Sa, 20.10.2018
Heute ging’s also noch zum Kaunertaler Gletscher. Eigentlich dachte ich ja, ich müsste nach den 33x am Hintertuxer diesen Sommer danach im Herbst nicht Ski fahren, aber nachdem es ja weiterhin so leer ist und es auch wieder recht sonnig werden sollte und ich nach Sölden und Stubai auch den Status am Kaunertaler dokumentieren wollte… Aber was sich hier bot, war doch ein ziemliches “Schlachtfeld”.
Die 8EUB schien weder von den Gondeln, noch von der Geschwindigkeit her voll zu laufen, leider ist ja jetzt der Funpark hier und ausgerechnet noch an meiner Lieblingspistenvariante. Somit hat man momentan als Normalo nur 1 Abfahrt an der 8EUB, die noch dazu spätestens unterhalb des SL Falgin sehr steinig ist. Am SL Falgin bzw. dessen Abfahrt war es heute am eisigsten, am SL Weißseeferner, der ja nur bis zum Steilhang offen war, ging’s am besten, aber leider war unten in der SL-Trasse eine steinige Stelle drin, wo ich tatsächlichb bei -jeder- Fahrt hängen geblieben bin ..
Wartezeitentechnisch war am Weißseeferner-SL an der Talstation am wenigsten los, an der Mittelstation mussten die Rennfahrer aber hin und wieder warten; die 8EUB war ab ca. 11 Uhr abschnittsweise etwas voller, Falgin war generell relativ leer.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ 4KSB mit Mittelstation und einiger der Schneedepots
^ Das Pano nach Italien und Schweiz war heute sehr gut
^ Der Funpark ist heuer an der 8EUB; morgens ist’s noch leer und man kann auch als Normaler mal durch fahren ..
^ Leider verliert man nicht nur diese Abfahrtsvariante mit dem neuen Funpark, das war hier bekanntlich auch immer meine Lieblingsvariante.
^ SL Weißseeferner Talstation / Abfahrten / SL Nörderjoch aus der 8EUB
^ An der direkten 8EUB-Abfahrt hat man wohl mal das Depot verteilt – allerdings wohl etwas sinnlos, denn ..
^ .. da fehlt doch noch viel. Schade um den Schnee, der hier sinnlos verteilt wurde. Links die Variante ist jetzt wie gesagt der Funpark.
^ Auch im oberen Bereich wurde die 2. Pistenvariante mit dem Funpark ersetzt. Kurz gesagt, man hat aktuell nur 1 Abfahrt an der 8EUB.
^ .. und diese ist nicht erst unterhalb des SL Falgin, aber hier besonders, steinig.
^ Funpark, rechts rum gibt’s eine pistenraupenbreite freie Spur zu fahren, aber das sollte man wohl auch nur machen, so lang hier nicht mehr los ist – spätestens ab 11 kommen sie aus ihren Höhlen ..
^ Funpark Ende samt Einmündung der Piste rechts. Hauptsach der Funpark hat genug Schnee, was interessieren uns die Skifahrer und Rennfahrer, wenn die ein paar Steine auf der Piste haben.
^ Parkplatz, um 10:30 Uhr noch leer, aber so viel voller wurde es dann auch nicht mehr.
^ SL Falgin, um 10:30 Uhr auch nicht sehr voll und jetzt langsam in der Sonne.
^ 8EUB Starthang mit Depotschnee auf Vermattung
^ SL Falgin. Heuer gar kein up+down wie sonst an den Stützen, dafür rechts daneben höhere Hügel, wurde aber lt. Liftler doch schon vor 2 Jahren etwas nach links versetzt, nicht heuer.
^ SL Weißseeferner, auch hier wird’s jetzt problematisch, zum einen ist die Eisbrücke nicht mehr auf ganzer Trassenbreitte, die Stütze links im Bild steht schon nicht mehr komplett auf dem Boden und da rechts sieht man auch noch eine Aushöhlung von unten, die irgendwann zu einem Einbrechen wie vor kurzem am Nörderjoch führen könnte..
^ Funpark – jetzt erklären sich auch die riesigen Depots, die hier im Frühjahr angelegt wurden..
^ Ab 11 Uhr wurde es an der 8EUB etwas voller, aber es gab auch danach immer wieder ruhigere Momente, wobei ich die meiste Zeit nachmittags am SL blieb.
^ SL Weißseeferner, am momentanen Ausstieg unter dem Steilhang sitzt der Liftler nun in einer Pistenraupe
^ SL Weißseeferner, hier muss man etwas rechts des Seils fahren
^ SL Weißseeferner, die beste Piste war unterhalb der Mittelstation, kein Eis, keine Steine, toller Schnee und zügig zu fahren – ist in Wirklichkeit ja nicht ganz so flach, wie es am Bild ausschaut.
^ SL Weißseeferner, auch auf der anderen Seite war präpariert – allerdings war es hier etwas ruppiger.
^ SL Weißseeferner, der noch geschlossene obere Teil
^ SL Nörderjoch 1 / Ex-SL Nörderjoch 2
^ SL Weißseeferner. Die Trainingsgruppen stiegen vom Ausstieg unterhalb des Steilhangs etwas links hinauf
^ SL Nörderjoch / Ex-begehbare-Gletscherspalte
^ SL Nörderjoch / Talstation. Der Bagger schien an der Beschneiung zu arbeiten.
^ SL Nörderjoch .. also die ganzen Steine hätte man im Sommer ja auch mal aus der Piste räumen können, besonders die Haufen da rechts, da geht ja heuer nie eine Abfahrt. Und es sollte ja nach wie vor nur Schutt auf Gletscher sein hier, denke ich?!
^ Bergstation SL Nörderjoch 1 (auch links herum am ehemaligen Ausstieg schaut’s nicht besser aus) / Ex-Talstation SL Nörderjoch 2
^ Ex-SL Nörderjoch 2 Bergstation. Warum man diese alten Matten nicht einfach wegräumen kann?!
^ SL Weißseeferner, Steilhang; den wird man jetzt auch bald vergessen können
^ SL Weißseeferner, während man links nach der 2. Stütze bei jeder Fahrt mit den Skiern an Steinen hängen blieb, wird nun endlich die rechte SL-Spur mit Depotschnee versorgt, um sie öffnen zu können
^ SL Weißseeferner, Steilhang vom SL Falgin
^ SL Falgin – Abfahrten .. die eine Hälfte war sehr eisig, die andere Hälfte steinig, in Summe der schlechteste Lift heute.
^ SL Falgin + 8EUB-Abfahrt. Diese war hier unten im Laufe des Tages dann auch etwas steiniger.
Gegen 14 Uhr wurde es mir dann doch zu steinig und ich hörte auf, aber im Prinzip hats mir schon ganz gut gefallen heute, so dass ich mir einen Wiederholungsbesuch am Feiertag-Freitag vorstellen könnte.
Für den morgigen Sonntag gab es einige Ideen, wobei ja auch das nächste 3-Tages-WE in die Überlegungen einzufließen wäre. Auch da gab es aber mehrere Möglichkeiten – von Skifahren in Tignes bis weiter zur Côte d’Azur bis hin zu einer kleinen Lombardei-Tour mit Skibesuch am Tonale. Irgendwie war ich aber heute am Kaunertaler schon so nah in der Lombardei und das Wetter morgen in Italien besser gemeldet als in Bayern und nächste Woche evtl. Schlechtwetter, so dass ich eben morgen erst mal eine verkürzte Tour durch die Bergamasker Alpen / Alpi Orobie machen wollte.
So ging es nach dem Skifahren erst mal nach (bzw. kurz vor) Samnaun zum Tanken (inkl. Gratis-Kakao + Nicht-Gratis-Gebäck), weiter zum Reschenpass, zum Umbrail, aber nicht zum Stelvio, sondern direkt runter nach Bormio – ich glaub, das Stück bin ich ja noch nie gefahren. Weiter zum Gavia, den ich gerade noch in der Abenddämmerung erreichte. Bis ich dann unten in Ponte di Legno war, war es aber schon komplett dunkel. Dort hielt ich an der ersten Pizzeria, die mir über den Weg lief. Salsiccia war klar, aber bei dieser hier waren zusätzlich zu Zwiebeln (nicht unüblich) auch Erbsen mit drauf. Sehr ungewöhnlich.
^ Stilfserjoch-Bormio, das Stück alte Straße da im Vordergrund ist allerdings gesperrt.
Übernachtet wird am Seilbahnparkplatz gleich einen Ort nach Ponte di Legno, in Temu. Was hier etwas nervig war, waren die Lichter, die abschnittsweise alle paar Sekunden aus- und wieder angingen.
(Fortsetzung vom Sonntag folgt.)