Cortina/Staunies, Fedaia/Fiacconi, Sellapass/Langkofelscharte, 17.8.2013

Da die Lifte in Prada/Gardasee ja am 21.8. schließen sollten, musste ich natürlich noch mal hinfahren. Und wenn man schon mal in der Gegend ist, könnte man doch auch das Wochenende bleiben und alle Gondel- und Korblifte in der Gegend abfahren?

Mal ein Überblick, was in den Alpen noch rumsteht, von Ost nach West:

– Cortina d’Ampezzo, Cristallo / Forcella Staunies, Gondellift Leitner, alt, soll 2013 oder 2014 das letzte Mal in Betrieb sein
– Passo Fedaia / Marmolada, Pian Fiacconi, Korblift Graffer, Zukunft ungewiss, könnte evtl. noch ein paar Jahre fahren
– Sellapass, Langkofelscharte, Gondellift Trojer, Zukunft ungewiss, könnte evtl. noch ein paar Jahre fahren
– Vellau Leiteralm, ESL + Korblift Trojer, wird uns die nächsten Jahre ziemlich sicher erhalten bleiben
– Molveno, Pradel, Korblift Graffer, wird im Herbst 2013 ziemlich definitiv mit neuer EUB ersetzt
– Prada/Gardasee, Costabella / Monte Baldo, Korblift + ESL Graffer, Betriebseinstellung 21.8.2013, evtl. Verlängerungen um 1-2 Jahre werden angestrebt
– Aviatico, Monte Poieto, Gondellift MEB, wurde vor wenigen Jahren neu gebaut
– Laveno / Lago Maggiore, Gondellift CCM, wurde vor wenigen Jahren neu gebaut
– Oropa, Monte Camino, Korblift Marchisio/CCM, Betrieb im Frühjahr 2013 eingestellt, voraussichtlich ab Winter nochmal 1-2 Jahre Verlängerung
– Lurisia, Monte Pigna, Gondellift CCM, wurde vor wenigen Jahren neu gebaut, trotzdem wg. finanzieller Schwierigkeiten eher ungewisse Zukunft

Die letzten 3 waren für diese WE-Rundfahrt zu weit weg, und ob ich Aviatio oder Vellau fahren würde, war mir nicht ganz klar – und hing auch damit zusammen, ob ich am Samstag 3 oder 4 Lifte schaffen würde.

Da ich alle Lifte schon kenne, wollte ich nicht all zu viele Fotos machen. Aber schlussendlich sind es in den 2 Tagen doch knapp 1.000 Fotos und Filme geworden …..


^ Fahrstrecke und Seilbahnen 17.+18.8.2013

Teil 1: 17.8.2013 – Cortina d’Ampezzo, Cristallo / Forcella Staunies

Früh ging’s los, so dass ich um 8:20 Uhr an der Talstation der 4KSB war und um 23,- € die A&R-Fahrkarte für beide Sektionen nahm. Es gäbe zwar eine Sommer-Punktekarte im Dolomiti-Superski-Bereich, allerdings scheint man damit tatsächlich drauf zu zahlen…

Obwohl ich viele Fotos gemacht hab, hab ich nur wenige upgeloadet, da ich letzten Herbst ja bereits sehr viele schöne Fotos gemacht hab, somit erst mal der Link zum letztjährigen Beitrag:

http://www.sommerschi.com/forum/reportagen-f8/die-legende-22-9-2012-eine-wuerdigung-in-150-bilde-t2872-s15.html

Interessanterweise hatte ich letztes Jahr vergessen, die Videos zusammen zu schneiden – so dass sich mit den wenigeren von diesem Mal ein schönes Gesamtvideo ergibt. Link wie üblich am Ende.

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet)


^ Talstation Cristallo-Gebiet


^ Wird die Abfahrt hier jedes Frühjahr auf- und im Herbst wieder zugebaggert? Auch ungewöhnlich….


^ Gondellift Forcella Staunies


^ Zoom Stütze 3 bis Bergstation


^ Glaub ‘ne 3S-Bahn würde von der Breite nicht in die Scharte passen :-)


^ Jetzt am Morgen ist natürlich noch alles schattig… aber immerhin ganz schattig, was somit wieder angenehmer zum Fotografieren ist als Halb-Sonne-Halb-Schatten-Verhältnisse.


^ Mittelstation, das Schneefeld ist heuer noch recht groß


^ Oberer Teil der Scharte und weitere Schneefelder


^ Talblick


^ Bergstation


^ 4-fach-Stütze 15


^ Kabine


^ Komplette Strecke


^ Die Scharte auf der Rückseite. Ganz schön eng – und im Winter fahren da manche Skifahrer runter…


^ Stütze 15, 15, 15 und 15, die vorderen Rollen waren etwas arg schief … Rechts das Solar-Panel ist übrigens neu.


^ IR-Pano


^ Gondellift-Talstationsbereich in IR


^ Kurz vor der Talstation


^ Weil’s grad passend war :)


^ Seite der Talstation


^ Forcella-Staunies-Gondellift komplette Strecke von unten

Und der Film, wie gesagt, von meinen Besuchen 2012 (bisher unveröffentlicht) und 2013:

Teil 2: 17.8.2013 – Passo Fedaia, Pian Fiacconi / Marmolada

Von Cortina aus ging’s über den Passo Giau zum Passo Fedaia. Verkehrmäßig doch einiges mehr los gewesen als nach dem Sommerski im Juni, insb. mehr Langsamfahrer. Die mich heute und morgen noch öfters ärgern sollten…

Gegen Mittag war ich am Korblift und zahlte die Berg- und Talfahrt. Neu seit meinem letzten Besuch war hier und da etwas Farbe, und ein Fernseher neben dem Kassenhäuschen, auf dem ein Non-Stop-Film lief, wie man an diesem Lift richtig auszusteigen hat.

Zum Aussteigen bei Korb- und Gondellifte kommt es nämlich auf die Bauart an:

Wenn man genau von hinten einsteigt (Graffer, oder auch der Gondellift am Langkofel), sollte man rückwärts aussteigen. Was immer etwas problematisch ist, weil man natürlich erst mal suchen muss, wo der Korb aufhört :) Dafür ist die Bodenberührung dadurch sehr angenehm und man kann auch nicht umfallen etc.

Bei Korb- und Gondelliften, wo man schräg einsteigt (also so zwischen “3 und 6 Uhr”, wie z.B. beim Marchisio-Korblift oder den anderen 2er Kabinen), sollte man besser vorwärts aussteigen (so wie man wohl früher auch von langsam fahrenden Straßenbahnen abgestiegen ist).

Wie im Sommer bei Sesselliften wird einem leider mittlerweile auch bei allen Gondel- und Korbliften “geholfen” und man “darf” nicht mehr alleine aussteigen, immer will einem der Bedienstete helfen und fasst einen an und zerrt an einen und will einen festhalten usw. Echt, das nervt. Am schlimmsten sind die an den Sesselliften, die einem dann auch noch das Fußraster von hinten runterschubsen oder beim Aussteigen auf die rote Schuhmarkierung deuten. Hallo! Ich weiß wie das geht, ich bin nicht behindert, ich bin keine 80 Jahre alt! Teilweise nervt mich das so, dass ich schon gar keine Sessellifte im Sommer mehr fahren will.

Wie schon beim vorherigen Bericht hab ich auch am Fedaia eine Leiche gefunden – sogar noch krasser: Ich hab es doch tatsächlich geschafft, bei meinem letzten Besuch im Mai 2011 den Film zu schneiden, auf Youtube upzuloaden – und dann vergess ich ihn dort als “privat”, so dass ihn keiner ansehen kann!! Nun, dann eben diesmal wieder eine Mischung aus Winter und Sommer, neu zusammengemischt.

(Wobei, vom Langkofelscharten-Gondellift hatte ich von meinem letzten Sommerbesuch glaub ich noch nicht mal die Fotos upgeloadet, also egtl. noch eine fettere Leiche…)

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet)


^ Korblift und Stausee am Fedaiapass; man beachte auch den ziemlich vollen oberen Parkplatz (der im Winter ja nicht zum Parken geöffnet ist).


^ Graffer


^ Stausee, Lift und Abfahrt


^ Ist das in der Bildmitte jetzt Fels oder schuttbedeckter Altschnee / Gletscher? Kaum zu unterschieden von hier aus…


^ Steilstufe


^ Oberer Teil


^ Bergstation und Gletscher, fast keine Blankeisstellen heuer!


^ Höhlen vom Krieg und PB-Mittelstation


^ Korblift und See in Falschfarb-IR


^ Pano an der Bergstation zu See, Langkofel und Sella


^ Bergstation


^ Stütze 26 und Gletscher


^ Rifugio


^ Bergstation


^ Bergstation und komplette Strecke (naja, zumindest sieht man den See unten)


^ Wieder die Kriegshöhlen, diesmal mit der Antriebsstation des Gletscher-SL im Zoom


^ Korblift und See im Zoom
(Ab hier hab ich den See farblich vom Grünen etwas mehr ins Blaue verschoben.)


^ Stütze und See


^ Graffer-Stütze und Stausee. Mit dem neuen EVF kann ich jetzt auch während des Liftfahrens mit dem Zoom-Objektiv gut fokusieren.


^ Der bläulichere See schaut einfach besser aus :) (Ganz blau wollt ich ihn aber dann doch nicht machen.) (Die Fundamente am Boden waren wohl von der nie fertig gebauten Agudio-EUB)


^ Alte ESL-Stütze. Der Korblift ist ja immerhin schon die 3. Liftgeneration.


^ Stützentrippel mit See


^ Die Stützen und der See geben einen schönen Kontrast


^ .. wobei, die Wartungspodeste stören optisch, selbst hochgeklappt.


^ Unterer Streckenteil und Staumauer


^ Mal nochmal mit der Bergkette im Hintergrund ..


^ Stausee und Korblift in Falschfarb-IR .. als optischer Ausgleich für die Augen, weil in den letzten Bildern so viel grün und blau und so wenig rot zu sehen war ;-)


^ Abspannung an der Talstation, wurde vor kurzem … äh.. tapeziert? War egtl. ein Holzverschlag …. Und auch das Schild wurde neu gemalt, wieder handschriftlich wie bisher (selbe Schrift).


^ Talstation und unterer Streckenabschnitt. Neben der Kasse steht ein TV und zeigt einen Film, wie man an diesem Korblift richtig auszusteigen hat.


^ Staumauer .. ne, wollte einfach mal wieder mein Auto im Bild haben :)


^ Marmolada von Gegenüber (Langkofelscharte)


^ Zoom zum Korblift vom (Gondel-) Korblift gegenüber. Kann man außer in Gegenrichtung sonst wohl auch nirgends mehr machen, dass man von einem Gondel/Korblift zum anderen schauen kann…


^ Zoom Gletscher-SL und Serauta. Wird der SL noch regelmäßig versetzt? Die Stützen stehen noch so gut rum. Läuft ja schon jahrelang nicht mehr. Gut zu sehen auch der heuer noch sehr gut eingeschneite Gletscher.

Der angesprochene Videoclip Winter 2011 + Sommer 2013:

Teil 3: 17.8.2013 – Langkofelscharte/Sassolungo, Sellapass + Tremalzo

An einer der Bars im Bereich der Talstation des Fedaia-Korblifts hab ich mir erst noch ein Panino con salsiccia gekauft, bevor es weiter zum Sellapass ging, was ja nur ein Katzensprung ist.

Oben angekommen. Hm. 4,- € Parkplatzgebühren, an irgendeiner Bar zu bezahlen. Für die paar Minuten Berg- und Talfahrt? Och nö.. fahr ich noch etwas rum, zum Glück fuhr dann auf einem der kleinen Parkplätze weiter oben einer raus. Bissl Fußweg, was soll’s.

An der Kasse die Andata & Ritorno – Fahrkarte gekauft. Erst als ich am Rifugio an der Bergstation beim Vorbeigehen die deutsche Speisekarte las, fiel mir ein, dass ich die Fahrkarte ja auch in Deutsch hätte ordern können :)

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet)


^ Langkofelscharte mit fast unsichtbarem Gondellift im Zoom vom Fedaia-Korblift aus.


^ Langkofel und Gondellift. Selbst von hier aus kaum sichtbar.


^ In der Kabine


^ Kabine mit Tür


^ Auffahrt


^ Felsnah


^ Nah an den Felsen vorbei


^ Zoom Stütze 13 und Bergstation


^ Quasi die gesamte Liftstrecke


^ Leichter Zoom richtung Talstation


^ Betonstütze an der Bergstation


^ Stützenzoom


^ Bergstation Gondellift Langkofelscharte Sassolungo


^ Bergstation und Rifugio von hinten


^ Die hohen Felswände sind selbst mit dem Fischauge nur sehr schwierig einzufangen :)


^ Umlenkung


^ Bergstation


^ Ausfahrt Kabine Bergstation im Zoom gegen Marmolada


^ Betonstütze an der Bergstation


^ Bergstation


^ Wieder der felsnahe Streckenteil


^ Stütze im Detail


^ Seitenblick in Falschfarb-IR


^ Falschfarb-IR mal mit etwas anderer Farbgebung


^ Unterer Streckenteil und Sellapass


^ Nochmal die Gondelliftstrecken; an der neuen (K)SB unten müssen im Sommer die ersten beiden Stützen seilmäßig ausgehängt werden.


^ Talstation, im Hintergrund die zweite Stütze, bei der das Seil ausgehängt werden muss, damit der Gondellift noch fahren kann

Video:

Das nächste Ziel war etwas ehrgeizig – Molveno. War lt. Website momentan noch bis 18:45 in Betrieb, mein Navi meldete ca. 18:00 Uhr Ankunft und ich war kurz verärgert, dass ich mir so viel Zeit gelassen hab – weil ich vorm letzten Lift doch egtl. nachgeschaut hatte und egtl. noch viel mehr Zeit hätte haben müssen! Aber der Fußweg vom Auto und das bissl Gemütlichkeit an der Bergstation ….

Nun, es sollte ja trotzdem noch reichen. Von hier aus gäbe es 2 Fahrvarianten, durch’s Fassatal oder durch’s Grödnertal. Lt. Navi war Grödnertal und Autobahn schneller. Im Grödnertal waren doch etliche Schleicher unterwegs, aber das wäre im Fassatal nicht anders gewesen, das kannte ich dort schon.

Autobahneinfahrt Bozen Nord. Auf den Schildern stand: Staugefahr Bozen Nord bis Avio oder so. Umweg lt. Navi ohne Autobahn wäre zu lang gewesen, also auf die Autobahn. Staugefahr ist ja noch kein Stau. Mööp. Kaum um die kurve auf die Rampe gefahren – Stau.

Zeitverlust bis Bozen Süd über 10 Minuten, wobei es hier wieder ging. Wie man’s also macht, ist’s falsch? Ich bin runter gefahren. km-mäßig wäre der zu erwartende Zeitverlust hochgerechnet bei 20-30 Minuten gewesen – da wäre sich Molveno nicht mehr ausgegangen. Zeitverlust durch Autobahnvermeidung: 20 Minuten. Na gut, da könnte man ja noch etwas Zeit gut machen?

Ja, nachts.. aber nicht tagsüber mit den ganzen Schnarchnasen. Schlussendlich war ich um kurz nach 18:25 an der Talstation in Molveno. Hätte ja egtl. reichen müssen für die Bergfahrt, um dann um 18:45 noch die Talfahrt zu schaffen. Schnell aus dem Auto ausgestiegen und zum Bediensteten rübergeschrien: e ancora possibile un’ andata e ritorno? Er sah dann auf die Uhr, verzog etwas das Gesicht und entschied sich doch für ein “nnnnnno, solo andata” …

Ärgerlich. Hätte ich mal irgendwo 5 Minuten weniger rumgetrödelt – oder wäre die Strecke durch’s Fassatal gefahren…

Jedenfalls wurden dadurch (endlich) einige Weichen für morgen gestellt:

1) Da Vellau näher an Innsbruck ist, werd ich es morgen nochmal in Molveno probieren und Vellau somit auslassen. Aviatico+Prada+Vellau wäre von der Zeit her eh sehr knapp geworden. (und retrospektiv betrachtet an diesem Wochenende nicht möglich gewesen, da am Sonntag richtung Norden viel zu viel Stau gewesen)

2) Da Molveno etwas näher an Prada liegt (wenn auch zeitlich nur ca. 30 Minuten kürzer) kann ich mir morgen in Aviatico und Prada etwas mehr Zeit lassen.

Die weitere Routenwahl dagegen hatte ich mir schon vorgelegt – ich wollte über Gaver fahren und dort am Passo Crocedomini irgendwo übernachten. Eine alternative Bergstrecke mit Pano über die Po-Ebene wusste ich in der Gegend keine, und auf der Karte stach mir auch nichts ins Auge.

Ganz ohne Blick in die Po-Ebene wollt ich den Tag aber auch nicht ausklingen lassen, und der Blick auf die Straßenkarte ließ für den Tremalzo-Pass Hoffnung aufkommen.

Zudem wollt ich da eh schon seit längerem mal rauf, war doch früher ein Skigebiet dort oben. Wobei ich egtl. ja die Passstraße mal im Gesamten fahren wollte. Die Seite zum Gardasee ist ja nur geschottert und soll schon recht kriminell sein ..

Von Molveno aus zum Gardasee gibt’s mehrere Möglichkeiten, ich und 50% meiner Navis entschieden sich für die westlichste Variante, die ich noch nie gefahren bin und nebenbei den Vorteil hatte, dass man schon oberhalb von Riva abbiegen kann und nach einigen Tunnels zum Lago di Ledro kommt, von wo aus in weiterer Folge die geteerte West-Rampe zum Tremalzo abzweigt.


^ Gardasee

Bis ich oben am Tremalzo war, war’s aber doch schon später als erwartet und man sah kaum noch was. Dass die Lifte nicht mehr stünden, wusste ich natürlich. Allerdings hab ich mir halt ein “typisches Pass-Skigebiet” vorgestellt, und das trifft hier überhaupt nicht zu. Ein bisschen Pano in die Ebene ging sich auch noch aus.


^ Auffahrt Tremalzo, ehemaliges Skigebiet


^ Tremalzo


^ Tremalzo, gegenüber die vermutlich ehemalige schwarze Abfahrt am SL Negritella


^ Hänge am Ex-SL Scoiattolo 2 oder Olandese (ging von links ca. am Waldrand hinauf)


^ Blick zum unbefestigten Teil der Tremalzo-Straße, Auffahrt zum Scheiteltunnel


^ Unbefestigter Teil der Tremalzo-Straße. Also prinzipiell ist generelles Fahrverbot? Aber anscheinend ganz besonders aber für LKW ab 3,5t, Wohnwagen, Gespanne, Motorcross und Motorräder :)


^ Abendlicher Blick vom Tremalzo-Pass in die Po-Ebene


^ Zoom Po-Ebene bzw. Ende vom Gardasee

Paar Fotos aus den 70ern hab ich inzwischen auch noch gefunden:
http://www.itwww.it/index.php?view=detail&id=1092&option=com_joomgallery&Itemid=69
http://www.itwww.it/index.php?view=detail&id=1098&option=com_joomgallery&Itemid=69

Weitere Infos und Fotos zum Tremalzo-Skigebiet hab ich in einem anderen Topic zusammengetragen:
http://www.sommerschi.com/forum/wintersport-infrastruktur-f9/schigebiete-rund-um-den-gardasee-t701-s15.html#p42000

Übernachten wollte ich hier am Tremalzo aber nicht, da die Fahrt nach Aviatico morgen früh doch etwas weit wäre, zumindest hätte ich vor dem Sonnenaufgang losfahren müssen.

Unten im Tal in Storo bin ich erst noch Pizza essen gegangen, auch weil ich kleine Scheine für den Tankautomat benötigt hatte. War leider eine etwas zweifelhafte Aktion, da durch Licht und offene Fenster so dermaßen viel Insekten (inkl. fliegenden Ameisen) in den Gastraum gekommen sind, dass ich mich in eine dunklere Ecke verzogen hatte, am anderen Tisch sind die Viecher reihenweise von den heißen Lampen runter auf die Tischdecke gefallen…

Nach dem Essen ging’s zur nächsten Tankstelle – lt. Navi sind hier nur 2, und ich will ja auf der Hauptstraße nur ein ganz kurzes Stück fahren, bevor ich nach Bagolino und weiter nach Gaver und zum Passo Crocedomini fahre, ich aber zuvor unbedingt noch tanken musste.

Zwischen Restaurant und Tankstelle war aber noch ein anderes Hindernis – Polizisten. Schon das zweite Mal heuer in Italien, diesmal musste ich noch länger warten. Da ich das Stück zuvor nur 40 gefahren bin (weil Kaugummi rausgesucht) und auch sonst nichts zu befürchten hatte, nahm ich’s mit stoischer Gelassenheit hin, bis er mir nach einer gefühlten Ewigkeit des Suchens in seinem System mir wieder meine Fahrzeugpapiere gab.

Zum Glück funktionierte wenigstens der Tankautomat problemlos.

Die Auffahrt zum Passo Crocedomini war dann problemlos (wobei ich an diesem Wochenende irgendwo noch fast mit einem Rehkitz zusammengestoßen wäre, ob das nun hier war oder wo anders, weiß ich jetzt nicht mehr), aber halt stockduster – von dem her betrachtet hätte ich mir die Fahrt hier rüber wahrlich sparen können, da ich somit nichts sehen konnte, ob es irgendwelche Zeichen für eine Wiederaufnahme des “richtigen” Skibetriebs gibt.

Auf der Westseite kurz unterhalb des Passes gab es einen größeren Parkplatz, an dem ich nicht lang nach Verbotsschildern suchte sondern mich hinstellte und ins Bett verzog….

Bei der Gelegenheit wird’s mal Zeit die Karte zu zeigen, der Tremalzo ist der kurze Abzweig links des Gardasees:


^ Fahrstrecke und Seilbahnen 17.+18.8.2013

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