13.9.2022
Es war eine schwierige Nacht. Der Wind hat Flöte auf meiner Dachreling gespielt (was dafür andere Geräusche überdeckt hatte) und ich hatte die kältesten Füße der bisherigen Reise. Da sie trotz zusätzlicher dünner Decke im Fußbereich im Schlafsack nicht warm wurden, hab ich heut sogar mal die Fußheizung nachts laufen lassen.
Während des Nichteinschlafenkönnens sind mir ein paar Gedanken über meine Feuchtigkeitsproblematik durch den Kopf gegangen ..
.. zum einen könnte es auch deshalb sein, weil ich ja mit dem Kopf hinten liege, d.h. nachts dort ausatme, wo – insbesondere am Campingplatz im Hochwinter – der kälteste Bereich am Boden ist, teils hinter dem Schrank.
Allerdings gibt’s ein paar gute Gründe, so rum zu schlafen – die Füße sind evtl. wärmer, ich kann sie in die Beifahrersitzrückseite reindrücken oder nebendran vorbei lassen, falls ich etwas tiefer liege, die Bettfläche ist leicht geneigt (und somit auf ebenen Plätzen nicht umgekehrt verwendbar) und der hintere Bereich der Liegefläche ist härter, weil vorne unter dem Bett ja noch die Sitzpolster sind, und das ist ebenfalls so herum schlafend bequemer dann.
.. zudem kommt beim Stehen am Campingplatz durch den Heizer innen statt der Verwendung der Standheizung noch dazu viel weniger (=keine) frische Luft von außen rein. Evtl. sollte ich also am Campingplatz trotz Strom-Heizer hin und wieder das Gebläse durch die Standheizungssteuerung einschalten – oder eben ein Fenster etwas offen lassen.
Der vielleicht bergmäßig schönste und steilste Bereich Englands heißt witzigerweise Lake District. Ok, es gibt schon auch viele Seen.
^ Von der schönen Landschaft im Lake District sieht man kaum was, da die Straßen fast durchgehend im Talbereich mit Bäumen versehen sind
^ Irgendwo hier in der Nähe ist das Skigebiet Raise, zu dem man mehrere hunderte Höhenmeter aufsteigen muss
^ Auf der Südseite vom Kirkstone Pass gibt es zwei verschiedene Straßen, ich fuhr die nach Ambleside
Abends in Barrow-in-Furness einen Sonnenuntergang mit im Meer versinkender Sonne gehabt. Leider ja viel zu schnell hier, aber das hatte ich bisher ja nur selten. Isle of Man war auch etwas sichtbar, sowie Blackpool.
Nachtzoomfotos haben irgendwann mit der alten Cam leider keinen Sinn mehr gemacht – weil ich das Objektiv nicht scharf bekomm, weil ich da in der Vorschau zu wenig erkennen kann und weil ich dann für’s Fotografieren eine Auflage oder Stativ bräuchte.
^ Ok, den Blackpool Tower sieht man von der Küste, aber man ist zu tief, um auch die Küste von Blackpool zu sehen
^ Entweder man sieht hier zu den Bergen in Wales, oder und vmtl. wahrscheinlicher, zur Isle of Man
^ Da nun das Meer niedriger ist, kann man mehr sehen, links der Blackpool Tower und rechts die große Achterbahn vom Pleasure Beach
^ Sonnenuntergang, wow, zur Abwechslung mal ungestört im Meer, das erwisch ich ja selten
^ IR-Fotos zur Sonne hin werden selten was
^ .. daher das Zoom-Objektiv auf die normale Cam geschraubt.
^ Sonnenuntergang und Windpark
^ Sonnenuntergang im Meer und Windpark
^ Leider ist es zu dunkel, um das Objektiv scharf zu stelle. Aber man erkennt den Blackpool Tower
Übrigens gibt’s in britischen Supermärkten auch Käse aus der Tube zum Rausdrücken. Weniger Auswahl (und kleinere Tuben) als in Schweden, aber sogar Garnelenkäse.
Je später der Abend und je dunkler es ist, desto lauter werden die Besucher auf solchen Parkplätzen mit “Aussicht” …