15.8.2021
Hätte gedacht, da es noch nicht soo kalt ist, würde mir vielleicht der Schlafsack alleine die Nacht reichen, ohne Decke und Heizung. Tat es aber nicht, jedenfalls nicht an den Füßen. Lt. Thermometer waren es die Nacht im Auto minimal 9°. Interessant also, dass ich doch schon da Heizung und Decke brauch, so als wenn es noch 5-10° kälter wäre .. Wobei ich ja nicht weiß, wie kalt die kältesten Nächte letzten Winter wirklich waren, das werde ich diesmal dank Thermometer-Min/Max-Werte eher wissen.
Die Tankstelle, an der ich vorbei kam, wäre erst in 1,5h offen gewesen, also fuhr ich weiter.
^ Vorne die engen Kehren vom Tindevegen, gegenüber die Kehren, die ich vorhin runter gefahren bin. Der Nachteil an Fjorden ist ja, dass sie auf Meereshöhe sind, somit man gern mal 1.000 hm und mehr rauf- bzw. runterfahren muss.
Den mautpflichtigen Tindevegen bin ich ja schon 2x von Nord nach Süd gefahren, heute nun auch endlich mal von Süd nach Nord. Leider war es etwas nebelig, so dass ich im oberen Bereich irgendwann mal eine Zeit lang stehen geblieben bin und auf besseres Wetter gewartet hab. Handyempfang gab es hier leider keinen.
Gut, dass ich wenig später mein WC benutzen musste: so entdeckte ich eine nicht so kleine Spinne vor dem selbigen auf dem Boden. So ein großes Viech hatte ich noch nie im Auto. Wann und wie auch immer die hier reingekommen ist, hoffentlich bleibt das eine Ausnahme.
Mit 7° war es heute hier oben recht kühl auf den 3 kleinen Wanderungen – aber besser so als zu warm. Und Schneefelder gabs auch noch genügend, wenn auch keine naheliegenden für eine Skitour.
^ Kurze Wanderung am Tindevegen
^ Tindevegen, diesmal von Süd nach Nord gefahren
^ Tindevegen, zweite kurze Wanderung an der Mautstation
^ Tindevegen, zweite kurze Wanderung an der Mautstation
^ Tindevegen, dritte kurze Wanderung zum/zur Berdalsnosi
^ Tindevegen, dritte kurze Wanderung zum/zur Berdalsnosi
^ Kurze Wanderung Berdalsnosi / Tiefblick zu einem See und dem Ende vom Lusterfjord
^ Tindevegen, dritte kurze Wanderung zum/zur Berdalsnosi
^ Tindevegen mit Blick zur Sognefjell-Straße
^ Die drei Schafe rieben sich am Auto
Nach dem Tindevegen gings aber noch nicht über das Sognefjell, sondern erst mal runter Richtung Luster, weiel: Da in der Nähe hab ich schon lange einen POI auf meiner Karte, den ich endlich mal anfahren möchte, 100km Umweg hin oder her. Also, morgen, dann.
Entschied mich, doch runter zum Fjord zu fahren und lieber an der etwas befahreneren Straße für die Nacht zu parken, wo ich um 14h ankam. Morgen Vormittag könnte ich dann am ca. 10km entfernten Rastplatz mit WC meine Arbeiten verrichten.
Obwohl lt. Google-Offnungszeigten geschlossen, war die kleinne Tankstelle auf dem Weg in Fortun geöffnet (ürigens unter 18 NOK das Benzin hier, hätte ich gestern mal nicht getankt), so dass ich zu Mittag noch ein Benerwürstelhotdog kaufte, da ich mir sonst schon meine abendlichen Nudeln hättte machen müssen…
Noch vor 15 Uhr kamen, wie sollte es anders sein, die nächsten Camper, die hier stehen wollten. Hamburger, die gleich mal Tisch und Stühle aufstellten und auch 2 Gitarren auspackten. Kurz nach 15.30 kam ein deutscher Van mit Wohnwagen hintendran und kleinen Kindern … die waren nach einer Badeaktion aber wieder weg. Um 16.30 fuhren auch die beiden Hamburger wieder weiter. Komisch ..
Halbe Stunde später stellten sich 2 Leipziger Autos, teils direkt neben mich und verstellten mir somit meinen Ausblick, sobald ich mich nach hinten begeben würde, also musste ich mich noch kurz umstellen. Beide bauten zudem ein Vorzelt auf. Bis die fertig waren, hatte ich schon längst gegessen. Ach, wie schön unkompliziert mein Auto doch ist… ;-)
Mal gespannt wie lang die mich mit ihrem Gelaber heut Nacht noch nerven werden. Die meisten Leute können ja nicht ins Bett gehen, wenn’s dunkel und die Nacht am ruhigsten ist. Und ab 6/7 Uhr ist normalerweise mehr Verkehr als um 23/24 Uhr.
Ok, die gingen auch um 23 Uhr ins Bett, immerhin.