FIST – Frankreich-Italien-Spanien Tour, Tag 16, Do, 6.3.2014, Zum Zeri. km 6.610 (∆ 313)
Kurz nach 10 Uhr kam ich im Skigebiet Zum Zeri an. Die Fahrerei durch diesen Teil des Appennins ist sehr mühselig, da es keine “geraden” Täler mit Straßen hindurch gibt, man somit mehr Kurven als gerade Strecken hat, die Straßen recht schmal sind und es oft auch nicht so toll ausgeschildert ist.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ Kurz nach dem Passo del Rastello
Die Tageskarte kostete 15,- € und in Betrieb war die Graffer-DSB und das Förderband, der SL ist evtl. nur am WE in Betrieb (wenn überhaupt). Es waren zwar nicht alle Abfahrten frisch präpariert, aber das störte mich weniger. Der Großteil der Abfahrten ist vom Modellierungscharakter erträglich, aufgrund der geringen Breite und Geschwungenheit sind die meisten Pisten sehr nett. Nebenbei lädt der Birkenwald zum Waldskifahren ein, leider waren die Schneeverhältisse dort nicht überall so toll, so dass es meist eher ein Traversieren in großen Bögen war. Langweilig wird’s einem mit den vielen Pisten und Waldvarianten jedenfalls nicht so schnell, Meer und Alpen hat man auch gerade so gesehen.
^ GPS-Track, inkl. einiger Fahrten quer durch den Wald
^ Zugang zum Skigebiet, links das Kassengebäude, dann entweder zu Fuß weiter hinauf oder rechts das Förderband nehmen
^ Sportgeschäft, die neumodischen Ski passen nicht ganz zum restlichen Ambiente in diesem Foto :)
^ Förderband, hier stand früher mal ein SL, der ein Stück weiter hinauf ging (weiter oben stehen noch Stützen)
^ SL, zumindest heute nicht im Betrieb. Evtl. am WE?
^ DSB Strecke oberhalb der Mittelstation. Ganz schlau werd ich nicht, die Sessel und vmtl. der obere Teil der Stützen sind doch wesentlich neuer als der grüne Mast an sich ..?! Aber was stand dann vorher hier, ein Graffer-ESL? Kurios, wo doch der SL daneben ein Leitner war…
^ He-ho, ist das ein Birkenwald? Darin kann man immer so schön fahren
^ DSB, oberer Teil; links neben der DSB stand früher ein SL, oben sieht man die Stütze
^ Ex-SL-Reste parallel zur DSB
^ Abfahrt links der DSB mit Abzweigung
^ Verzweigung zweier Abfahrten links der DSB (wie üblich bergwärts gesehen). Hier die linke ist etwas steiler, die rechte dafür netter trassiert
^ Starthang rechts der DSB, unten die Bergstation des halben Doppel-SL,später war ich links und rechts im Wald. Ganz hinten die Alpen
^ IR-Zoom zu den Alpen – dazwischen läge übrigens auch noch die Po-Ebene :)
^ Start zu den ganz rechten Abfahrten
^ Überreste des SL, der unten mit dem Förderband ersetzt wurde
^ Die fast ganz linke Abfahrt, hat mir von der Trassierung am besten gefallen
^ Die fast ganz linke Abfahrt und Blick zur DSB und dem Parkplatz
^ Im Wald ging’s im oberen Bereich ganz gut zu fahren, weiter unten war’s nicht so toll…
^ SL-Strecke, ging nicht gut zum Abfahren, zu viel Sonne
^ SL Bergstation, darüber die DSB-Bergstation. Rechts durch den Wald konnte man ein schönes Stück rückseitig abfahren, bevor man wieder hier rüber queren musste.
^ Ganz unbeschwert kann man leider nicht durch den Wald fahren – hier und da muss man auf ein paar fiese Bachläufe aufpassen.
^ Blick vom Parkplatz ins Skigebiet
Erst um 15 Uhr war ich mit allem soweit fertig, was ich fahren wollte – und hatte außerdem noch 3-4 Stunden Fahrt vor mir.
^ Talwärts, das Meer glänzt im Hintergrund
^ Appennin, viele verwürfelte Berge und Täler, die Straßen verbinden kreuz und quer eher die Dörfer auf den Bergen. Klare Taleinschnitte mit Zubringerstraßen sind selten
Die Fahrt nach Florenz, Siena und Monteroni war soweit problemlos, die mautfreie Autobahn von Florenz nach Siena ist großteils aber in einem desaströsen Zustand.
^ Die schroffen Gipfel der Alpi Apuane, gesehen von der Autobahn A12
^ A12, Alpi Apuane und viele Steinbrüche (Marmor?), deren Steine links und rechts der Autobahn in vielen Firmen mit solchen Brücken/Portalkränen verarbeitet werden
Kurz vor 19:30 Uhr kam ich am Hotel an, diesmal keine nachgebildete Burg, sondern eine echte “borgo antico” (so heißt das Hotel). Einrichtung und Hoteltrakt allerdings modern, bloß das Restaurant/Speisesaal ist “burgisch” und heißt nicht umsonst “Grotta del Borgo”. Und während ich Schimmelgeruch im Zimmer nicht unbedingt brauch, gehört der modrige Geruch in dieser Umgebung natürlich dazu :)
^ Hotelrestaurant in einer alten Burggrotte
Pizza gab’s leider keine, Menü auch nicht (bzw. mir mit 34,- zu teuer), so blieb ich bei 2 Vorspeisengängen – hab mir aber evtl. dann doch nicht ganz das richtige rausgesucht.
Das Frühstückbuffet war groß, inkl. 3 Kuchen, Omelette, Schinken, Käse, usw. Wie gestern hatte allerdings die Butter gefehlt.
(Fortsetzung folgt.)
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