Dundret Gipfel-Skitour, 27.5.2021

27.5.2021 – Gipfel-Skitour Dundret

Da ich die nächsten Tage die lange Straße nach Ritsem fahren möchte, wo es lt. GMaps auf 147km keine Tankstelle und auf 180km keinen Supermarkt / Lebensmittelladen gibt (und retour muss man ja dann auch!), sollte ich heute in Gällivare mal etwas mehr einkaufen.

Bei der Gelegenheit könnte man mal wieder in einen Frasses oder Sibylla gehen… und natürlich schauen, ob man am Dundret eine Skitour machen kann, entweder nur was kleines, wenn die Straße bis rauf geräumt sein sollte, oder halt was im Skigebiet oder ehemaligen Skigebiet, wobei ich eigentlich ja mal zum hinteren (Haupt-) Gipfel wollte, was mir im März ja zu windig, kalt und schneemäßig zu ungemütlich war.

Praktischerweise gab’s heut bei Sibylla genau den Burger als vergünstigten Dagens Lunch, den ich mir letztes Mal hier schon für einen zweiten Besuch ausgesucht hatte: den Sour Cream Bacon Burger:


^ Sour Cream Bacon Burger, Sibylla Gällivare, heute zufällig als Dagens Lanch und daher etwas günstiger (ca. 7,60 €)

Die Straße rauf zum Dundret-Hochplateau war zwar schon offen, aber nicht geräumt. Es gab zwar eine getaute Reifenspur, aber als ich die zweite derartige Stelle an der Kurve sah, war ich mir schon nicht mehr sicher, ob ich das noch weiter versuchen sollte. Gesetz den Fall, da gehts irgendwann nicht mehr weiter und ich müsste rückwärts runter (oder weil einer entgegen kommt), würde ich da ja sicherlich einen Abflug in den Graben machen :) Zudem, meine Erfahrungen bei schneebedeckten Bergstraßen sagen: weiter rauf wirds eigentlich immer schlimmer als besser.

Also dann zur Talstation der 6KSB und die rechte Außenrumabfahrt aufgestiegen. Paar schneelose Stellen, aber da kann man mit den Fellen gut drüber. Geht sogar kraftschonender, mit den Fellen über Schotter und Moos/Gebüsch zu gehen als auf dem pappigen, einsinkenden Nasschnee. Die ersten 200 Höhenmeter machte ich in unter 1h, was für mich schon recht gut ist.

Wie weiter zum Gipfel? Viele größere, schneelose Stellen. Ging aber doch irgendwie. Abwärts natürlich etwas Schieben im oberen Bereich.

Insgesamt waren es dann ca. 400 hm, mit Gegenanstiegen ca. 420 hm lt. Tracker, ca. 5km Aufstieg und 3,8km Abfahrt, wobe ich da auch ein Stück zu Fuß gegangen bin. Ob sich da in den nächsten 2 Wochen noch so viel Skitouren ausgehen werden, darf bei der nun rasch schwindenden Schneelage doch etwas bezweifelt werden..


^ Blick ins Skigebiet Dundret links, sowie rechts der ehemalige SL


^ Die Straße nach oben zur Bergstation ist zwischen 1.11. und 2.5. gesperrt, lag aber später doch noch Schnee, wurde also nicht geräumt.


^ KSB-Trasse und Hänge, noch genug Schnee für eine Skitour


^ Ich ging die rechte Außenrumabfahrt hinauf ..


^ .. die hatte hin und wieder ein paar apere Stellen


^ Blick runter nach Gällivare


^ Der Graben, den ich im Winter so gern gefahren bin …


^ Hinauf auf der rechten Außenrumabfahrt


^ Mittlerweile bin ich abgezweigt, da ich ja nicht zur Bergstation wollte, sondern zum Gipfel.


^ Blick zum stillgelegten SL


^ Auf der Hochebene gab es auch schon größere, schneefreie Stücke.


^ Retour werd ich zu Fuß zur 6KSB-Bergstation gehen müssen, wenn ich die direkte, steile Abfahrt fahren möchte.


^ Neben der Straße entlang..


^ Aha, ganz hinauf ist die Straße also noch nicht befahrbar.


^ An einem See entlang ..


^ .. das war nässer als erwartet.


^ Da werd ich retour einiges zu Fuß gehen müssen.


^ In der Senke verläuft die Straße.


^ Wäre ich die Straße weiter hinauf gefahren, wäre ich vmtl. weiter unten stehen geblieben und wäre auf den rechten Gipfel im Bild gegangen. So ist mein Ziel links, nicht zu sehen


^ .. weiter hinauf..


^ .. endlich mein Ziel, der Gipfel mit der Hütte in Sicht


^ Gipfelpano


^ Gipfelpano Rückseite


^ Gipfelpano Rückseite


^ Gipfelpano


^ Rechts das Toilettenhäuschen, in der Mitte ein kleiner Wärmeraum und links die größere Hütte


^ Gipfelpano


^ Gipfelpano zur Senke, wo die Straße verläuft. Die mit einem Abzweig übrigens auch auf den Gipfel in Bildmitte führt. Das Stück bin ich damals aber nicht gefahren ..


^ Noble Toilette mit Styropor-Sitz (weich und warm) und Toilettenpapier und sogar Desinfektionsmittel. Solche oder ähnliche Styropor-Sitze gibts mittlerweile recht häufig bei den Plumpsklos an den Straßen-Rastplätzen.


^ Die kleine Hütte zum Aufwärmen ..


^ .. hätte sogar einen Ofen


^ Das Preiselbeerbrot mit Käse und Speck hab ich mir jetzt verdient


^ Die größere Hütte, da hab ich aber nicht geschaut, ob die auch offen ist.


^ Gipfelpano (6KSB-Bergstation müsste da hinterm Wegweiser sein)


^ Gipfelpano


^ Retour gings auf dem oberen Teil in meiner Spur immerhin häufig ohne zu schieben


^ Für den Aufstieg zur 6KSB-Bergstation hab ich die Ski auf meinem Einrad-Rucksack montiert.


^ 6KSB, SL und Ex-SL


^ Rückblick zum Gipfel (etwas rechts von der alten Bergstation)


^ Blick runter zum See und hinten die Berge


^ Schade, da muss man doch noch ein Stück absteigen, bis man die Ski endlich anschnallen kann.


^ Wenn ich jetzt wüsste, ob mich dieses Schneefeld auf die Abfahrt führt – im Nachhinein, vmtl. schon, hätte ich wohl hier anschnallen können.


^ .. denn selbst nach der Kante musste ich noch ein kleines bisschen ..


^ .. bis ich endlich losfahren könnte ..


^ Die Abfahrt um 18:30 uhr war jedenfalls noch recht schön firnig, außer an den schon länger im Schatten befindlichen Stellen.


^ Abfahrt


^ Abfahrt, der Teil war etwas angefrorener, ging aber auch noch.


^ Abfahrt, die nach 5 Minuten natürlich viel zu schnell vorbei war.


^ Der Campingplatz ist leerer als im Winter, wäre aber offen.


^ GPS-Track aller meiner bisherigen Besuche hier, die heutige Skitour vom 27.5.2021 ist in Weiß, rechts in Rosa die Skitour vom 18.5.2020, der Rest waren die Tage im März 2021.

Bis ich dann gemütlich alles wieder eingeräumt hat, waren ca. 5 Stunden vergangen und es war 19 Uhr. Zeit, einen Parkplatz zum Schlafen zu finden. Mein heutiger Übernachtungsplatz nähe Porjus ist zwar schön am See gelegen, aber auch nahe der Straße und da fahren doch recht viele LKWs vorbei. Auch der 4G-Empfang auf der schwedischen SIM ist hier sehr schlecht.


^ Mein heutiger Nachtplatz am See. Leider hinter mir etwas erhöht gleich die Straße, wo durchaus immer mal wieder LKW vorbeigefahren sind.


^ Mückennetz um ca. 2,- € im Dollarstore – da hab ich für den Preis gleich 2 Packungen mitgenommen. Wobei mir ja vermutlich eines für 2 Autofenster reichen wird, aber vielleicht ist das Klettband nicht so lang ..

Ich hätte ja daheim noch genug Reste gehabt, aber ich muss tagsüber das Autofenster öffnen können, wenn ich wo steh und die Sonne brennt. Und 2,- € find ich ja eigentlich eh zu günstig: Kartonverpackung, Plastikverpackung, das Fliegennetz, das Klettband, die Marge vom Dollarstore, die Lieferung von China nach Schweden und dann weiter zum jeweiligen Dollarstore …

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