Mi, 13.8.2014 – Tag 5 – km. 92.906 (∆ 528km)
Heute stand leider etwas mehr Fahrerei auf dem Plan – und somit hab ich den “\/\/\/\/” öfters mal auslassen, um die kürzeren und schnelleren Straßen zu fahren.
Erstes Hauptziel war Achill Island, eine mit einer Brücke verbundene Insel, wo es ein paar nette Küstenstraßen und steile Cliffs gab, bis dorthin ging’s aber erst mal 2 Stunden an einigen landschaftlich schönen Straßen entlang…
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
L) Achill Island
M) Sliabh Liag / Slieve League
Mein Übernachtungsplatz (Connemara):
In Irland haben viele Tankstellen – ähnlich wie in Norwegen und häufiger als in Großbritannien – Supermärkte mit inkludierter Fast-Food-Theke, wo ich mir heute 2x was gekauft hab.
^ Breakfast Roll mit Ei, Bacon und Rösti
(… und im Laufe des Tages noch ein Gourmet Chicken Burger, den ich nicht fotografiert hatte)
^ Irisch für “Vorfahrt geben” heißt Geill Sli. Hört sich ja irgendwie schweizerisch an ,-)
^ Küstenstraße bei Dumhach Bheag, Küstenstraßen-Umweg nach Achill Island
^ Zwischen Mallaranny und Currane
^ Die meisten Schafe, die ich in Irland sah, waren schwarz. Gefielen mir besser als die weißen, die es bei uns gibt.
^ R319, vor Keem. Hier geht’s ein schönes Stück bergauf und doch direkt an der Küste entlang.
Von der Achill – Insel ging’s wieder retour und zumeist über die schnellste Strecke weiter nach Donegal zur Steilküste am Slieve League.
Dort sollte man sich nicht vom ersten Parkplatz (und ggf. einem geschlossenen Gatter) abhalten lassen, weiter zu fahren – denn der egtl. Parkplatz liegt noch ein paar km weiter oben. Dort am Parkplatz gab’s einen kleinen Eisstand (der gerade noch offen hatte), einen kleinen Souvenierwagen und ein paar Baumaßnahmen bzw. ein Schild, das auf Wegarbeiten in den nächsten Wochen hinwies. Beide Parkplätze sind gratis.
^ Auffahrt zum oberen Parkplatz; wenn man unten parkt muss man ein paar km zu Fuß gehen.
^ Auffahrt zum oberen Parkplatz
^ Übersichtskarte; links unten ist der obere Parkplatz, rechts unten ist der untere Parkplatz, rechts oben ist der Parkplatz für den One Mans Pass
^ Blick zur Steilküste am oberen Parkplatz
^ Kleine Aussichtsplattform (aber warum?) und neuer Weg
^ Im unteren Bereich ist der Weg gut ausgebaut und der Rand gesichert, zum Glück änderte sich das bald.
^ Hier kann man dann überall direkt zum Klippenrand gehen
^ Der See dort unten ist ca. auf Höhe des Parkplatzes, 150m über dem Meer.
^ Rückblick zum Fußweg und Parkplatz (Bildmitte)
^ Bin nur bis hier hin gewandert, da es mir von der Uhrzeit her nicht mehr sinnvoll erschien, weiter zu gehen.
^ Tiefblick; würde man noch weiter richtung Hauptgipfel gehen, wäre man noch ca. doppelt so hoch.
^ See und Parkplatz und Fußweg und Meer
^ Straße zwischen den zwei Parkplätzen
^ Unterer Parkplatz mit Gatter, das man ggf. öffnen (und wieder schließen) muss.
Im nächsten Ort hoffte ich dann auf etwas zu essen – und netterweise gab’s am Hauptplatz einen:
Hm. Hamburger? Southern Fried Chicken? Es gab haufenweise leckere Sachen zur Auswahl, aber schon letztes mal in UK nahm ich mir vor, öfters Fish & Chips zu essen, also ….
^ Der 5. Tag und die 3. Portion Fish & Chips ;-) Die riesige Portion Pommes war mir allerdings echt zuviel, so entledigte ich mich den überdrüssigen Kartoffeln aus dem Fenster werfend an der nächsten Überlandstraße – irgendwelche Schafe oder andere Tiere werden es schon essen.
Als letztes wollte ich noch zur Ostseite der Slieve League – Steilküste, wo es nun aber zeitmäßig zu spät war, um noch was besonderes zu besuchen.
^ Kleine Abkürzungs-Nebenstraße
Der große Parkplatz hier ist kostenlos und es war der erst Parkplatz, den ich in Irland gesehen hab, der ein WC (wenn auch nur ein Dixi) hatte! Es gab auch kein Übernachtungsverbotsschild – da er aber schräg gebaut ist, hatte ich keine Lust, hier zu übernachten und fuhr noch ein Stück weiter.
Nebenbei bemerkt gibt’s in Irland auch nur ganz wenige öffentliche Müllkübel, insb. an den Parkplätzen an den Straßen gibt’s nur ganz, ganz selten welche! Hier lautet das Motto: Nimm deinen Müll mit.
Spätestens mit dem heutigen Tag, der auch am Morgen mit dem Seen gespickten “Innenland” gänzlich andere Seiten zeigte als die letzten Tage an den Küsten, musste ich auch bemerken, dass die Westküste Irlands landschaftlich durchaus mit Norwegen vergleichbar ist, man hier allerdings wesentlich günstiger urlauben kann und Wanderwege besser ausgeschildert sind. Ein Tipp für alle, die also schon immer mal nach Nordnorwegen wollten, es aber zu teuer ist: Fahrt in den Westen Irlands!
^ So viel Zwischenziele hatte ich gebraucht, um die Route für morgen im Navi zu hinterlegen. Schlussendlich fuhr ich dann aber doch noch zum Nordzipfel Irlands ;-)
(Fortsetzung folgt.)
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