Rjukan, 7.9.2015

Mo, 7.9.2015 – Tag 4 – km 3.457 (Diff. 598 km) – Rjukan

Der Morgen begann mit Nebel und leichtem Regen – na gut, dass ich die Fähre letzte Nacht noch fuhr. Egtl. hätte ich erst mal die 13 Richtung Voss fahren wollen, da noch nicht gefahren. Machte bei dem Wetter aber keinen Sinn – also die alternative 5 und später über eine noch nicht gefahrene Fjellstrecke und weiter über Geilo und die vor 2 Jahren gesperrte Imingfjell-Straße nach Rjukan.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


Fahrstrecke heute: Türkis mit
(Fähre)
G) Imingfjell
H) Rjukan
I) Røldal


^ Na sieh mal einer an – da war es ja tatsächlich auch vom Wetter her gar nicht verkehrt, noch gestern Abend um 23 Uhr mit der Fähre rüber gefahren zu sein …


^ Restschneeflecken auf 200 m Höhe – und wenig später sogar noch tiefer! Heißt allerdings nicht gleichzeitig, dass auf 1000m viel mehr liegt.


^ Rv. 5 / Fjærlandsfjorden


^ Rv. 5 / Dalavatnet, schwierig zu erkennen, aber: ein Spiegelsee


^ Rv. 5 / Dalavatnet, Spiegelsee


^ Fähre Mannheller-Fodnes, die Wartespuren reichen bis in den Tunnel hinein.


^ Fähre Mannheller-Fodnes


^ Fähre Mannheller-Fodnes


^ Rollerburger von der Tankstelle, später gab’s noch irgendwo eine Brunost-Waffel und abends einen Kebap-Teller in Rjukan


^ Nähe Lærdal


^ Rv. 52, richtung Hemsedal


^ Rv. 52 / Eldrevatn


^ Rv. 52, vor Hemsedal


^ Skigebiet Hemsedal. Möchte ich (wg. des oberen Liftes) durchaus irgendwann mal im Winter besuchen.


^ Rv.52, bei Hemsedal


^ In Geilo hat man neuerdings Schneedepots im Skigebiet


^ Auch auf der anderen Seite von Geilo sind zwei Schneedepots? Oder zumindest irgendwelche Vermattungen…


^ Rv. 40 / Dagali / Skigebiet Uvdal


^ Imingfjell-Straße. Hier musste ich vor 2 Jahren umkehren, da die Straße über die Staumauer gesperrt war


^ Imingfjell / Sønstevatn


^ Imingfjell


^ Sønstevatn


^ Imingfjell


^ 364 / Vor Rjukan

2006 war ich in Rjukan wg. der Krossobanen, 2011 im Winter übernachtete ich (wg. Skifahren in den 3 Rauland-Gebieten), 2013 fuhr ich die krassen Tunnelbahnen zum Gaustatoppen, und jetzt war die Krossobanen wieder dran. Die PB war wie 2006 wieder ein 1-Mann-Betrieb, im Gegensatz zu 2006 übernahm er aber nicht mehr die Kasse – das macht jetzt ein Automat. Ansonsten, wenn jemand talwärts fahren will, das alte Telefon wurde auch mit einer etwas neueren Gegensprechanlage ersetzt, im Prinzip aber wie damals, erst mal muss der Kabinenführer hinauffahren um die Gäste dann runterfahren zu können. Bei Mehrbetrieb werden vmtl. 2 Personen anwesend sein ….

Die Berg- und Talfahrt kostete jeweils 60,- NOK, also zusammen 120,- NOK, ca. 13,- €. Die Bahn fährt täglich, bis 20 Uhr. Diesmal machte ich oben eine kleine Wanderung, wobei es auf den offenen Flächen der Hardangervidda einen starken Wind gab …


^ Talstation mit der blauen Kabine


^ Talstation mit der roten Kabine


^ Talstation. Erbaut von Adolf Bleichert, Leipzig, 1928. Und vmtl. sind einige Dinge noch Original…


^ Technische Daten, neuerdings an der Talstation und auch in Englisch


^ Strecke


^ Eingangshalle mit kleinem Museum, alten Fotos und links dem Fahrkartenautomat (nur Bank/Kreditkarte), meine Bankomatkarte hatte zum Glück funktioniert. Bei Tankautomaten ist das ja in Skandinavien eher selten…


^


^


^ Rechter Bahnsteig in Treppenform. Früher gang und gebe, heute leider eine absolute Seltenheit.


^ Blaue Seite


^ Rote Seite


^ Steuerung, oder zumindest der Technikraum zwischen den Bahnsteigen


^ Aufgang zur Kabine


^ Kabine


^ Streckenmitte


^ Bergstation. Wollte wie üblich erst mal nach unten laufen, hab’s mir aufgrund des fehlenden Geländers und des steilen Abgangs dann aber doch überlegt …


^ Bergstation


^ Neues Café direkt an der Bergstation, heute geschlossen


^ Rote Kabine vor der Bergstation


^ Rote Kabine vor der Stütze (gibt nur diese eine)


^ Rjukan und der Gaustatoppen, den ich ja 2013 besucht hatte (mit den beiden alten kuriosen Tunnelbahnen)


^ Stütze und Talstation im Zoom


^ Rote Kabine an der Stütze


^ Das kleine Museum an der Bergstation gibt’s auch noch, wurde aber natürlich etwas verändert, u.a. sind auch die Bilder etwas anders


^ Nun ist es wohl keine Seltenheit, dass es bei Seilbahnen einen Führerraum gibt, aber in einem kleinen Museumsraum, in dem es auch um den WK2 und die deutsche Besatzung dieser Bahn geht, ist so ein Förerrom (wohlgemerkt mit ö und nicht mit ø) aber natürlich etwas pikanter :) “An jeederr Seilbahnstation hat es einen Förerraum zu geben!”


^ Geschichte


^ Alte Fotos


^ Alte Fotos


^ Geschichte (1987 wurde der Betrieb eingestellt, 1991 wieder aufgenommen)


^ Alte Fotos


^ Alte Fotos


^ Alte Fotos


^ Wanderungen. Ich ging die Solstien-Rundwanderung


^ Nachdem einige Zeit der Schotterstraße gefolgt ist, folgte als zweite Abzweigung dann der richtige Weg, der zum Teil von Sherpas aus Nepal mit Steintreppen gebaut wurde


^ .. weiter oben ..


^ .. und an der Kanonenstellung angekommen.


^ Am Rand der Hardangervidda, Europas größtes Hochebene/Hochplateau, mit ca. 8.000 qkm.

Allerdings frag ich mich immer, wieviel Hügel bzw. wie steile Berge so eine Hochebene haben darf, um noch als Hochebene durchzugehen. Hab das Wort Hochebene und Plateau etc. schon so häufig gelesen und manches Mal gezweifelt, dass dies oder jenes noch als Ebene durchgehen soll…


^ Solstien / Kanonenstellung / Hardangervidda


^ Eines der Kanonenfundamente


^ Wieder abwärts, mit Blick zum Gaustatoppen


^ Hardangervidda


^ Bergstation Krossobanen mit Gaustatoppen


^ Im Inneren der PB-Kabine


^ Im Inneren der PB-Kabine


^ Ausgang. Welche Teile der Kabine, der Treppe etc. wohl noch im Original und somit 87 Jahre alt sind?


^ Talstation

Kleines Video:

Dannach in Rjukan noch in den Imbissladen zum Essen (wo ich 2011 auch war), Kebaptallerken um 99,- NOK plus 0,5er Cola um 20,- – das geht preislich alles, beim aktuellen Kurs :) Obwohl es eine “kleine” Portion war, war es sehr viel, pappsatt. Inkl. Salat, Pommes, Pita-Brot. Aber irgendwie schmeckt das Kebap in Norwegen etwas anders. Irgendein indisches Gewürz vielleicht? Keine Ahnung. Gegenüber noch kurz am Supermarkt ein bisschen was eingekauft und dann wieder das leidige Thema Routenplanung. Die Straße von heute vormittag retour und dann die Hardangervidda-Straße, die ich mir vorgemerkt hätte? Ober über die bekannte Strecke Rauland und Haukelifjell? Zeitlich entschied ich mich für letzteres.


^ Møsvatnet


^ Zwischen Rjukan und den 3 Rauland-Skigebieten gibt’s noch einen kleinen, eigenständigen Lift, Møsvatn, mit Campingplatz. Sähe ja ganz nett aus.


^ 37 / Rauland


^ Totak – See

Durch eine Straßensperre musste ich zwischen Rauland und Haukelifjell aber einen Umweg einlegen; jedenfalls war ich spätestens damit zu spät für die Haukelifjellstraßen, also insb. für diejenigen, die die Tunnel umgehen und die ich mir zur Abwechslung vorgenommen hatte. Leider bekam ich nirgends einen brauchbaren Parkplatz, so dass ich von meinem Vorhaben, möglichst viele Tunnels auf den alten Straßen zu umfahren, Abstand nehmen musste. Lediglich die Scheitelstrecke ganz oben erwischte ich zufällig – und auch hier sehr schade, dass es nachts war. Aber selbst dort war nirgends eine sinnvolle Schlafmöglichkeit. Jedenfalls verständlich, warum die Tunnel gebaut wurden – die Straße wäre zu schmal für LKW-Verkehr. Wo ist die Undo-Taste?


^ E 134 Haukelifjell / Alte Straße statt Haukelitunnelen. Man kann wohl sämtliche Tunnels hier noch auf den alten Straßen umfahren, hab leider nur immer den Abzweig verpasst, außer bei dieser hier. Leider war ich nur nachts da, dürfte sehr interessant sein, die Tunnel zu umfahren.

Tanken hätte ich auch noch wollen, aber die Esso vor dem Fjell hatte nur Kartenzahlung – und das bei einer Esso mit noch geöffnetem Shop – das nervt. Zudem mit dem teuersten Sprit der bisherigen Reise (über 13,- NOK, die letzten Tage (und die zukünftigen) meist um die 12-13,- und am ersten Tag nur 10,50 NOK. 2006 tankte ich um 10,72- was damals ca. 1,38 € entsprach. Aktuell sind 10,72 nur noch 1,14 € – somit waren einige Tankstellen in Norwegen für mich günstiger als manche in Deutschland!! Aber später musste ich dann eben doch um 12,20-13,60 tanken, letzteres ca. 1,45 €.

Heute übernachtet hab ich schlussendlich am Parkplatz des Skigebiets von Røldal, liegt zwar auch direkt neben der von LKW befahrenen E134 – aber was will man machen. Ob ich morgen die alte Straße hier (Røldalfjell) fahren will, weiß ich noch nicht – nur bis 3,5 to geöffnet und max. 2m Autobreite. Was das hier früher im Gesamten mal für eine krasse Strecke gewesen sein muss, bevor die ganzen Tunnel gebaut wurden! Ich frag mich, warum ich 2006 diese ganzen alten Straßen nicht gefahren bin …

(Fortsetzung folgt.)

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