Abries, 6.1.2017 (+Suzuki Ignis + Carpani Spigolino)

Jahreswechsel 2016/17 – Kapitel 3 Teil 1: Fr, 6.1.2017 – Abries (Queyras)

Die letzten 4 Arbeitstage hab ich mich zeitmäßig wieder etwas angepasst, so dass ich gestern gegen 19 Uhr ins Bett und um 1 Uhr wieder aufstehen konnte. So wirklich gut funktionierte das Einschlafen die letzten beiden Tage aber doch nicht, naja.

Ziel war für heute eines der Skigebiete im Queyras (Abries oder Molines-Verran, das andere dann am Sonntag), morgen soll’s nach Vars-Risoul gehen (den günstigen Samstagsskipass hab ich bereits im Internet gekauft), geschlafen wird wieder im Premiere Classe in GAP, auch wenns 150-180km Umweg pro Tag sind, aber dafür kostet das Zimmer nur ca. die Hälfte (36,90 € + 5,90 Frühstück pro Nacht).

Im Gegensatz zu den letzten beiden WE im Piemont wäre das also ca. 1h längere An- und Abfahrt, die noch aus zwei anderen Gründen interessant zu werden versprach:

1. schneite es seit gestern in den nördlichen Alpen, was z.B. am Arlbergpass zu Schneekettenpflicht “außer Allrad bergwärts” und an den Nord-Südachsen sowohl am Maloja wie auch am Bernardino zu schneebedeckten Straßen führte – und zwar nicht erst die letzten Meter am Pass, sondern schon von der Grenze bzw. ca. Thusis aus, lt. tcs.ch

2. fahr ich seit vorgestern mein neues Auto, den Suzuki Ignis mit Allrad – absolut praktisch am heutigen Tag also. (Bzw. läuft er momentan ja noch auf die Firma, daher nicht mein Kennzeichen, daher keine
Brennermaut.) Zum Einfahren wollte ich ihn aber eh nicht gleich übern Brenner jagen – von der teuren Maut in Italien sowieso mal abgesehen.
Auch über den Arlberg wollte ich mir das zeitmäßig nicht antun (von wegen Ketten talwärts), so hätte ich mir vorgenommen, den Tunnel zu fahren. Nur – die melden momentan nachts Baustelle mit bis zu 30min Wartezeit. Dann kann ich auch gleich über St. Moritz/Malojapass fahre.
Da würde es schon früher aufhören zu schneien und da der Pass von Norden kommend ja gemütlich ohne Kehren ist, wäre das auch ein ideales Terrain zum einfahren. (So von wegen keine hohen Drehzahlen, auf 2000-3000 bleiben, wechselnde Geschwindigkeit, auf den ersten 1000 km).

Lt. Routenplaner im Netz ca. 15-20min länger, lt. Navi nur 5min bzw. wenn ich wie sonst den Arlberg über den Pass fahre, somit ziemlich gleich. War mir gar nicht klar. Mautmäßig in Italien, sofern man die Mailand-Turin-Autobahn fährt, ca. 2 Euro mehr. Morgens zu so früher Stunde geht das auch bei Mailand, aber retour am Abend könnte das dort zu Zeitverzögerungen führen – weshalb mir die Bernardino-Route am Sonntag doch lieber wäre. (Um vorweg zu greifen: Auch am Sonntag war am Arlberg wieder Schneekettenpflicht-talwärts und die Tunnelbaustelle, so dass ich wieder über Moritz/Maloja gefahren bin, zum Glück hatte ich in Mailand keinen Stau und die Zeit vom Navi hab ich – abgesehen vom Tankzwischenhalt – tatsächlich eingehalten. Die neue 2017er Schweizer Vignette ist somit noch ungeklebt…)

Irgendwo im Laufe des Inntals, vielleicht so ab ca. Grenze, war es dann tatsächlich oftmals schneebedeckt. Leider wird im Fahrzeug nicht angezeigt, wenn sich der Allrad zuschaltet und ich war mir noch etwas unsicher, da es in den Kurven sich immer so leicht rutschig/schleudernd anfühlte, das Fahrzeug aber dann problemlos um die Kurve zog – wär das nun normal, weil sich der Allrad ja erst zuschaltet, wenn er benötigt wird? Oder sollte man da doch schon langsamer tun? Ich werd das wohl auch mal auf einem leeren, schneebdeckten Parkplatz testen müssen.
Jedenfalls dank Allrad und neuer Winterreifen (die Reifen am Ignis sind echt schmal, da hat ja mein Qubo Breitreifen dagegen) ging das alles problemlos und relativ zügig. Allzu rutschig war’s wohl eh nicht, denn ich musste schon stark bremsen, damit sich das ABS eingeschaltet hat.

Später dann auf der Autobahn in Italien hielt ich die 100 km/h ein, das waren dann 3000 Umdrehungen. Lt. Tank/km-Stand wäre der Verbrauch zwischen Ried und Briancon (mit kurzem 10€-Tankzwischenstopp in Italien) 5,48l gewesen. Hätte bei der vorsichtigen Fahrweise mit etwas weniger gerechnet. Wenn der km-Zähler wie unten gesagt jedoch ca. 3-4% zu viel anzeigt, wären es also ca. 5,6-5,7l. Sollverbrauch übrigens 4,7l.

Durch den Schnee und die vorsichtigere Fahrweise wurden aus den ca. 9h lt. Plan schlussendlich 9,5h, d.h. kurz nach 11 Uhr war ich in Abries.
Da die Skigebiete im Queyras aber eh erst um 9:30 aufsperren, ist das gar nicht sooo spät. Dafür haben sie bis 16:30/16:50 offen.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Schneebedeckte Straße durch’s Engadin, bereits ab der Grenze zu Österreich..


^ Schlucht-Straße im Queyras. Mehr Bilder dazu dann im Bericht vom Sonntag.


^ Blick ins Skigebiet von Abries

Leider war der Schnee auch hier – wie auf der anderen Seite des Monviso letzte Woche – hart, offpiste quasi unfahrbar, und die Pisten abschnittsweise knollig. Abries war ich ja schon mal für einen Halbtag, da hatte ich keine Zeit für die Außenrumabfahrten, die nur mit Skibus bedient werden – die wollte ich mir heute endlich vornehmen. Zwischen 12 und 13:30 fährt der Skibus unter der Woche nicht und ich hatte für die Abfahrt ca. 30min eingeplant, bin erst die Rote gefahren. Oben auch super gegangen, der Skiweg unten ging auch noch, bis er irgendwann nicht mehr ging. Lt. Schild sollte man hier zwingend abschnallen – “wegen Ihrer eigenen Sicherheit”. Ja ne, is klar. Ich schnall jetzt hier ab und dann rutsch ich weiter unten auf dem rutschig, eisigharten Schnee aus, brech mir, wenns gut geht, das Steißbein oder land im Bachbett. Nix da, ich lass die Ski an, werden halt leider ein paar Steinkratzer mehr im Belag sein. Die schwarze bin ich daher nicht mehr gefahren und auch die rote nicht mehr – hatte heute keine alten Skier dabei. Und der Status des letzten Skiwegteils ist leider worst-case, sehr steinig und für mich zu rutschig zum zu Fuß gehen. Wenn gar kein Schnee gelegen hätte und man den Weg hätte normal gehen können, wäre ich die schwarze und nochmal die rote gefahren. Aber so – für mich leider sinnlos.


^ Von den Talabfahrten an der 4SB war nur eine offen


^ KSSL Colette und Aiguiller (rechts)


^ KSSL Colette, der mittlere


^ KSSL Colette und Talblick


^ Kurven-KSSL Aiguiller


^ KSSL Ruibon, der linke und längste KSSL im Skigebiet


^ KSSL Ruibon und rechte Abfahrt


^ KSSL Ruibon


^ KSSL Ruibon und rechte Abfahrt – Pistenzustand um 12 Uhr ;-)


^ Linke Abfahrt am KSSL Ruibon mit Abzweig zur schwarzen Hintenrumabfahrt


^ Linke Abfahrt am KSSL Ruibon (Draye)


^ Blick zur Talstation 4SB


^ Raccord Haut mit Blick zum Monte Viso und dem KSSL Colette


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Rote Hintenrumabfahrt Valpreveyre


^ Hier zweigt die schwarze Hintenrumabfahrt Brune ein, der Skiweg war dort komplett vereist und es wurde Stroh gestreut. Im Sat-Bild hab ich dann gesehen, dass es noch eine andere Alternative direkter zum Bus gegeben hätte.


^ Offizielles Ende der Hintenrumabfahrt heute, wg. Schneemangel


^ Der Weg war zu steinig, um mit den Skiern vernünftig abzufahren, aber mir zu glatt, als dass ich zu Fuß hätte gehen wollen..


^ Ab hier fährt dann der Bus im 30-min-Takt (außer über Mittag)


^ Im Skibus


^ Zoom zu einer KSSL-Bergstation des ehemaligen Skigebiets von Aiguilles, war leider schon bei meinem ersten Besuch im Queyras geschlossen.


^ Abfahrt Stade.


^ In die Parklücke hätte ich ja fast 2x reingepasst ;)

Gestern hab ich ja noch eine Lieferung bekommen, meine neuen Carpani-Ski mit meinem neuen Design sind endlich da (600,- inkl. Bindung und Versand), diesmal ja die Allmountain, 50:50, die “Spigolino free” – die offpistelastigere Variante, denn es gäb sie auch härter als “Spigolino titan” – da hatte ich schwer überlegt, welche ich nun kaufen soll, mit Hilfe von “Kaliningrad” und dem Rat von Hrn. Carpani hab ich mich für die “free” entschieden. Offpiste war aber heute zu vergessen. Hab dann um 15 Uhr aber doch nochmal den Weg von und zum Auto gemacht, war einfach zu neugierig, wie die Skier denn nun auf der Piste sind. Mit 85mm unter der Bindung (124-85-112) und 170 Länge und längerer Radius als meine bisherigen. Und ich bin ja schonmal einen so breiten Ski gefahren und war gar nicht zufrieden, insb. weil ich das Aufkanten so anstrengend fand.

Nun, vielleicht liegts ja wirklich an der Bindungsplatte, aber das war an diesen Carpani gar nicht anstrengend. Und auch wenn sie so viel länger als meine neuen Völkl-Racecarver sind und lt. Geometrie einen wesentlich längeren Radius haben sollten (genaue Zahlen gibts da keine), waren sie sowohl drehfreudig als auch kurzschwingtauglich. Wenn man sie auf Kante fuhr kam mir der Radius auch kaum größer als 13-15m vor, obwohl es lt. Radiusrechner eher 16-19 sein müssten. Kantenhalt ist auf den harten Pisten auch noch gut, vielleicht weil gerade frisch geschliffen (am übernächsten Tag fuhr ich eine harte, nicht frisch präparierte Piste, wo die Kante sogar extrem bissig war, auf den anderen unpräparierten Pisten war das aber nicht der Fall).

Summa summarum auf der Piste mal wesentlich besser als meine alten K2 Allmountains (Razor oder Rictor, kanns mir nie merken). Offpiste kann ich ja noch nichts sagen. Schlussendlich machten die Carpani Spigolino heute Nachmittag sogar mehr Spaß als meine Racecarver, denn: Die knolligen Pistenverhältnisse sind mit den Spigolino wesentlich angenehmer zu fahren! Mag an der Breite, der Länge oder beiden liegen?!
Dennoch werd ich morgen in Vars wieder die Racer anziehen. Aber am Sonntag wohl nochmal die Spigolino, auch ohne Tiefschnee. Leider gab es einige kleine Druckfehler, aber bei der riesigen Datei war ich ja eh schon froh, dass Carpani das überhaupt drucken konnte.

Bisher also mal sehr zufrieden mit den Ski, hoffentlich sind sie dann auch im Tiefschnee bzw. bei Bruchharsch angenehmer als meine alten K2.


^ Mit meinen neuen Carpani Spigolino Free Skiern mit meinem Design


^ Meine neuen Carpani Spigolino Free Ski mit meinem Nostalgieliftfoto-Design


^ Das Finish glitzert je nach Sonneneinstrahlung (siehe rechts oben), leider ist bei einigen wenigen Bildern der weiße Rahmen verschwunde, der Druck am hier rechten Ski ist auch etwas nach links verschoben


^ Leider wurde der Druck nicht ganz sauber aufgebracht, daher der schwarze Rand unten


^ Auch im Bindungsbereich kann man einige Fotos sehen. Also nicht ganz sinnlos auch diesen Bereich designt.


^ Die Druckqualität was Schärfe und Farben angeht, ist jedenfalls viel besser als gedacht.

Noch 2 Bilder vom Sonntag:

^ Meine neuen Carpani Spigolino Free Ski mit meinem Nostalgieliftfoto-Design auf Glitzerschnee


^ Meine neuen Carpani Spigolino Free Ski mit meinem Nostalgieliftfoto-Design


^ GPS-Track 6.1.2017 (Gelb) und vorheriger Besuch (Blau), die schwarze Hintenrumabfahrt geht viel weiter vorne zur Bushaltestelle als ich erwartet hätte – dann halt das nächste Mal.


^ Stausee Serre Poncon

So, und jetzt nochmal zum Suzuki Ignis.

Meine ersten Eindrücke..
– Allrad, siehe oben. Wär nett, wenn das irgendwie eingeblendet wäre, wenn er Allrad aktiv ist, damit man das wüsste. Könnte ja sein, dass er sich heute nicht nur bei der Schneefahrbahn, sondern auch in manchen Kurven oder beim Beschleunigen aktiviert hätte?!

– mit dem Tacho .. zeigt ca. 8% zu viel an, da war mein Qubo genauer. km-Anzeiger scheint gemessen zur Navi-Routenplanung ca. 3-4% zu viel anzuzeigen, genauer Vergleich mit km-Angaben am Straßenrand waren das WE nicht möglich.

– mit dem Tempomat .. zum Glück nicht “adaptiv” – da bin ich schon mal den einen oder anderen Vorführwagen damit gefahren, das fand ich doch sehr lästig. Ich will, wenn ich z.B. 110 im Tempomat festlege, ja nicht irgendwann hinter einem LKW mit 90 hinterherzuckeln, sondern stattdessen überholen. Im Vgl. zum Qubo muss der Tempomat nach jedem Motorstart neu eingeschaltet werden (beim Qubo war das ein Drehregler hinterm Lenker und immer ein, aber so sinds halt beim ersten Einsatz zwei Tastendrücke am Lenkrad, also auch nicht so tragisch bzw. näher als am Qubo. Die “Kippschalter” für den Tempomat und die Lautstärke sind angenehmer als normale Drucktaster.

– mit dem Geschwindigkeitsbegrenzer .. auf kurvigen Landstraßen durch die Schweiz, wo man den Tempomat nicht einschalten kann, durchaus praktisch

– mit der Klimaautomatik .. bisher hatte ich ja explizit immer die Ausstattung mit manueller Klimaanlage genommen, da man hier feiner einstellen kann, wieviel Luft man z.b. nach oben oder unten haben will. Heute morgen durchs eisige Engadin hatte ich z.B. kalte Füße, aber wenn ich die Heizung nur auf Fußraum eingeschaltet hab, lief die Scheibe an, und wenn ich auf Fußraum+Scheibe stellte, wurde es mir egtl. obenrum fast zu warm. Das wäre mit einer manuellen Klimaanlage besser gegangen. Später hatte das mit der Automatik aber doch ganz gut funktioniert, aber trotzdem – Klimaautomatik bräucht ich eher nicht. Das Gebläse im Fußraum könnte auch etwas weiter unten rausgehen, aber da hatte ich glaub ich noch nie eine perfekte Lösung in meinen bisherigen Autos.

– mit dem Auto-Lichtsensor .. reagierte schnell bei der Tunneleinfahrt und funktionierte nachts auch, also durchaus praktisch

– mit dem Licht an sich .. LED-Scheinwerfer (!!) – weiß und HELL! Fand ich ja meine Qubo-Lichter schon heller als die von Trincerones alten Audi letztes Jahr in Russland, aber vielleicht sind meine Lichter im Qubo mittlerweile schon ausgelutscht, jedenfalls sind die im Ignis mal wesentlich heller, sogar so hell, dass man gar die Nebelscheinwerfer auslassen kann. Die Fernlichter sind auch sehr hell – und im Gegensatz zum Qubo bleiben die normalen Lichter an, wenn die Fernlichter an sind. Das hat mich am Qubo ja schon immer etwas gestört. Leider sind die LED-Scheinwerfer mit “automatischer Leuchtweitenregelung” – d.h. man kann auch nicht situationsbedingt runterregeln, was ich manchmal bei Nebel oder starkem Schneefall praktisch fand.

– mit der Rückfahrkamera .. ist noch ungewohnt, noch nicht viel gebraucht. Im Qubo hatte ich ja die Piepser, da konnte ich blind rückwärts fahren bzw. konnte man sich auf andere Spiegel und Richtungen konzetrieren – mit der Cam ist es so, dass man optisch nun wieder mehr konzetrieren muss. Jedenfalls, die salzigen Straßen haben die Sicht schon bis Mailand vernebelt. Sollte wohl wieder Schmutzfänger kaufen.

– mit der Größe .. also es ist schon alles etwas kleiner als im Qubo, aber das ist ja auch verständlich, selbst die meisten teuren Limousinen sind ja trotz der Länge weniger luftig als mein kurzer Qubo ;) Aber man kann auch aus dem Ignis bequem aussteigen, ein bisserl Kopf einziehen ist aber gesünder, paar mal haute ich mir den Kopf an. Auch die Scheiben sind somit etwas weniger hoch, wenns nicht wg. dem Sonnenschutz usw. wäre, wäre ja ein hochgezogeneres Panoramafenster schon netter. Hier im Vergleich die Längen und Höhen der von mir zuletzt gefahrenen 4 Autos:

Daihatsu Sirion L:3675 H:1450 (50 oder 55 PS, 4-Gang-Automatik, Benzin)
Ford Fusion L:4018, H:1520 (68 PS Turbodiesel, automatisiertes Kupplungsgetriebe)
Fiat Qubo L:3959 H:1735 (75 PS Turbodiesel, automatisiertes Kupplungsgetriebe)
Suzuki Ignis L:3700 H:1595 (90 PS Benzin, 5-Gang-Schaltung)

Verglichen mit dem Sirion hat der Ignis aber einen wesentlich kürzeren Motorraum und fühlt sich daher innen viel größer an – auch wenn ich mich nicht mehr so genau an die Verhältnisse im Sirion erinnern kann..

– mit der Rundumsicht. Ist glaub ich ganz gut, die A-Säule ist auch nicht störender als bei meinem Qubo, wenn nicht sogar schmäler (da fallen mir ja die Ford immer negativ auf). Seitenspiegel scheinen einen kleinen toten Winkel zu haben, so dass ich wieder irgendwie Zusatzspiegel aufkleben werde, muss ich nochmal genau aufpassen. (Sorry, aber mir ist das lieber als meinen Kopf um 90° für einen Schulterblick zu drehen, da kriegt man doch nix mit, was vorne passiert.). Die eckige
Motorhaube ist von innen gut zu sehen, so dass man – im Gegensatz zu meinen bisherigen Autos – die Abmessungen des Fahrzeugs vorne etwas besser einschätzen kann.

– mit der Sonnenschutzblende. Links 1-2cm zu kurz, geht nicht bis zum Rand, somit kann da die Sonne durchscheinen. Auch so ein ewiges Manko bei so gut wie jedem Auto. Von den fehlenden zweiten Sonnenschutzblenden am Seitenfenster erst gar nicht zu reden – fände ich viel sinnvoller als manch andere Zusatzausstattung.

– mit dem Mild-Hybridmotor. In Deutschland gibt’s ja glaub ich die 4WD-Variante gar nicht mit Hybrid? In Österreich ist es so, dass es die niedrigere 4WD-Ausstattung ohne Hybrid, die hohe 4WD-Ausstattung NUR mit Hybrid gibt – somit erübrigt sich die Frage, ob sich der Aufpreis irgendwie lohnt. Was aber viele bei den Testberichten übersehen, dass die Power aus der Lithium-Batterie nicht nur zum Anfahren bei Start/Stopp-Automatik verwendet wird, sondern auch bei manchen Arten des Gasgebens und für elektrische Verbraucher, also vielleicht Licht oder Radio etc. Der Akku wird immer dann geladen, sobald man vom Gas geht, also wenn die Motorbremse einsetzt. Das trifft häufiger zu, als man annehmen möchte. Allerdings könnte der Akku gerne größer sein, bei
Passfahrten ist schon nach wenigen hundert Metern talfahrt voll und kaum ist man unten ist er nach einigen km auch schon wieder ziemlich leer.
Der Nachteil am System ist – neben eventuell erhöhter Wartung – dass man mind. 1x pro Monat fahren und den Akku sich aufladen lassen soll, damit
er sich nicht tiefenentlädt.

– mit der Lautstärke. Nicht so spürbar anders als im Qubo, trotz Benzin vs. Diesel. Da ich noch nicht schneller als 105 km/h gefahren bin, kann ich nicht sagen, wie es bei stärkeren Geschwindigkeiten der Fall ist.

– mit der Gangschaltung. Nach 3 Automatik-Fahrzeugen hab ich jetzt also einen Schalter, weil mir der Allrad und manch andere Austattung, wie Tempomat, wichtiger war. Der Auslöser für das Alles war egtl. die vielen Fahrten mit Trincs alten Audi letzten Winter in Russland, wo mich z.B. die niedrige Sitzposition wesentlich mehr gestört hat als das “Handgeschakele”. Ich hab also nicht allzuviel Erfahrung mit Schaltern, obwohl ich in den letzten Jahren immer mal wieder auch eine Firmenwagen gefahren bin. Alles in Allem fielen mir da die Suzuki negativer auf, alles, auch die Schaltung, wirkte meist wesentlich billiger als bei den Ford (selbst bei den günstigen Ka/Fiesta). Das ist beim Ignis in den meisten Dingen durchaus anders (auch wenn man wohl nicht am Ford-Komfort dran ist), auch bei der Gangschaltung, nur der dritte Gang hat am Beginn etwas gehakt und den Rückwärtsgang treff ich auch nicht immer ganz, aber sonst kann man weich, schnell und problemlos schalten. (Trotzdem natürlich per se nervig, wenn man bedenkt, dass der Ignis in Japan standardmäßig mit Automatik verkauft wird … nur weil die Mehrheit der Europäer meinen, dass es zwar super toll ist, Regensensor und Lichtautomatik zu haben, aber eine Getriebeautomatik Kacke ist?!) Für mich kommt noch eine kleine weitere Umgewöhnung dazu, da ich meine Automatiks mit beiden Beinen
fahre – also ich bremse meist mit links, manchmal mit rechts, manchmal geb ich auch mit links Gas. Das führt am Schalter insb. bei einer Tempomatstrecke schonmal zu einem überraschten Auskuppeln statt einem Bremsen mit dem linken Fuß. Einen billigen Eindruck macht aber die Tankabdeckung – im Vgl. zu meinem Qubo.

– mit der Berganfahrhilfe. Mein erster Test war zugegeben gleich an einer sehr steilen Steigung (so um die 20%), wo ich auch mit dem Qubo mit Handbremse hätte anfahren müssen. Wenn man steht und die Kupplung drückt und dann von der Bremse steigt, bleibt die Bremse noch für ca. 2 Sekunden aktiv, damit man kuppeln und gasgeben kann. Bei der starken Steigung aber waren mir die 2 Sekunden noch zu kurz, hab gleich mal den Motor abgewürgt – da werd ich demnächst noch mit der Handbremse arbeiten. Aber später an einer leichteren Steigung hat das problemlos funktioniert.

– mit dem Antrieb. Bei Steigungen auf Autobahnen und Landstraßen im 5. Gang bei 90-100 km/h hält mein Qubo die Geschwindigkeit glaub ich besser. Aber z.B. im 3. Gang ist auch bei ca. 1500 Umdrehungen am Ignis noch genug Kraft vorhanden, um z.B. etliche Kehren auf Passstraßen ohne runterschalten zu müssen fahren zu können, evtl. hilft hier tw. auch der Mild-Hybrid-Motor mit. Womit wir auch wieder bei Kurvengeschwindigkeiten wären – das bedingt natürlich, dass man die Kehren zügig fährt.

– mit dem Spurwarner. Der muss bei mir echt oft warnen :) Immerhin bei starken S-Kurven-Straßen, wenn man die Kurve schneidet, meckert er nicht. Könnte man auch abschalten. Das Vibrieren des Lenkrads ähnelt eher einem Playstation-Controller und ist bei weitem nicht so erschreckend oder stark wie das Befahren so einer geriffelten Linie.

– mit dem Müdigkeitwarner. Den hatte ich erst bei der Heimfahrt am 8. einmal ausgelöst (als ich nachts gerade am Navi rumgefummelt hab, aber müd war ich trotzdem)

– mit dem Auffahrwarner/Autobremssystem. Hatte mich heute das erste Mal ziemlich geschockt, das Display plötzlich rot und lautes Gepiepse – und zwar, als ich gerade Gas gab um zum Überholen anzusetzen. Ob das System mich etwas am Gasgeben gehindert hat, kann ich gar nicht mehr genau sagen, wäre dann jedenfalls suboptimal. An den Folgetagen hat es nochmal aktiviert, einmal in einer kurvigen, befahrenen Straße mit hohen Leitplanken (komplett ohne wirklichen Grund) und nochmal beim Überholen. (Das System ließe sich auch abschalten.)

– mit dem Keyless-entry (schlüssellosen Einsteigen). Hätt ich ja nicht erwartet, aber das ist doch ein echter Mehrwert, insb. auch beim Skifahren. Die Schlüssel stecken die ganze Zeit in der Jacke, müssen nicht rausgenommen oder vom Rucksack rausgepuhlt werden, man drückt einfach das kleine Knöpfchen an der Tür und schon sind die Türen offen oder abgesperrt.

– mit dem Keyless-power (schlüssellosen Starten). Reinsetzen, Kupplung und Bremse drücken und Schalter einmal drücken, schon startet der Motor bevor die Kontrolllampen alle wieder aus sind. Ratzfatz. Das beste ist egtl., dass man keine Schlüssel mehr da um die Beine baumeln hat.

– mit der Federung. Verglichen mit der harten Federung meines Qubos doch wesentlich weicher, erinnert mich fast an Trincs Audi oder bei manchen Straßenhubbeln an alte britische Busse (aber bei weitem nicht so extrem natürlich). Manche Tester finden das wohl negativ, ich mag das, wenn es etwas hoppelt und schaukelt, jedenfalls angenehmer als den Schlag – wie beim Qubo – selbst abzukriegen

– mit den Sitzen. Auch diese werden von einigen Journalisten negativ bewertet – und auch hier konträr zu meinen Vorlieben. Vgl. mit den harten Sitzen im Qubo sind die Sitze im Ignis viel weicher, auch hier wieder eher ein Vergleich mit dem besagten Audi. Ich find’s bequem, auch weil mir sonst die Seitenwangen auf Dauer zu weh täten – aber so stören die gar nicht. Und wenn man den Tempomat drin hat und etwas im Sitz runterrutscht, sitzt man wie in einem weichen Sessel. Wieso manche lieber auf einem Holzstuhl sitzen wollen, kapier ich nicht. Jedenfalls hätte ich auch nach den 10 Stunden Fahrt heute nicht behaupten können,
dass die Sitze nicht langstreckentauglich wären. Und “langstreckentauglich” ist für so einen Journalisten ja vmtl. noch wesentlich kürzer als für mich ;)

– mit der fehlenden Mittelarmlehne .. hab mir derweil ein Kissen rein, geht auch. Das Zubehörteil ist noch nicht lieferbar, bestellt hätte ichs mal. Ob man dann noch an die Sitzheizungsschalter (die sind leider selbst ohne Mittelarmlehne schon recht ungünstig positioniert) oder an die Getränkeflaschennhalterung kommt, wird sich zeigen

– mit den Ablagen. In der Mittelkonsole ist mehr Platz als im Qubo, dafür fehlen die kleinen Fächer links des Fahrers (oben am Türgriff bzw. links unten neben dem lenkrad)

– mit dem Multimediasystem. Da hat sich Suzuki echt nicht Lumpen lassen bei der höchstpreisigen Serienausstattung – ein Pioneer F80DAB mit klappbarem Display (CD/DVD-Laufwerk und SD-Card-Slot dahinter, 2 USB-Anschlüsse, Aux-Anschluss). Man könnte sogar Filme von DVD/USB abspielen (aber wohl nicht während der Fahrt ;) ), was aber wohl fehlt ist ein Dolby-Surround-Dekoder. Die nicht mehr vorhandene Sprachsteuerung vermisse ich jedenfalls nicht – für die hab ich am Qubo auch nie eine Verwendung gehabt und nie verwendet. Wobei auch dieses Gerät irgendwo eine eingebaut haben könnte.


^ Pioneer AVIC-F80DAB. Hat zwar kein Dolby Surround, aber mit dem S.Rtrv – Schalter wird die Musik vom iPod doch nochmal entschieden verbessert.

– .. und seinem Navigationssystem. Da verwender Pioneer ja zum Glück IGO – m.E. das einzige für mich passende Navigationsystem. Installiert ist version 9.irgendwas, ich hab auf meinem derzeitigen Navi 8.5 oder so, zuvor hatte ich ja noch ein älteres. Ich weiß also nicht, was genau Pioneer alles angepasst hat, einige Sachen sind umständlicher zu erreichen, vielleicht auch manche gar nicht, andere sind jetzt wieder einfacher zu machen (z.B. kann ich in der 8.5er nicht mal eben auf eine genordete 2D-Ansicht umschalten, das geht jetzt hier wieder einfach), meine POIs zu installieren ist etwas umständlicher, aber mit morgen dann
auch erledigt. Was das Navigieren angeht ist mir der Bildschirm aber zu tief, da muss man zu weit von der Straße wegschauen. Da stell ich also lieber mein altes Navi oben aufs Armaturenbrett (obwohl man wg. den Sicherheitskameras in dem Bereich weder Vignetten noch Dashcams noch sonstwas montieren oder hinstellen sollte), auch wenn ichs im Qubo nicht immer eingeschaltet hab (wenn ich in Tirol unterwegs bin), aber für gewöhnlich hab ich mich einfach schon zu sehr daran gewohnt, dass ich im Blickfeld in 3D den weiteren Straßenverlauf sehen kann. Und insb. bei einem Schalter ist das zum Vermeiden unnötieger Schaltvorgänge sinnvoll. Da ich mich aber ja auch im Qubo an zwei Navis gewöhnt hab, eines auf 3D, das andere in 2D genordet (im Qubo eben das Tomtom), ist das für mich eh so angenehmer.


^ Zwei Navis sind einfach besser als eines. 3D-Darstellung oben im Blickfeld und eine 2D-Darstellung unten

– mit dem Kurvenfahren. Bin ja mit meinem Qubo auch nicht langsam unterwegs, aber mit dem Ignis kann man die Kurven noch etwas zügiger fahren. Und als Skifahrer weiß man, dass Kurvenfahren spaß machen kann. Naja, außer im Appennin oder den Monti Lessini ;-)

– mit der Start-Stopp-Automatik. Glaub bei meinem Qubo hatte es auch etwas gedauert, bis sie erstmals ging, heute ging sie erst nach dem Abendessen das erste Mal (selbst zuvor noch “nicht verfügbar”), auch an den Folgetagen war sie nich immer verfügbar, keine Ahnung. Beim Qubo durch das Automatisierte Getriebe ist es ja so, dass sich der Motor immer stoppt, wenn man für ca. 1-2 Sekunden auf der Bremse steht. Was recht nervig sein kann. Hier beim Schalter ist es so, dass man den Gang rausnehmen muss und die Kupplug loslassen muss. Also kann man es besser steuern, dass er sich nciht laufend abschaltet, wenn man an einer Kreuzung nur gerade am Vorfahrt-Achten-Schild steht.

– mit dem Boardcomputer. Die Restweitenanzeige war heute morgen echt fragwürdig, mit vollem Tank nur 300km, die nächsten Stunden wurde es dann immer etwas mehr. Nach dem ersten Volltanken heute Abend zeigte er dann 490km an, also realistischer. Die digitale Tankanzeige ist ja in 10 Segmenten unterteilt. Da der Tank 30l fasst müsste also ein Segment 3l entsprechen. Ob das nun immer so passt oder nicht, müsste man mal stark aufpassen bzw. immer genau dann tanken, wenn gerade ein Segment erlischt (Ergänzung von den Folgetagen: Scheint korrekt hinzukommen). Das würde jedenfalls bedeuten, dass das letzte Segment nur 3l wert ist und somit quasi leer. Das vermehrte Tanken-müssen und die teureren Benzinpreise im Vgl. zu meinem Dieselqubo ist natürlich schon nachteilig – andererseits gibt’s auch Vorteile beim Benziner im Vgl.zum Diesel. Und wenn es nur der Gestank wäre ;) Aber insb. bei kalten Temperaturen im Winter lässt es sich doch ruhiger schlafen.

– mit dem Scheibenwischer. Die Wischer dürften beim Qubo von besserer Qualität sein (die dicken/breiten), die musste ich in den 196.000km in den letzten 4,5 Jahren kein einziges Mal tauschen. Der Ignis hat die normalen schmalen. Die Waschdüsen sind beim Qubo etwas versteckt unterhalb der Motorhaube, beim Ignis “altmodisch” mitten auf der Motorhaube.

– mit der Beleuchtung im Innenraum. Im Qubo hab ich vorne einerseits das normale Türlicht, andererseits aber auch ein für Fahrer und Beifahrer einzeln schaltbares Leselicht. In der Nacht bei mäßigem Gegenverkehr hab ich schonmal das Beifahrerlicht eingeschaltet, weil mich dann der entgegenkommende Verkehr weniger blendet. Hinten im Kofferraum hat der Qubo zwei Lampen, eine oben im Fahrgastraum und eine unterhalb der Kofferraumabdeckung und somit unterhalb oder zwischen meines Betteinbaus und praktisch nutzlos. Der Ignis hat wohl nur eine Beleuchtung vorne, die vorne ziemlich hell ist (wenn man sie während der Fahrt in der Nacht mal kurz einschalten muss). Unbeleuchtet ist der ganze Rest – und nebenbei auch Aux/USB/12V-Dose. Sowohl in der hinteren Sitzreihe wie auch im Kofferraum hat man von der Beleuchtung vorne so gut wie nix, was nachts beim Be- und Entladen oder Kleidung-für-morgen-raussuchen absolut unzureichend ist – da werd ich mir irgendsoeine batteriebetriebene Drucklampe irgendwo hinkleben.

– mit dem Spritverbrauch. Zwischen Ried und Briancon am Freitag Morgen (mit kurzem 10€-Tankzwischenstopp in Italien) 5,48l lt. km-Entfernung am Tacho gewesen. Wenn der km-Zähler wie oben gesagt jedoch ca. 3-4% zu viel anzeigt, wären es also ca. 5,6-5,7l. Hätte bei der vorsichtigen Fahrweise (und mit max. 100 km/h auf der Autobahn) mit etwas weniger gerechnet. Die Landstraßenfahrerei mit ein paar Steigungen dann zwischen Briancon-Abries-Gap-Vars-Gap-Molines- bzw. dem Rückweg ergaben dann in den Folgetagen nochmal 5,2 bzw. 5,3l + die ggf. 3-4%. Offizielle Verbrauchsangaben: außerstädtisch 4,4 / kombiniert 4,7

– Obwohl Suzuki den Ignis ja als Micro-SUV anpreist, auch wg. der großen Bodenfreiheit von 180mm – lt. Handbuch soll man nicht in tiefen Schnee, Sand oder Schlamm fahren, da der Allrad nicht mit dem eines richtigen SUV vergleichbar ist.

– Platz für ein Notrad ist im 4WD wohl nicht so einfach- im Gegensatz zum 2WD, da der 4WD einen etwas kleineren Kofferraum und unter dem Teppich keine reifenförmige Kuhle hat. (Standardmäßig haben beide nur ein Reifenreparaturset an Board, Notrad gibt’s lt. Zubehörkatalog ab Februar und in unterschiedliche Versionen für 2WD und 4WD, vielleicht wird der Kofferraum dann noch etwas kleiner?! Mal abwarten.)

– Einen weißen Ignis haben wir jetzt auch im Schauraum – und ich bin froh, dass wir damals auch den blauen da hatten und ich mich für den blauen entschied, denn das Weiß scheint mir nicht ganz so “kalt” zu sein, wie ich es gerne hätte, wenn ich mir ein weißes Auto kaufen würde. (Den Swift scheint es in einem “weißeren Weiß” zu geben, der stand gerade neben dem Ignis, daher war da schon ein Unterschied sichtbar.)

Fazit: Für den Preis mit der Austattung ist das schon ein sehr gutes Auto. Offizieller Listenpreis in Österreich für die von mir gefahrene Variante: 18.490,- € zzgl. 390,- für Metallic/Pearl-Lackierung (Keyless Start, LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Mild-Hybrid-Motor, Navi, Tempomat, Klimaautomatik, Bergan- und -abfahrhilfe, die Warnsysteme und einige andere Ausstattungen sind nur in dieser höchsten Ausstattungslinie vorhanden, der Aufpreis zur nächst niedrigen Variante beträgt 2.500,- € – für das gebotene Mehr ein durchaus guter Preis. Da wie gesagt der Automatik auch nicht in der höchsten Ausstattung verfügbar ist, müsste man beim Automatik auch auf diese genannten Dinge plus den Allrad verzichten.)


^ Wenn man Skier in ein Auto legt, kommt man ja unweigerlich erst mal zu dieser Art des Reinlegens – und belegt aber seinen kompletten Kofferraum damit, so dass man nur noch schwer Platz für weitere Sachen hat..


^ .. daher bevorzuge ich, ähnlich wie ich es im Qubo hab, die seitliche Verstauung..


^ Auch das würde gehen, aber natürlich nicht sinnvoll, da schwer ein- und auszuladen und kein Halt da.


^ .. das scheint mir (mit hochgeklapptem Sitz links) dagegen eine sinnvolle Belademöglichkeit. Ohne die blaue Box wird dann hinten links noch Platz für Koffer sein.


^ Display im Ignis


^ Parkplatz am ganz linken KSSL in Vars (Bild dann vom Samstag). Und: Mit Schmutzfängern an den Radkästen wäre die Tür (und das Heck) vermutlich sauberer..

.. achja, und meine Sony Digicam nervt neuerdings häufig nach dem Einschalten mit einem “Camera error” :-( (Garantie wär noch bis 20.1. drauf, sollte ich also jetzt bald mal einschicken und würde bedeuten, dass ich die nächsten Wochen irgendwie anders oder vermehrt IR/SW-Fotos machen muss.) Allerdings funktioniert die Cam dann wieder stundenlang und ich denk, ich muss doch nix machen – aber dann hakt es auch wieder am laufenden Band.

(Fortsetzung folgt.)

** Nachtrag 13.2.2017 zum Ignis **

Heute bin ich mal wieder meinen Qubo gefahren, nach 1,5 Monaten Stillstand. Brauchte ca. 1-2 Sekunden länger zum Anspringen und die Handbremse war so festgeklebt, dass ich erstmal gar nicht kapierte, warum er trotz Gas und Rückwärtsgang nicht rückwärts fuhr :) Alles in allem ein Vergleich wie alte Ski mit neuen Ski – man möcht nur noch mit den neuen fahren. Also weiß ich jetzt jedenfalls, dass ich mich mit dem Ignis nicht verkauft hab. Und im Sommer werd ich mich schon wieder an den harten Qubo gewöhnen und über die Möglichkeit des Schlafens im Auto froh sein.

Zurück zum Ignis – mir ist da noch eine Beladungsmöglichkeit für die Ski eingefallen und ausgetestet, je nach Beladung evtl. auch eine Alternative:


(Ski sind 170)

Außerdem hab ich mal ein paar Koffertests gemacht:


^ der große Schwarze passt zwischen den Sitzen (wenn der Rücksitz nicht ganz nach vorne geschoben ist), oder auch normal liegend auf den Rücksitz (so wie der kleinere Schwarze)


^ Quer stehend passt der große Schwarze hinten auch bei hinter gestelltem rücksitz, so längs stehend dagegen muss man den Rücksitz etwas nach vorne stellen. Höhe geht sich beides Mal aus, der Kofferraumdeckel schließt.


^ .. geht auch liegend.


^ der große Braune passt auf einen Rücksitz nur so rein, sonst geht die Tür nicht zu.


^ der kleine Braune passt genau hinter den Sitz, der große steht etwas schief.


^ mit vorgestelltem Rücksitz passt der kleine Braune auch so in den Kofferraum – aber für die beiden Schwarzen ist dann nebendran kein Platz mehr.


^ mit vorgestelltem Rücksitz passt der große Braune auch liegend in den Kofferraum und die beiden Schwarzen darüber und der Kofferraumdeckel geht noch zu.

Fazit: Alle Möglichkeiten stehen offen und ich kann problemlos die zwei Koffer wählen, in denen die Wäsche reinpasst.


^ Die Türgriffe gibt es von Suzuki in 4 Farben, aber leider nur in einem anderen Blau als meine Außenfarbe – also hab ich einfach mal mit der Originalfarbe selbst den Griff lackiert ;)

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