am stillgelegten Lift raus


^ Wäre hier ein Skilift, käme man von der linken Seite (Parkplatz, Wirtshaus, linke Abfahrten) leichter wieder zu den Hauptliften retour


^ Übungslifte


^ Tageskarte


^ GPS-Track

Hab heut mal ein zweites Handy mitlaufen lassen, gleiche App, aber neuere Version. Grundlegend schaut das Höhenmeterprofil am ersten Blick besser aus, insofern, dass es sinusförmiger ist. Beim altbekannten Handy pendeln die hm pro Abfahrt im Bereich 94-140hm, beim alternativen 158-176m. Macht auch einen großen Unterschied aus. Bei der Gesamtdistanz kaum einen Unterschied: 49,8 zu 47,9 km, aber Höhenmeter: 4782 zu 9664 (auf&ab gesamt) ist krass, wobei das alte die wenigeren hm hat, obwohl es die letzten Tage eher den Anschein hatte, als ob zwischen den Abfahrten viel zu oft sinnlose Spitzen nach oben wären ..


^ Klarerweise wiegen die Empfangsstörungen bei so wenigen Höhenmetern größer als bei anderen Skigebieten, aber am linken Handy waren es in Summe fast doppelt so viel Höhenmeter als am rechten. Tja, was ist dann richtig? Und so extrem wie rechts sah das bis vor ein paar Tagen auch nicht aus. (Die blauen Linien sind die Höhenmeterlinien.) Kann aber sein, dass mir das Handy irgendwann runtergefallen ist, vielleicht ist dadurch aus irgendeinem Grund der GPS-Empfang schwächer geworden?!

Nachmittags auf dem Weg nach Särna wurde es windiger, auch am Rastplatz recht windig. Der bekannte Rastplatz lag zwar nicht ganz auf dem Weg, der Umweg war aber auch nicht so weit. Temperaturen gemeldet um die 0° und 1-3cm Schneefall über Nacht.

Um 20 Uhr kam noch ein LKW, aber zum Glück ohne Kühlaggregat. Am Morgen sah ich noch einen Campervan.

Schau, schau, auch der österreichische ORF gibt mittlerweile zu, dass man bisher wohl nicht zwischen “mit” und “an” Corona unterschieden hat:

“Besser abschätzen will man künftig auch, wie sich die Infektionen verteilen, wobei beispielsweise auch berücksichtigt wird, ob bei jemandem in einem Spital CoV quasi nur als Nebendiagnose anfällt, die Person also eigentlich aus anderen Gründen in das Krankenhaus gekommen ist. Man sei kurz davor, das dafür geplante Register präsentieren zu können.”

https://www.orf.at/#/stories/3248554/

Tja.. ob ich bei der aktuellen Krise in der Ukraine in den nächsten Jahren dort oder nach Russland zum Skifahren kommen werde, darf wohl auch bezweifelt werden.

Wie üblich wird von westlicher Seite das Thema zu einseitig betrachtet bzw. mit der üblichen Doppelmoral. Würde die USA so gehandelt haben wie Russland jetzt, gäbe es von europäischen Medien und Politikern sicherlich Loblieder zu hören. Oder gab es in den letzten 20, 30 Jahren mal ernsthafte öffentliche Kritik an den US-Militäreinsätzen und Sanktionen?

“Nein, die USA machen das ja nur, um den Frieden zu sichern”. Ja, ne, is klar. Stehen sicher keine wirtschaflichen Interessen dahinter. Und Putin behauptet das selbe jetzt in der Ukraine zu tun, die Landsleute in den abtrünnigen Regionen vor der ukrainischen “Nazi”-Regierung zu schützen.

Religionen, Nationalstaaten, sollte man alles abschaffen. Oder gleich die ganze Menschheit. Wie schon kurz nach Beginn der Coronakrise gesagt: Ich hoffe, dass bald endlich jemand “den roten Knopf drückt” und es zum weltweiten Atomkrieg kommt. Die Menschheit hat es nicht verdient, zu überleben.

Dennoch, zur Vervollständigung ein paar andere Ansichten zum Ukraine-Konflikt (damit will ich weder sagen, dass ich die Ansicht für gut oder schlecht halte, dieses unterstütze oder ablehne, nur, dass es wie immer eben auch eine andere Seite gibt.):

https://www.anti-spiegel.ru/2022/putins-komplette-rede-an-das-russische-volk-zum-beginn-der-militaeroperation/

https://www.anti-spiegel.ru/2022/ein-kommentar-zu-der-entwicklung-in-und-um-die-ukraine/

https://apolut.net/wollt-ihr-den-totalen-krieg/

https://www.anti-spiegel.ru/2022/praesident-putins-komplette-rede-an-die-nation-im-wortlaut/

Aber: Nur weil man der einen Seite nicht glaubt, heißt das nicht, dass man alles von der anderen Seite glauben sollte. Jeder, der einen Krieg durchführt, hat seine für sich gut befundenen Gründe. Ob der Wahrheitsgehalt der USA-Propaganda höher oder niedriger ist als der RF-Propaganda, können wir ja sowieso nicht verifizieren. Also können wir nur der Wahrheit einer Seite “Glauben schenken”. Und mit “Glauben” sind wir schon wieder bei Religionen…

Falls wir alle bis 2024 überleben sollten, könnten wir aber danach unter der endgültigen Diktatur der Pharmaindustrie stehen:
https://corona-transition.org/eu-will-gesundheitssouveranitat-der-lander-an-die-who-ubertragen

Roter Knopf. Bitte.

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