Piancavallo, 5.4.2015

Friaul-Osterwochenende, Teil 1: Anfahrt, 5.4.2015

Osterwochenende. 3 Tage Skifahren. Appennin, Febbio + sonst mal schauen, evtl. noch Frabosa in den Südalpen. So mein Plan seit einigen Wochen.

Eine Woche vor Ostern waren die Vorhersagen zumindest noch für Samstag im Appennin brauchbar, in den Südalpen waren alle 3 Tage sonnig gemeldet. Und Frabosa und andere Skigebiete (u.a. Sangiacomo, Lurisia) noch mit (quasi) Vollbetrieb, super!

Im Laufe der Woche war dann aber nur noch 1 von 4 konsultierten Wettersites für Sa+So auf halbwegs bisschen Sonne eingestellt, der Rest meldete eher schlecht und bisschen Schneefall. In Frankreich nicht viel besser, evtl. am SA im Süden und am SO im Norden halbwegs brauchbar, aber auch hier meldeten andere Seiten schlechter. Macht also nicht wirklich Sinn das Ganze. Dennoch packte ich am Donnerstag noch meine Koffer und hoffte auf die Vorhersagen am Freitag, denn Freitag Nachmittag nach der Arbeit müsste ich fahren, wenn ich am SA in den Südalpen oder in Frankreich sein wollte.

Aber die Wettervorhersagen blieben schlecht. Eine Alternative tat sich plötzlich auf, im Friaul sollte es wenigstens am Sonntag schon sonnig werden. Montag sowieso. So blieb ich am Ostersamstag ein bisschen in der Gegend auf der Saisonkarte, Elfer und Bergeralm. Sicht war zumeist ok, geschneit hatte es aber die ganze Zeit mehr oder weniger.

Nun war ich im Friaul bisher erst einmal, nämlich in der Sella Nevea, die anderen Skigebiete schob ich laufend vor mich hin. Die 2-Tageskarte kostet jetzt in der Nachsaison nur noch 44,- ¤ (also 22,- pro Tag!) und wäre in allen 5 Skigebieten gültig, so dass ich jeden Tag zumindest 2 Skigebiete machen könnte. Dies auch deshalb, weil nur noch Piancavallo und Zoncolan (und Sella Nevea) quasi Vollbetrieb hatten, Forni di Sopra + Tarvisio hatten schon einiges schneemangelsbedingt zu.

Die Entscheidung, welche Gebiete ich kombinieren wollte, war also nicht einfach. Am Sonntag war viel Wind gemeldet, insb. in den nördlicheren Gebieten, am Montag vormittag wäre aber in Piancavallo und Venedig mehr Sonne. Dann entdeckte ich, dass in Piancavallo am Montag ein Event mit irgendeinem Rennen ist – was evtl. zu einer geschlossenen Piste führen könnte, also entschied ich mich für Piancavallo am Sonntag.

Da die Hänge östlich und südlich ausgerichtet sind, kam hier auch nur der Vormittag in Frage. Die anderen 4 Skigebiete sind jeweils mit ca. 2 Stunden Fahrzeit zu erreichen, weshalb also nur eines der kleinen bzw. mit geringer Öffnung in Frage käme. Hier entschied ich mich für Tarvisio mit der Option auf Sella Nevea, falls es windbedingt zu Problemen kommen sollte. Für Montag bliebe dann Zoncolan + X, Forni di Sopra (die aber die Talabfahrt nicht mehr offen hatten) oder Sella Nevea (das man ja auch in Zukufnt mal fahren könnte, wenn die slowenische Seite endlich wieder aufmachen würde).

Um 4:10 Uhr stand ich am Ostersonntag auf, um 4:35 kam ich weg. Eines meiner Navis hatte dabei eine andere Route als das andere, das sich an die Route von Google Maps hielt. Komisch … Ich hielt mich an die Google Maps Route, auch in meiner Italienkarte war die direkte Verbindung von Barcis nach Piancavallo als normale Straße eingezeichnet…

Auf dem Weg kam ich aber erst mal am Vajont-Stausee vorbei, wo ich einen kurzen Fotostopp einlegte.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Auffahrt von Longarone zur Vajont-Stauseemauer


^ Gedenkstätte am Vajont-Ex-Stausee


^ Gedenkbanner


^ Ex-Vajont-Stausee. Der Hang rechts sollte früher also weiter oben gewesen sein, bevor er in den See rutschte…


^ Nur noch die Staumauer erinnert an den ehemaligen Stausee


^ Im Sat-Bild betrachtend kaum vorstellbar, dass der kleine See in Bildmitte mal als Stausee bis zur Staumauer vorging – bevor der Hang links in den See gerutscht ist.

Ein Referat von Dachstein zur Vajont-Geschichte gibt’s hier:
http://www.sommerschi.com/forum/viewtopic.php?f=8&t=1894


^ Erto-Cimolais


^ Cimolais-Barcis


^ Krass schmale Brücke vor Barcis. Konnte aber noch ohne eingeklappte Außenspiegel drüberfahren :)

Auch die Straßenschilder ließen keine Zweifel: Skifahrer + Piancavallo = hier käme man ins Skigebiet. Die Schilder, dass die Straße bei Schneefall und 24h danach geschlossen sei, nahm ich zur Kenntnis – aber keine Ahnung, ob das hier nun gestern geschneit hatte oder nicht.


^ Die Straße von Barcis-Piancavallo ist bei Regen, Schnee und 24h danach gesperrt. Auf anderen Tafeln war Piancavallo mit einem Skifahrer-Symbol ergänzt, d.h. die Straße sollte im Winter also generell offen sein?!


^ Barcis-Piancavallo


^ Also eindeutig geöffnet, würd ich mal sagen…


^ Barcis-Piancavallo


^ Barcis-Piancavallo. Vor der Gallerie war schon ein hakeliges Schneefeld, aber nach der Kehre war dann Schluss mit lustig.

Einige Höhenmeter schon zurückgelegt kam plötzlich eine ungeräumte Stelle, wo einige gefahren sind, zwei aber umgekehrt hatten. Mist. Vor dem Schneefeld umkehren ging sich ob der geringen Breite nicht aus. Der Schnee an der Umkehrstelle sah weich aus, die Spuren waren tief, also fuhr ich ein Stück die etwas eisig ausschauenden Spuren hinauf und schlug zurück ein – und das war’s dann. Der Schnee war hart, insb. die Ränder der Spuren waren gefroren und ich, jetzt halb quer in der Straße stehend, kam nicht mehr vor und nicht mehr zurück. So ein Scheiss!


^ Na super, das hab ich jetzt gebraucht. Wollte noch vor dem Schnee umkehren, war mir aber zu schmal, also dachte ich, kehrste wie die anderen im Schnee um …


^ .. hatte aber nicht damit gerechnet, dass der Schnee 1. noch hart gefroren ist und 2. der Untergrund eisig ist – und steckte fest. Das Hinzufügen von Schnee und Stroh und kleinen Steinchen vom Straßenrand brachten auch keine Besserung.

Gut, leg ich halt endlich mal die Centrax Ketten an, waren ja teuer genug und hatte ich noch nie ausprobiert. Beim Montieren der ersten stellte ich aber fest, dass der Festzurrmechanismus nicht funktionierte – es wurde nicht fest, die Kordel rutschte raus. Na super. Seil reingesteckt, gedreht, wurde nicht fest. Hab das Teil dann zerlegt (4 Schrauben, die eine ging kaum raus, Federmechanismus etc.), einen Knoten in das Seil gemacht und wieder zusammengebaut (was mit der Feder und den festen Schrauben alles nicht sehr einfach war) – es sah so aus, als ob es nun greifen würde, also versuchte ich die Ketten wieder zu montieren (diesmal auf der rechten Seite) – aber es wurde nicht fester. Immerhin hielt das Seil soweit, dass die Kette zwar nicht fest saß, aber wenigstens nicht ganz so locker. Montierte die andere, funktionierende Kette am linken (bergseitigen) Rad, da dieses dauernd durchdrehte.

Ich ging ein paar Meter bergwärts und sah, dass nach diesem kleinen Feld und der Kurve die Straße wieder frei wäre, somit hätte ich also dieses Stück auch ganz ohne Ketten einfach drüberfahren können, wäre mit ASR problemlos gewesen. Ob allerdings weiter oben im Straßenverlauf eine noch schlimmere Stelle oder eine gar nicht mehr passierbare Stelle kommen würde, konnte man allerdings auch nicht wissen, lt. GPS kamen noch einige Kehren und das verhieß nichts gutes.

Half aber nichts, ich kam nicht mehr vorwärts, auch mit Ketten drehte das Rad durch. Der Eisschnee in der Spur war zu weich, der Schnee am Rand der Spur geforen. Dass ich gerade erst tausende Kilometer in der Türkei und die abtenteuerlichsten Straßen in Georgien und Armenien ohne Ketten geschafft hatte und jetzt im April mal wieder (wie üblich!) in Italien auf einer Bergstraße feststecke, ist nicht zu fassen.


^ Blöderweise war ich mit Vorder- und Hinterrad in einer Spurrinne – und die Ketten halfen auch nichts mehr…

Also suchte ich meine Klapp-Schaufel und macht den Schnee in Richtung Rückwärts fahrbarer, entfernte die vereisten Stellen zwischen den Spuren, den etwas zu hohen Schnee am Hinterrad und unter dem Kofferraum (hier streifte es bereits!) und probierte es erneut.


^ Also dann eben freischaufeln ..

Erstaunlicherweise kam während dieser 1,5h Tortur kein anderes Auto des Wegs, der hätte zwar nicht durchfahren können, aber mir evtl. anschieben helfen können. War zwar der Meinung, ein paar mal was gehört zu haben, aber vielleicht haben die vor dem ersten Schneefeld vor der Gallerie schon kehrt gemacht – oder mich von unten schräg drin stehen sehen ;)

Das Rückwärtsfahren gelang dann endlich und ich konnte umkehren – auf einen zweiten Versuch auf dieser Straße verzichtete ich, erstens, weil die eine Kette ja nicht fest saß, und zweitens, weil ich befürchtete, dass es noch ein schlimmeres Stück geben könnte. Immerhin weiß ich jetzt, dass das Anlegen dieser Centrax-Ketten wirklich sehr einfach und schnell wäre – wenn nichts defekt ist – und dass sie auf eismatschigen Untergrund kein Allheilmittel sind.


^ Nachdem ich die Spurrinnen (und die Schneehöhe unter dem Auto) mit dem Schaufeln entschärft hatte, gelang es mir endlich, zu wenden. Zeitverlust 1,5h (weil ich ja die Schneeketten wg. eines Defektes auch noch reparieren musste.)

Mit dieser Misere und den noch zu fahrenden Umweg kam ich leider erst um 10 Uhr in Piancvallo an, ein Skigebietswechel war nun aufgrund der 2-stündigen Fahrt ins nächste Skigebiet sinnlos …


^ Staumauer bei Barcis, man fährt kurz in den Tunnel und dann über die Mauer


^ Staumauer bei Barcis


^ Stausee bei Barcis


^ Stausee bei Montereale Valcellina

Friaul-Osterwochenende, Teil 2: Piancavallo, 5.4.2015

Mit dieser Misere kam ich leider erst um 10 Uhr in Piancvallo an, ein Skigebitswechel war nun aufgrund der 2-stündigen Fahrt ins nächste Skigebiet sinnlos, also blieb ich bis 15:50 Uhr. Der vormittags aufgesulzte Schnee war Ost- wie Südseitig aufgrund der kalten Temperaturen und der geänderten Sonneneinstrahlung nachmittags war dann irgendwann eklig gefroren und machte keinen Spaß mehr. Generell hätten mir hier 3 Stunden doch gereicht.

Das Panorama ist unzweifelhaft genial, und aufgrund des steilen, felsigen Geländes kann man die vielen Pistenmodellierungen auch etwas verstehen, es ist einfach kein natürlicher “Skiberg” hier. Auch die Fangzäune machten sehr häufig Sinn, häufig allerdings auch keinen. Durch die dunkelblaue Farbe waren sie immerhin optisch nicht ganz so störend wie die roten. (Meine Suche nach einem Panino con Salsiccia blieb leider erfolglos, also nahm ich mir mittags ein Panino con Wurstel – also ein HotDog.)

(Foto anklicken zum Vergrößern.)


^ Blick ins Skigebiet


^ GPS-Track 4.5.2015 (Sat-Bild beinhaltet nicht die aktuellen Pistenbauten) mit ehemaligen Liften; ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Magenta links unten in keinen alten Plänen gefunden, aber verräterische Schneisen, evtl. auch Kurvenlift oder zwei SL


^ 4KSB Tremol (rechts)


^ Förderband Caprioli (war früher vmtl. auch mal ein SL) und Blick zum linken Skigebietsteil mit 4SB Sauc


^ 4KSB Tremol und interessante Offpistevariante, leider zu wenig Schnee


^ Abfahrten an der 4KSB Tremol, oben die 4KSB Tremol 2


^ Einer der Beschneiungsseen mit Blick in die Po-Ebene und zum glänzenden Meer (Adria)


^ 4KSB Tremol 2


^ 4KSB Tremol 2 mit Blick rüber zur Verbindungsabfahrt der 4SB Sauc; Generell sind die Abfahrten hier sehr modelliert und verfangzäunt


^ Blick zur 4SB Busa Grande


^ 4KSB Tremol 2 mit Abfahrt (erinnert mich optisch an Zahnplomben ;) )


^ 4KSB Tremol 2 mit Pano in die Po-Ebene und dem glänzenden Meer (Adria) (und den beiden Beschneiungsseen)


^ 4KSB Tremol 2, Bergstationsbereich. Der Vorgängerlift war endete hier, aber weiter rechts, in der Mulde waren dann (max.) 2 SL nach links und rechts.


^ Start der Abfahrt an der 4KSB Tremol 2 mit Blick zur Adria


^ 4KSB Tremol 2, hier wo ich stehe sollte einer der beiden SL früher raufgegangen sein


^ Pano oberhalb der 4KSB Tremol 2 mit Blick zur Adria (links und rechts des Gipfelchens da vorne)


^ IR-Pano in die Ebene und zur Adria


^ 4KSB und Zoom in die Ebene und zur Adria (IR)


^ Hier gibt’s auch eine kleine Hochebene


^ Pano oberhalb der 4KSB Tremol richtung Südwesten, rechts der Nevegal


^ Süd-West-Pano mit Nevegal (mitte/rechts) (IR)


^ Abfahrt an der 4KSB Tremol 2 mit Meerpano


^ Abfahrt an der 4KSB Tremol 2 mit Meerpano. Dank des tollen Panos ist auch die Modellierung erträglich ;)


^ 4SB Sauc (vorne), 4SB Busa Grande (links), 3SB Sole (hinten, geht zur 4KSB Tremol)


^ 4SB Sauc mit schwarzer Abfahrt (wow, da sind noch Wellen drin, die ist noch gar nicht 100% modelliert!)


^ Blick zur 4SB Busa Grande und der ehemaligen Vorgänger-SL-Schneise. Die blauen Fangzäune sind zumindest optisch wesentlich dezenter und angenehmer als rote.


^ Blick von der 4SB Sauc zur 4KSB Tremol 2 samt Abfahrt


^ Bergstation 4SB Sauc


^ IR-Pano (Zoom)


^ Piancavallo von schwarzer Abfahrt an der 4SB Sauc


^ 4SB Sauc (Poma, aber Agudio gelabelt)


^ Nottreppe an der 4SB Sauc


^ Nottreppe an der 4SB Sauc


^ 4KSB Tremol mit Ebene/Meer-Pano


^ Abfahrt an der 4KSB Tremol mit Blick rüber zur 4SB Sauc samt schwarzer Abfahrt (früher war dort ein SL links + ein SL rechts + ein SL weiter hinauf), links die Ebene samt Meer


^ 4SB Busa Grande mit stark modellierter Abfahrt


^ Eine der vorher angesprochenen SL-Schneisen an der schwarzen Sauc-Abfahrt


^ Abfahrt an der 4KSB Tremol mit Blick in den Ort; im Tal ist noch ein weiterer Beschneiungssee


^ Blick zum mittlerweile stillgelegten SL Collalto


^ 4SB Busa Grande; es gibt sogar welche, die hier den Fußweg runtergingen, um da ein bisschen Offpiste zu fahren :) (Das Gelände ist hier generell offpistefeindlich)


^ 4SB Sauc, schwarze Abfahrt


^ Schwarze Abfahrt an der 4SB Sauc mit Blick in die Ebene


^ IR-Zoom von ebendort in die Ebene bzw. zur Adria (Trieste links; die Berge sind in Slowenien und/oder Kroatien)


^ 4KSB Tremol 2; in der Mulde in Bildmitte gab es früher einen SL


^ 4KSB Tremol 2 und Abfahrt und Ebene und jetzt blau die Adria (IR)


^ Bissl offpiste im oberen Teil der 4KSB Tremol 2


^ Hänge unter der 4SB Sauc, evtl. kann man hier von rechts kommend ein bisschen offpiste fahren, aber generell gibt’s aufgrund der vielen Steine wohl doch sehr wenig Möglichkeiten


^ IR-Pano in die Ebene


^ IR-Zoom in die Ebene und Adria (Venezia / Venedig)


^ IR-Zoom mit 4KSB Tremol 2 in die Ebene und zur blauen Adria


^ Pano zur Adria (IR) auch von fast ganz unten

Fazit: Trotz des Panos und des Meerblicks glaub ich kaum, dass ich hier nochmal hin muss.

Auch für die Hotelsuche brauchte ich gestern 1-2 Stunden, bis ich mich für eines entscheiden konnte – und zwar für das günstigste zwischen Zoncolan und Tarvisio, für 36,- ÜF, das aber leider noch keine Bewertungen auf booking.com hatte. Um 40,- hätte man auch in Tarvisio zwei Hotels bekommen, die etliche gute Bewertungen und Frühsücksbuffets (allerdings erst ab 8 Uhr – zu spät) hatten, aber da ich heute Nachmittag ja Skifahren in Tarvisio geplant hätte, wäre das auch blöd gewesen. Den Hinweis, dass das gratis Wlan nur in den öffentlichen Bereichen funktionierte, akzeptierte ich, da ich annahm, dass ich mit meiner großen Antenne schon einen Empfang haben werden würde – war aber nix, insb. nicht, wenn man quasi mal wieder das letzte Zimmer am anderen Ende des Hauses bekommt. Egal, beim Essen konnte ich ja die wichtigsten Sachen nachschauen und bemerkte, dass Tarvisio heute 0 Lifte offen hatte – wohl doch zuviel Wind dort gewesen.

Damit steht für morgen also Zoncolan + Tarvisio fest. Erst Zoncolan, dann Tarviso mit Option auf Nevea? Oder erst Tarvisio, dann Zoncolan mit Option auf Forni di Sopra? Aufgrund der heutigen Erfahrung mit dem Osthang und der Tatsache, dass Zoncolan bis auf die nordseitige PB nur Osthänge hat, während es in Tarvisio an der Agudio-EUB immerhin einen Westhang gäbe, wird es mich morgen aber wohl erst nach Zoncolan bringen.


^ Zufahrtsstraße talwärts mit Blick zur Adria


^ Ausgetrocknete Flüsse (wg. den Stauseen?)


^ Brücke (Tagliamento)


^ Bewässerungskanal


^ Venzone


^ Venzone


^ Ausgetrocknete Flüsse

Zurück zum Hotel, auf booking.com wurde es mit 3 Sternen angegeben – der Aushang im Zimmer (von 2012) spricht nur von 1 Stern (es gibt auch keinen Föhn, kein Duschgel und italienuntypisch kein Bidet), dazu von einem Halbpensionspreis von 36,- und von einem Übernachtungspreis von 36,- (für das Mini-DZ für zwei Personen) – ich zahl leider die vollen 36,- ohne HP. Ist aber ne Pizzeria, somit nicht so teuer. Pizza 7,-, Tiramisu 3,50. 2 Pizzastücke hob ich mir für morgen auf, wobei der Teigboden hier für Italien überdurchschnittlich dick war – mir fast zu dick und schon fast so dick wie Pizzen in Deutschland (und relativ trocken). Das Frühstück, so wurde mir gleich beim Kommen gesagt, bestünde nur aus einem Croissant und einem Heißgetränk, dafür zeitlich aber schon sehr früh, 7 Uhr wäre kein Problem, vmtl. wärs sogar noch früher möglich, was mir dann wiederum recht gelegen kommt, da ich somit früher in Zoncolan wäre. Schlussendlich musste ich 50,30 zahlen, weil auch noch der Liter Mineralwasser mit für Italien sehr teure 2,80 (plus Gedeck 1,-) verrechnet wurde. Muss ich jetzt auch nicht nochmal her.


^ Hotelzimmer, wohl recht neu eingerichtet und immerhin mit Schreibtisch und angenehmenen Sessel und vielen Steckdosen, auch die Beleuchtung ist gut, nur die Temperatur hätte wärmer sein können, die Heizung war um 7 noch kalt. Naja, stand vielleicht noch auf Winterzeit. Schon mühselig irgendwie, dass man die Sterne im Hotelzimmer oft auch an der Zimmertemperatur erahnen kann. Bei 4 Sternen ist es mir viel zu warm, bei 0-1 Sternen viel zu kalt :)

(Fortsetzung folgt.)

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