Fr, 18.9.2015 – Tag 15 – km 9.520 (Diff. 795 km) – Heimwärts Teil 1
Die Anzeige morgens an meinem Navi, dass ich heute, morgen und übermorgen noch 3.500 km zu fahren habe, tat weh, bot aber trotzdem zeitlich noch Möglichkeiten für Umwege, so dass ich mich dazu entschied, morgen nochmal kurz nach Norwegen zu fahren, bevor ich dann die Brücken heimwärts nehme. Ich will ja noch ein paar gekühlte Sachen in NO einkaufen (zumindest den Braunkäse; dazu in NO oder SO evtl. noch Rentierschinken und Elchburger, außerdem in SE Tunnbröd etc.), und da ich keine Zeit mehr für Umwege zu Restschneefeld-Straßen hatte, musste ich die Kühlbox elektrisch betreiben – daher also sinnvoller, das alles erst am Samstag einzukaufen.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
Fahrstrecke heute: hellblau (oberstes Stück fehlt) mit
Z) Junkerdal
Erster fressalischer Zwischenhalt war an einer Shell, wo es zufällig (und exakt so auf Deutsch angeschrieben) eine “Oktoberfest Bratwurst” (als Hotdog) gab, um (nur) 69,- NOK mit Getränk. Das musste getestet werden:
^ Oktoberfest-Bratwurst-Hotdog
Über eine Straße, die ich bisher noch nicht gefahren bin, ging’s nach Schweden, wobei an der Norwegisch-Schwedischen Grenze ein kurzer Skigebiets-Stopp sein musste…
^ Blick von dort richtung Skigebiet. Eine Pistenraupe zeigt den Weg ..
^ Das Skigebiet besteht bzw. bestand aus einem KSSL
^ Preisaushang von 2013, kann also gut sein, dass der Lift nicht mehr in Betrieb ist …
^ Für die Notstopp-Fetischisten im Alpinforum ,-)
Weiter nach Schweden, schöne Straße, bis nach Arvidsjaur, da ich nochmal einen Laxburger bei Frasses essen wollte. Und ausgerechnet hier hatte ich wieder meine verhasste Minimückenplage. Zu Hunderten schwirrten sie am Ketchup-Zapfhahn umher, wobei das noch ein Glück war, da es dadurch auf den Tischen etwas ruhiger war. Nerv, trotzdem.
Im Anschluss noch Einkaufen in SE, und zwar dort, wo es lt. Homepage die Mörsjödeli Tunnbrödchips geben sollte – aber wieder nicht gab, inzwischen der 3. Markt, wo ich Pech hatte. Na super, dann muss ich morgen noch weiter suchen – als ob ich dafür Zeit hätte..
^ 77 / Reichsgrenze Norwegen-Schweden
^ 95 / Kurz nach der Grenze. Es gibt in Schweden wohl wenig Straßen, die mit den Fjell-Straßen Norwegens vergleichbar sind – aber diese hier ist sehr fotogen.
^ Jäckvik Fjällcenter. Nur ein SL mit 2 Abfahrten.
Ins Bett ging ich heute etwas früher, wodurch mir für die nächsten 2 Tage noch 2.700 km (!) Fahrt übrig blieben. Na, das wird ein Spaß … Hätte ich doch mal heute in NO alles Nötige eingekauft und wäre die schnellere Straße richtung Süden gefahren. Wobei die gewählte Straße in den meisten Fällen nicht schlecht war – nix los, lange Strecken durchgehend 90 oder 100, aber ich hatte wieder mehrere Zwischensstücke mit Asphaltarbeiten – 10-20 km lang, mal besser, mal schlechter, das kostet Zeit und Nerven.
^ Auch heute hatte in Schweden wieder etwas die Seuche, was die Straßen angeht. Da wird kilometerlang der Asphalt entfernt und man muss anscheinend tage- oder wochenlang auf so einem Schotter fahren, bis endlich der Bautrupp kommt – warum diese lange Zeitdifferenz dazwischen?!
(Fortsetzung folgt.)