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So, 8.3.2009, “Schiro” d’Italia – 16. und letzter Tag: San Bernardino (1) und Bergün (2)
Relativ früh war ich heute logischerweise an der Talstation der 6EUB in San Bernardino. Halbtageskarten gibts keine, ABER wenn man die 41,- CHF teure Tageskarte bis 13 Uhr wieder abgibt, bekommt man wieder 10,- zurück.
^ San Bernardino und Blick zum Dorf-SL
Oben angekommen war ich erst mal etwas enttäuscht, da das Skigebiet am Plan einen recht weiten Eindruck machte, während die Lifte in Wirklichkeit recht nah beieinander waren.
Zudem war die rechte Abfahrt am langen Tre-Omen-SL gesperrt (später dann geöffnet) und auch der ganzt linke SL Rotond lief nicht – erst ab 11 Uhr, musste noch vom verwehten Schneefall befreit werden. Am Freitag hat’s hier anscheinend nochmal einen halben Meter geschneit, jetzt haben sie wohl so um die 4m, hat ein Einheimischer gemeint….!
Ansonsten erinnerte das ganze im oberen Breich stark an ein Gletscherskigebiet. Ganz nett, aber eben nicht der Überhammer. Umso mehr steigerte sich meine Laune, als ich die schwarze Talabfahrt fuhr, die nicht präpariert war und somit eine nette, steile Buckelpiste war. Die rechte Tre-Omen-Piste zum Schluss war auch noch recht nett.
^ SL Tre Omen, mittlerer Teil am Zwischeneinstieg
^ Bergstation SL Tre Omen. Musste etwas vom Schnee befreit werden .-)
^ Pano und Blick zum mittleren SL Lares, links zu sehen die DSB-Bergstation
^ SL Lares. Also entweder liegt hier verdammt viel Schnee oder die Stütze ist nur halb hoch :-)
^ Linker SL Rotond, erst am späteren Vormittag in Betrieb.
^ SL Lares, DSB-Bergstation und SL Tre Omen
^ Pano nach San Bernardino. Ziemlich großer Ort, von der Autobahn sieht man fast nix davon!
^ 6EUB-Bergstation und DSB-Talstation – alles etwas suboptimal positioniert…
^ Achtung, skifahrende Hunde :-)
^ Mit dem Pony-Lift spart man sich den Aufstieg zur DSB-Talstation ..
^ Einstieg zur schwarzen, unpräparierten Talabfahrt Fracch
^ Unpräparierte Talabfahrt Fracch. Sehr nett!
^ Unpräparierte Talabfahrt Fracch
^ SL Rotond, dahinter SL Lares, dahinter der sehr lange und höhenmeterintensive SL Tre Omen
^ SL Rotond, SL Lares, DSB Pan de Zucher
^ Rechte Abfahrt am SL Tre Omen, dahinter die DSB
^ Rechte Abfahrt am SL Tre Omen.
^ 6EUB Bergstation, Talstationen SL Tre Omen und DSB
Bis ich alles durch hatte und ich die Tageskarte wieder abgab, war es doch schon 12:45, so dass ich erst gegen 14 Uhr an meinem 2. Ziel – Bergün ankam.
Dort war die Halbtageskarte mit CHF 31,- sogar teurer als in San Bernardino. Die zwei DSBs fahren recht gemächlich, der SL oben ist steiler, das Highlight ist natürlich die geniale Talabfahrt, die ich zum Schluss noch ein zweites Mal machte.
^ DSB Sektion I überkreuzt die Eisenbahn. Leider fuhr gerade kein Zug vorbei…
^ Talstation DSB Sektion I. Man beachte auch die besonderen Sessel, Überkopfbügel ähnlich Marchisio, allerdings in der Mitte abfallend (nicht horizontal)
^ Die geniale Talabfahrt, die die Eisenbahnstrecke 3x kreuzt, 2x durch ein Viadukt, 1x über eine Skibrücke!
^ DSB Sektion II. Ordentlich steil, die linke Abfahrt ist stark skiweglastig, die rechte zumindest heute unpräpariert.
^ DSB Sektion II, dahinter SL Piz Darlux (Sektion III)
^ SL Piz Darlux (Sektion III). Cool!
^ (Blaue) Abfahrt am SL und DSB Sektion II
^ Der SL hat oben eine leichte Kurve!
^ Rote Abfahrt an der Sektion II
^ Talabfahrt mit Skibrücke über die Bahn
^ Zoom zu den Talliften auf der anderen Seite
^ Talabfahrt, letzte Bahnkreuzung und Talstation
^ Krasse Unterführung der Talabfahrt
^ Ja, hier geht die Talabfahrt weiter. Kopf einziehen! :-)
^ Die Unterführung von unten, hier gab’s noch ne scharfe Rechtskurve. Also nix für schwache Nerven .-)
Danach war die Frage – wie heimfahren? Klosters-Landquart und auf der Autobahn dort in der Gegend ist Sonntag immer Stau und wurde auch schon im Radio gemeldet. Umweg über Flüelen wäre ne halbe Stunde, da kann ich auch im Stau auf der Autobahn stehen.
Also mal über Davos fahren und schauen, ob Flüela nicht doch ofen ist? Nö. Also mal beim Vereina-Autoverlad schauen. Fährt offiziell wohl im Halbstundentakt 20/50 lt. Tafel, jetzt aber schon 10-15min früher. Na gut, zahl ich die 35,- CHF und fahr mal mit dem Zug durch den Berg. Spar ich mir die Staus in der Schweiz und den Arlberg auch noch. (Zeitlich bringts bei 20min Wartezeit kaum mehr was. Ausser man hat seinen Computer dabei und kann, wie ich jetzt, die Zugzeit nutzen, um seine Reiseberichte zu schreiben :-) Immerhin dauert die Fahrzeit ja doch ca. 20 Minuten, und es ist somit auch eine schöne Pause, fast wie bei einer Fährfahrt, nur mit weniger Sicht..
Somit hat der heutige Tag doch noch einen ganz netten Abschluss für die Tour gebracht, die sich auf stolze 5.900km Autofahrt belief (davon 1.550 mit dem Leihwagen).
Tour-Fazit: Tja, was bleibt von der Tour. 22 Skigebiete, von denen die Mehrheit sicher keinen Wiederholungsbesuch von mir erwarten können. Als Highlights bleiben, wie bereits am 2. Tag befürchtet, Cardada, Pragelato und Ätna. Im Vgl. zu dieser Tour hatte ich bei meiner 1-wöchigen “BestOfBothWorlds”-Tour im Jänner mehr interessante Skigebiete. Einige wenige Fragezeichen im Appennin blieben offen und werden wohl erst in einigen Jahren beantwortet werden, zusammen mit anderen Appennin-Skigebiete, die ich derzeit für nicht interessant genug hielt. Für die nächsten Jahre gibt es jetzt erst mal interessantere Ziele in Europa für mich.
Was auch noch blieb, waren die Reparaturkosten für mein Auto. Zusätzlich zu den 350,- hab ich danach noch etwas über 600,- für die Achsreparatur gezahlt, die Kosten für die Karosseriereparatur stehen noch aus.
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