Alpi-Appennini 2017 Tag 11: Mo, 6.3. – Etna Nord (Ätna Nord) + Heimfahrt 7.3.
Heute war also nochmal Etna Nord dran. Wetter war doch sonniger als gemeldet. Auch wenn es ein paar dicke Wolkendecken gab, die durchzogen, gab es auch nachmittags immer wieder auch blauen Himmel. Schnee war generell nicht so schön weich wie am Freitag, aber die meisten Dinge firnten dann doch auf und ich konnte noch ein paar weitere Varianten fahren. Tw. hatte es aber auch spürbar weniger Schnee als am Freitag.
Wobei es mit den Varianten, insb. bei den etwas geringen Schneeverhältnissen, echt schwierig ist, von oben die gewünschte zu finden, die man sich von unten einbildet – einige Einstiege hab ich partout nicht gefunden. Die vorletzte Fahrt (ich bin bis zum Betriebsschluss 15:30/15:45 geblieben) war dann schwierig, da es so viele Varianten gegeben hätte, die ich nochmal hätte fahren wollen. (Die letzte hatte ich mir zuvor schon vorgenommen.)
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ H) Etna Nord
Rot: Fahrstrecke 6.3.
Blau: Fahrstrecke 7.3. (Yep, einmal Italien von ganz unten bis oben durch ;) )
^ 4KSB, mittlerweile mit diesen nervigen Kindersicherungen, wenigstens nur an 1-2 Sitzen
^ Blick vom SL Monte Conca zur 4KSB und SL Coccinelle und den dazu diagonalen Varianten – deren jeweiliger Einstieg von oben immer gar nicht so leicht zu finden war – also einige hab ich nicht geschafft.
^ Meerblick IR am SL Monte Conca
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL
^ Eine andere rechte Variante via 4KSB-SL
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL, aufgrund der Südlage zumeist schön firnig heute
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL, egtl. wollte ich auch noch die Rinne da rechts oben fahren, hab die Zufahrt von oben aber nicht gefunden
^ Rechte Varianten; es ist von oben aus leider nicht genau erkennbar, wann man wo rechts abzweigen muss, um eine gewünschte Variante zu fahren
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL
^ .. zurück zur 4KSB mit etwas Schieben
^ In Italien rostet selbst das Glas ;-)
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL, die Spur war von einer meiner ersten Abfahrten heute.
^ Meerblick IR am SL Anfiteatro
^ 4KSB und einige der rechten Varianten – ich musste irgendwann einsehen, dass ich die heut nicht mehr alle finden werde. Beachtenswert außerdem die verschiedene Braun/Schwarz-Tönung
^ Eine der rechten Varianten via 4KSB-SL; immerhin hab ich diese noch gefunden
^ .. ich bin dann diesmal gleich in den Wald reingefahren ..
^ .. war tw. ganz schön steil und sehr eng – also nicht unbedingt empfehlenswert.
In Messina hätte ich wieder die längere Fähre von der Hinfahrt nehmen wollen, aber von hier aus ausschließlich als LKW und BUS gekennzeichnet. Bin dann trotzdem zu diesem “Kreisel” gefahren und hab an der ersten Box gehalten und gefragt, ob das die Bigletteria sei – aber der meinte dann, dass das nur für LKW sei und ich wieder auf die Autobahn richtung Palermo soll und die andere Fähre nehmen müsste. Mist. Entweder weiß der nicht, dass auch PKW mit der Fähre fahren dürfen – oder ich hätte mal doch die Retourfahrkarte gleich gekauft, als ich rüber fuhr, weil es vielleicht hier keinen Fahrkartenschalter gibt?! Somit musste ich 4,- € mehr zahlen, mich durch den chaotischen Verkehr von Messina quälen (siehe Dashcam) und mich mit einer 30 Minuten kürzeren Überfahrt begnügen.
^ Ungewöhnliches Schild auf einer Straße ..
^ Es geht wieder runter zur Autobahn, das Meer im Blick
^ Fähre von Messina; die Rampe wird für die Abfahrt dann genau umgekehrt montiert.
^ Ankunft in Villa San Giovanni
Danach standen noch ca. 1,5h Fahrt nach Falerna auf dem Plan, wo ich ein günstiges Hotel gebucht hatte. (4 Sterne 34,- ÜF), leider ohne Restaurant – das, was ich dann besuchte, war auch nicht gerade überwältigend. Frühstücksbuffet war zwar sehr groß, aber nur Toast statt Semmeln oder Weißbrot, plus Croissants und kleine Taschen in diversen Geschmacksrichtungen und etliche Sachen, die mich weniger interessierten (aufgeschnittene Gurken oder Obsthälften etc.).
Alpi-Appennini 2017 Tag 12: Di, 7.3. – Heimfahrt
Heute standen “nur” noch ca. 1.400 km Heimfahrt auf dem Plan, die ich mit ein paar mautfreien Varianten zeitmäßig verlängern, streckenmäßig vielleicht verkürzen werde. Die Fahrt verlief jedenfalls ohne Stau, und trotz der vermehrten Tankstopps (3-5) und auch eines Mitag- und Abendessens an Autobahnraststätten hatte ich in der Po-Ebene noch genug Zeit, eine weitere, mautsparendere Strecke zu fahren, um dann gegen Mitternacht nach ca. 16 Stunden Fahrt daheim zu sein.
^ Meerblick vom heutigen Hotelzimmer aus
^ Heutige Fahrstrecke – 1300-1400km und über 14 Stunden – so was schockt mich nicht mehr. Die Zeit hielt, so dass ich abends noch Zeit hatte, um in der Poebene noch etwas mautsparender diagonal zu fahren (siehe GPS-Track oben). (Die beiden Wegpunkte musste ich wg. der mautsparenden Schnellstraßen setzen)
Bis Salerno (bei Neapel) ist die Autobahn im Süden* ja eh mautfrei, trotzdem wären es “normal” ca. 68,- € bis zum Brenner gewesen. Mit meinen Mauteinsparungs-Alternativen (z.B. der mautfreien Schnellstraße um Perugia bis Ravenna) musste ich schlussendlich nur 27,10 € zahlen – dafür nimmt man die 2h längere Fahrt doch gerne in Kauf.
*) lt. Wikipedia hat die mautfreie A3 (bzw. neu A2) Salerno-ReggioCalabria übrigens 190 Tunnel (davon 35 länger als 1km) und 480 Brücken/Viadukte, man fährt von den 443km satte 125km in Tunneln!
^ Die See war etwas stürmisch heute – war wohl besser, nicht mit der Fähre von Palermo nach Genua zu fahren.
^ Zwischen dem Regen gab es heut auch mal einen Regenbogen
^ Die A3 (südlich von Napoli, südlich von Salerno, mittlerweile wohl auf A2 umgetauft) geht auf über 1.000m hinauf, da hatte es vor einer (halben) Stunde oder so wohl noch geschneit, es liegt etwas Schnee auf der Fahrbarhn.
^ Mautfreie blaue Autobahn bzw. Schnellstraße
Das Benzin in Italien kostete derzeit um die 1,45-1,85 €, wobei es fast immer nur eine Benzin-Sorte an den Tankstellen gibt. Die kann mit “Bleifrei”, “Benzin” oder “Super” angeschrieben sein – die Oktanzahl wird so gut wie nirgends angeschrieben, zumindest als ich sie mal suchte, fand ich sie nie. Ob das jetzt also immer Super war (was ich lt. Handbuch bräuchte) oder nicht, keine Ahnung. Auf den mautfreien Schnellstraßen kann man mit am günstigsten tanken, die teuersten sind am Land, auf den Autobahnen (hin und wieder gibt’s aber auch dort sehr günstige) und auf Sizlien war’s auch generell etwas teurer. Zumeist gibt es zwei Preise, mit und ohne Bedienung, wobei man bei den Selbstbedienungszapfsäulen mittlerweile sehr häufig nur noch am Automat tanken kann (obwohl die Kasse besetzt wäre) – dort kann unsereins so gut wie ausschließlich mit Banknoten zahlen, denn weder meine Bankomat- noch meine Kreditkarte wurde auch nur an einem Terminal akzeptiert. (Kartenspuren an den Mautstellen dagegen kein Problem mit meiner Visa-Karte).
Paar Dashcam-Sequenzen von gestern+heute, leider war ab vormittag die Speicherkarte voll (was ich aber leider erst am übernächsten WE so richtig begriff, als sie da gar nicht filmen wollte):
Da ich ja immer wieder mal nach Italien komm, kauf ich hier kaum viel Naschsachen ein. Allerdings hatte ich am Sonntag am Etna Sud einige Souveniers eingekauft. Hätte ja auch gern mal ein Sweatshirt oder Pullover (zum Thema Ätna) gekauft, da meine ziemlich verschlissen sind, gab aber nur T-Shirts und Kaputzenpullis bzw. Softshelljacken. Wenigstens gab’s an der Bergstation der EUB noch Poloshirts mit Funivia-Etna-Motiven in verschiedenen Farben, wo ich mir dann eines mitnahm.
In Summe betrug die Fahrstrecke ca. 4.800 km bei ca. 5,4 l Benzin / 100 km im Schnitt.
## Ende ##