Do, 25.5.2023
Da es mir gestern Abend kalt war (und ich ggf. wegen der Erkältung fröstelte), ging ich recht früh ins Bett, konnte aber einige Stunden nicht einschlafen, bis die Füße endlich warm wurden. Geweckt wurde ich morgens zur Abwechslung mal von einem LKW, der wohl ca. zeitgleich mit den ersten Skiclubs kam. Hin und wieder regnete es leicht.
Zur mittlerweile verstopften Nase gesellte sich leichter Husten dazu. Um 7:45 war bis auf 1 Auto gar keine Skiclubs am Parkplatz – also heute wegen Schlechtwetter kein Skibetrieb, obwohl heute trocken und etwas sonnig gemeldet wird (Bergfex: 6h Sonne heute) und jedenfalls nicht so viel schneien soll wie gestern?!
Spätestens um 11 Uhr sah man auf der Webcam oben auch Stücke blauen Himmels.
Minimumtemp. heute Nacht lt. Thermometer innen heute 12,7°, aber die 13-14° gegen 8 Uhr kommen mir immer gar nicht so kalt vor, entweder weil es in der Luft dann doch wärmer ist als an der Konsole oder weil ich vom warmen Bett genug Wärme mitbringe.
Gegen 10 Uhr sah ich einen Camper mit kleinem Elektroroller, auf dem er sein Portapotti?-WC transportierte. Abgesehen davon, dass das bedeuten würde, dass die Talstation samt WC offen hat, obwohl ja wegen Schlechtwetter heut eigentlich zu, müsste er das ja quasi am öffentlichen WC in der Talstation leeren, weil es ja meines Wissens keine spezielle Entsorgungsmöglichkeit hier gibt … naja, besser als wenn er’s hinterm Busch entsorgen würde, ich würd mich das aber eher nicht trauen.
Um nicht wieder den ganzen Tag im Auto zu hocken, wollte ich mal etwas rumgehen, erst hatte ich geplant, zum Stausee unter dem Parkplatz zu gehen …
.. dann entschied ich mich aber doch für die Wanderung zumindest den ersten Teil bis zum Tunnel …
.. und quälte mich schlussendlich noch bis zum Stausee, was einfach dann über 5km bzw. 500hm sind. Ja, soviel zum Thema krank ..
Ab Kehre 2 bin ich also den zuletzt gesehenen Wanderweg gegangen, wei-o-wei. Ich war heilfroh, als ich wieder an der Straße war, denn der Weg war steil und nass und rutschig, man brauchte hin und wieder die Hände und musste, weil viele Ameisenkolonien, selbige auch mal vom Schuh jagen. Den Weg möcht ich runter auf keinen Fall gehen.
Spätestens ab Kehre 10 machte ich so ungefähr nach jeder Kehre eine Pause, sofern eine schattige Leitplanke die Möglichkeit zum Hinseiten bot. Bank gab es keine, aber es war weit mehr Autoverkehr los als erwartet, nicht nur die Klagenfurter Kelag-Autos, auch 3 weitere, von denen zumindest einer ein schweizerisches Nummernschild hatte, waren unterwegs. Ich würd auch gern die Straße mal bis zur Mittelstation fahren …
Als der Wanderweg wieder abzweigte und danach nochmals die Straße berührte, war ich mir in beiden Fällen nicht sicher, was ich machen sollte – der Wanderweg wär sicherlich schöner und kühler und schattiger, aber falls der wieder so steil und rutschig sein sollte und ich den nicht runtergehen möchte, müsste ich jedenfalls bis zum Stausee und würd ich so lang noch durchhalten?
Zudem der Verlauf auf 2 verschiedenen Karten unterschiedlich eingezeichnet war, insofern dass er einmal dem Hang entlang liefe und einmal, dass er etliche Höhenmeter runter ins Tal verläuft, dort zweimal den Fluss quert und dann wieder steil hinauf geht. Vielleicht unwahrscheinlich, aber wenn, ein schönes Panorama bietend, aber sehr anstrengend — also blieb ich auf der Straße.
Die allerdings vor dem Stausee auch nochmals runtergehen sollte :( und die im weiteren Verlauf auch weniger Schatten und weniger schattige Sitzgelegenheiten bot.
Skifahren ist weit weniger anstrengend für mich, wäre heute wegen nicht offenen Skigebiets ja nicht möglich gewesen, aber im Falle einer Erkältung also wohl doch sinnvoller?! Spätestens beim Runtergehen stellte ich fest, dass das vermutlich meine erste, aber auch letzte Wanderung in diesem Jahr sein werden wird – wann und wo sollte sich schon noch was ergeben?!
Leider muss man, wenn man einmal raufgegangen ist, ja auch wieder runtergehen, wenn einem eh schon die Beine weh tun. Auch hier nahm ich also häufig eine Leitplanke zum Ausrasten und schaffte es immerhin, dass mir meine Knie diesmal nicht wehtaten. Nach 6,5 Stunden, ca. 11-15km und ca. 500hm rauf und wieder runter, war ich dann endlich wieder am Auto.
… da werd ich morgen einen erholsamen Tag im Auto brauchen .. ;)
^ Steiler Wanderweg von Kehre 2 bis zum Tunnel
^ Steiler Wanderweg von Kehre 2 bis zum Tunnel
^ Steiler Wanderweg von Kehre 2 bis zum Tunnel
^ Viele Leitplanken sind beschädigt
^ An der Kehre 12 gibts zusätzlich zum neuen Metallschild noch dieses alte Schild an einem Baumrest
^ Hier würde der Wanderweg wieder von der Straße abzweigen
^ im oberen Bereich überquert die Straße das Wasserrohr
^ Seltene Pflanze mit Blättern im Salamander-Look ;)
^ An Kehre 16 kommt der Wanderweg wieder vorbei
^ Blick zum Wasserfall bei Kehre 16, wenn man ein Stück den Wanderweg runtergeht. Gut möglich, dass man vom Wanderweg aus schöner in das Tal blicken könnte
^ An 2 Kehren zweigen Forsttraßen ab
^ Hier verläuft dann die Rohrleitung unterirdisch, während die Straße noch etwas rauf- und dann wieder runtergeht
^ Blick zur Straße, hinter mir ..
^ .. ist dieses Gebäude ..
^ .. was als Rohrbruchklappe bezeichnet ist
^ Die Straße geht noch ein Stück weiter hinauf
^ .. und verläuft durch diesen kurzen Tunnel, den man als Fußgänger nur mit Lampe betreten darf
^ Blick nach dem Tunnel zur gegenüberliegenden Hangseite
^ Straße und Staumauer; in Bildmitte ..
^ .. sieht man die Straße zur Mittelstation (also Talstation EUB, wo früher der Parkplatz war, als es die Standseilbahn noch nicht gab)
^ Hier oben auf knapp 1700m gibts auch noch ein kleines Restschneefeld
^ Staumauer oder eher Staudamm
^ Zoom zur 4SB und 6EUB, jaja, wegen Schlechtwetter heut geschlossen :))
Ergänzend ein Bild in umgekehrter Richtung:
^ 22.4.2023
^ Hinten verläuft die Straße weiter hinauf zur Mittelstation
^ Staudamm, leider keine Begehung erlaubt, daher musste ich erst wieder runter und wieder rauf, um zur anderen Seite zu gelangen .(
^ Kraftwerk; die Autos, die ich in dem Bereich sah, fuhren oder kamen alle von dort
^ Geradeaus geht’s zur Mittelstation (bzw. noch einem weiteren Stausee); ich ging links zu diesem Stausee
^ Stausee, auf dieser Seite geht noch ein Weg entlang
^ Stausee und Blick ins Skigebiet (4SB/6EUB)
^ Schade, dass ich die 4SB an der Mittelstation heuer nicht fahren konnte – mag zwar abfahrtsmäßig langweilig sein (nur eine, modellierte Abfahrt), aber Trasse und Panorama dürften cool sein
^ Straße vor und nach dem unteren Tunnel
^ Stück Straße mit den Kehren kurz hintereinander unterhalb des Tunnels
^ Dort wo das Wasserrohr verläuft, geht ja auch ca. der Wanderweg, den ich hinauf gegangen bin – den hätte ich runter nicht gehen wollen (steil, rutschig)
^ GPS-Track der heutigen Wanderung in Türkis (oft schlechter Empfang, da steile Berge und Handy in der Hosentasche); Magenta ist die 4SB
Obwohl ich versucht hatte, immer nur wenige Minuten in der Sonne zu gehen und dann wieder einige Minuten im Schatten zu pausieren, hab ich leider an mehreren Stellen einen Sonnenbrand, wo ich mich nicht eingecremt hatte.
Fr, 26.5.2023
Heute kamen um 6 Uhr gar keine Skiclubs, auch nicht um 7, erst nach 7:30 füllte sich der Parkplatz. Obwohl die Nacht gleich kalt wie gestern war, heute morgen 78% Luftfeuchte, gestern 80%, aber im Gegensatz zu gestern, wo die Scheiben fast alle fast trocken waren, waren sie heute pitschnass. Naja, lieber da als unterm Bett.
Die Wettervorhersagen auf Bergfex haben sich mal wieder gedreht – statt heute bedeckt und morgen sonnig, soll es nun heute (wenn auch angeblich nur vormittags) sonnig und morgen bedeckt werden. Auch im Skigebiet morgens strahlend blauer Himmel (bevor dann im Laufe des Vormittags wieder die Quellwolken kamen).
Tja, da ist ja mal wieder guter Rat teuer. Doch heute nach 11 Uhr rauffahren? Oder lieber erst morgen ggf. auch bei schlechterem Wetter, dafür weil Samstag ist, schon vor 9 Uhr und ggf. in etwas gesünderem Zustand?
Wettermäßig wär es auch um 11 Uhr noch gut genug gewesen, raufzufahren, bei Saisonkarte auch gar keine Diskussion, mit der nach wie vor verstopften Nase, dem zu erwartenden Pappschnee und den 30 € Tagesskipasskosten allerdings, entschied ich mich dagegen.
So im Nachhinein betrachtet – hatte sich das nun gelohnt, am Montag skigefahren zu sein oder wär ich besser bis heute daheim geblieben? Schwer zu sagen. Falls ich mich dann heute/morgen oder nächste Woche irgendwo infiziert hätte, war es am Sonntag oder Montag natürlich praktischer und ich hab wieder meine Ruh die nächsten 3 Monate – hoffentlich.
Was mir nach ein bisschen virtuellem Rumgeschaue in Hintertux (teure Pizzen auch als Takeaway an der Talstation im Tenne-Haus) wieder eingefallen ist, dass es ja am TFH einen großen Selbstversorgerraum gibt, der meiner Erinnung nach auch mindestens einen Mikrowellenofen hatte – da könnte man sich ja glatt mal Fertiggerichte mitnehmen ;) Schade nur, dass man sich die nicht einfach (günstig) vor Ort kaufen kann – wie es hier und da in Schweden üblich ist.
Hätte mir ja heute Abend eigentlich das Fertiggericht machen wollen, aber aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung auch den ganzen Nachmittag über, wollte ich nicht noch für mehr Hitze im Auto sorgen. Vielleicht morgen mehr Wolken.
Für die gestrige Wanderung wäre es mir heute natürlich viel zu warm und zu sonnig gewesen. Im Auto, trotz der offenen hinteren Fenster, aber weil es nur wenig Wind gab, auch wieder viel wärmer mit fast 30°. Was momentan allerdings noch geht, weil mann weiß, dass es abends noch genug abkühlt – im Gegensaz zum Juni vor 2 Jahren in Schweden, wo dann die Sonne ja fast den ganzen Tag schien, es nachts kaum kühler war als tagsüber, jedenfalls kaum unter 20° und auch kaum Wind gab … das sollte in den Alpen in einer gewissen Höhe (erst recht am Hintertuxerparkplatz) schon etwas angenehmer sein. Und weniger (Min-) Mücken gibts hier auch. Um 19 Uhr dann nur noch 24° im Auto.
Zusätzlich zum Sonnnenbrand und einer Mückenstichstelle an der Hand merkte ich erst beim heutigen Klogang: Muskelkater in den Waden bzw. im gesamten unteren Fußbereich. Na gut, dass ich doch nicht Ski fahren wollte.
^ Schwedisches Brot und Makrelen aus Frankreich, fertiger Kartoffelsalat und Salamisticks aus Österreich
(Kartoffelsalat gab’s gestern, Makrelen plus Semmel heute, das schwedische Brot samt Salamisticks die nächsten Tage als Mittagessen.)
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“Eine Currywurst pro Monat – mehr Fleisch soll es für die Deutschen offenbar nicht mehr geben. Das ist der Plan des grünen Ernährungsministeriums”?
https://tkp.at/2023/05/24/ende-der-currywurst-ampel-arbeitet-an-transformation-des-gesamten-ernaehrungssystem/