Jostedalen, 16.8.2021 (Gletscher im See)

16.8.2021


^ Lusterfjord, heutiges Arbeitsplatz-Pano

In Luster kam ich an einem etwas ländlicheren, zumindest halt nicht städtischem, Coop vorbei. Die Freude über das günstige Cola Light um ca. 0,7 € (günstiger als in Schweden und besser als das Cola light vom schwedischen Coop, aber andere 1,5l Limonaden teurer mit um die 3 €) währte kurz, denn die Fertiggerichte kosteten eher 6-8 € und keine günstigen wie in Schweden, außer 1-2 TK-Pizzen von “First Price”, die es teils sogar unter 2,- € gibt, während die Markenpizzen 5-6 € kosten, allerdings auch sehr groß oder teils doppelte Portionen zu sein scheinen. Da ich eh schon die Pastasauce offen hatte, beließ ich es erst mal bei den Nudeln.

Ich nahm noch ein Glas Gurkenscheiben mit (fand keine ganzen Gürkchen), das waren aber wohl weder Essig-, noch Salz-, noch Senfgurken, sondern lagen in Zuckersauce, trotz der vielen Senfkörner. Wusste gar nicht, dass es so etwas auch gibt. Gewöhnungsbedürftig und wirklich sehr süß auf einem Wurst-Käse-Brot… als hätte man Honig drüber geschmiert, denn von den Gurken merkt man da kaum noch einen Geschmack.

Quasi neben dem Coop ist ein Spar. Was es in Norwegen sonst noch so gibt ist Kiwi, Bunnpris und Rema 1000, der bei meinen vorherigen Reisen immer mein Favorit war, vielleicht weil mir Name und Logo gefiel, zudem Joker, was aber eher die kleinen Dorfladen sind und Meny, wo ich nicht mehr weiß, ob ich da schon mal in einem drin war, da ich es erst spät raffte, dass das auch eine Supermarktkette sein soll.


^ Jostedalen


^ Jostedalen / Breheimsenteret / Nigardsbreen


^ Nigardsbreen


^ Nigardsbreen


^ Nigardsbreen, der Gletscher fließt im Zick-Zack runter


^ Nigardsbreen, der Gletscher fließt im Zick-Zack runter


^ Nigardsbreen, alte Gletscherstände


^ Weiter hinter ins Tal zum Stausee, der mein heutiger POI war.


^ Tunnel


^ Tunnel und Schlucht


^ Canyon


^ Fahrt hinauf zum Stausee, die Staumauer ist am Ende des Tals links zu sehen

Am Stausee oben angekommen, gab es mal wieder Null Handyempfang, obwohl auch hier, wie gestern am Tindevegen, Masten waren, die eigentlich nach Handymasten aussahen – aber wohl doch keine waren. Wieder hat keines meiner Handys auch nur irgendein Netz empfangen, auch nicht bei manueller Netzsuche …

Übrigens, genau nördlich von hier, quasi auf der anderen Seite des Gletschers, ist das Sommerskigebiet von Stryn.


^ Warum muss der Stausee denn zwei Namen haben?!


^ Parkplatz befindet sich unterhalb der Staumauer, hoffentlich rollt der Fels nicht auf mein Auto ..


^ Zufahrt zum Stausee


^ Austdals-Styggevatnet


^ Austdals-Styggevatnet


^ Gletscher


^ Austdals-Styggevatnet


^ Austdals-Styggevatnet


^ Austdals-Styggevatnet


^ Staumauer


^ Austdals-Styggevatnet


^ Hier kalbt der Gletscher noch in den See. Wenigstens hab ich das hier also noch rechtzeitig erwischt, bevor sich der Gletscher zu stark zurückgezogen hat.

Übrigens soll der Jostedalsbre(en) der größte europäische Festlandsgletscher sein, 40km lang, 15km breit und bis zu 500m dick.


^ Die Paddler sind mittlerweile zurückgekehrt


^ Straße und Parkplätze


^ Styggevatnet

Was mir heute auffiel: Der grüne See ist auch bei bedecktem Himmel noch grün. Die blauen Seen in Schweden sind, ohne blauen Himmel, ja grau. D.h. bei blauem Himmel gefallen mir die blauen Seen natürlich besser, aber bei bedecktem Himmel sind wiederum die grünen Seen schöner als die grauen .. Und ja, Schweden ist landschaftlich zwar auch sehr schön, aber Norwegen spielt da schon in einer anderen Liga, man kanns nicht anders sagen. Auch wenn mir die blauen Seen in Schweden bei Sonnenschein besser gefallen als die grünen Fjorde in Norwegen ;)


^ Wohl der Ausfluss des Überlaufs


^ Interesant, wie sich die relative Feuchtigkeit im Tagesverlauf durch die unterschiedlichen Temperaturen (und das Schlafen im Auto) ändert ..

Obwohl viele Camper tagsüber am Parkplatz standen, man oben nachmittags außer den Paddlern keinen hat rumlaufen sehen und der Parkplatz gegen 17 Uhr fast noch voller war als zuvor, hat sich das innerhalb einer Stunde komplett geändert und nur noch zwei Autos – ein norwegischer PKW und ein Camper aus NL waren um 18:30 außer mir noch heroben. Das hätte ich nicht erwartet. Erst viel später in der Dunkelheit kam noch ein Camper an. Entweder war es den anderen zu kalt, oder sie benötigten Handyempfang oder hatten kein WC für Notfälle dabei ;)

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