Südosteuropa 2013, Tag 7: Mavrovo
Do, 21.2.2013
Vor einigen Tagen hieß es im Wetterbericht ja z.T. noch, dass heute zumindest vormittag noch ganz brauchbares Wetter in Mavrovo sein soll. Das hatte sich spätestens heute früh geändert – es schneite bereits ab 9 Uhr. Und zwar durchgehend. Und im unteren Bereich recht stark und nass.
^G: Mavrovo
Sichtmäßig war’s vom Skifahren her aber zumindest noch besser als in Zabljak.
Tageskarte kostete ca. 14,50 € plus Kaution für die Handsfreekarte.
Mavrovo ist für mich egtl. so ein Skigebiet, das man hauptsächlich aufgrund des Panoramas besuchten sollte. Die vielen Lifte oben auf dem Hochplateau, der Talblick zum See … all das fehlte heute leider. Aufgrund der schlechten Sicht und der nicht vorhandenen Pistenbegrenzungen fuhr man halt hauptsächlich im Bereich der Lifte. Wobei die Pisten extrem breit präpariert sind.
Von der Steilheit sind die oberen Pisten fast alle eher unspektakulär und kurz, was aber bei den heutigen Sicht- und Schneeverhältnissen kein Nachteil war.
Der ganz oberste/hinterste SL war heute nicht in Betrieb (und auch vorne lief der eine oder andere nicht), d.h. es gibt 2 gute Gründe hier noch mal vorbei zu schauen. Und das würde ich auch gerne machen, außerdem möchte ich das mazedonische Skigebiet im Süden an der Grenze zu Griechenland ja auch noch irgendwann anschauen.
Alle 3 Sessellifte haben übrigens Zwischenausstiege, die rechte DSB war heute nicht in Betrieb, so dass ich ein Stück aufstieg, um die Abfahrt von dort zu fahren.
Abwechslungsreich ist der Bereich links der DSB-Bergstationen auf den kleineren Gipfel: Satte 6 Skilifte halbsternförmig verteilt erschließen hier etliche Varianten. Von den 6 Liften waren 5 in Betrieb. In Summe erinnerte mich dieser Teil stark an den Gletscherbereich von Les Deux Alpes: Viele verteilte SL und gegenüber die Sessellifte von rechts rauf kommend.
Das Skigebiet dürfte auch vom Nachtangebot zu den größten Skigebieten Europas zählen, zumindest gibt’s Beleuchtung an mind. einer ESL-Abfahrt, der Abfahrt am SL oberhalb des ESL, an der DSB-Abfahrt und im mittleren Bereich am 6-SL-Hügel gibt’s auch noch einige Leuchten.
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
^ Pistenplan, den man von den Liften oben überhaupt nicht nachvollziehen kann, so lang man nicht dort war oder das mal auf Sat-Bildern angeschaut hat. Ungewöhnlich auch die Farben der Pisten ;)
^ GPS-Track; Türkis die heute nicht geöffneten Lifte, rot eine SL-Leiche.
^ Talstationen mit dem ESL und den beiden DSBs
^ Talstationen der beiden DSBs
^ ESL, kurz vor der Bergstation
^ SL oberhalb des ESL, heute nicht in Betrieb
^ In der älteren DSB, die neue rechts daneben war heute nicht in Betrieb.
^ Die beiden heute geöffneten SL im obersten (hintersten) Sektor
^ Die beiden SL, auch auf den anderen Seiten der SL kann man hier gut fahren, da dürfte man bei guter Sicht etliches fahren können.
^ Der linke der beiden oberen SL. Man beachte den eigentlich nicht vorhandenen Einstieg – man schnappt sich einfach irgendwo einen Bügel und gut is ;)
^ Kurzbügel-SL und DSB-Mittelstation
^ Hamburger mit Pommes im Hotelrestaurant an den Talstationen um umgerechnet ca. 3,90 € (!). Das Ketchup schmeckte aber eher nach Pizza-Tomatenmark.
^ Der oberste SL war heute leider nicht in Betrieb.
^ Der mittlere Skigebietsteil nahe den DSB-Bergstationen mit seinen 6 (!) SL, wovon nur 1 heute nicht in Betrieb war.
^ Haufenweise leichte SL strahlenförmig am Hang verteilt, dazu gegenüber 2 Sessellifte von rechts kommend – hab ein déjà-vu mit dem Gletscherskigebiet von L2A!
^ Die neuere DSB mit ihrem Zwischenausstieg (damit man die Abfahrt vorne rum fahren kann; ich bin aufgestiegen)
^ Talstation ESL bei starkem Schneefall
^ Stausee
^ Mazedonische Autobahn, an den Brücken steht immer Mavrovo …
Leave a Reply
You must be logged in to post a comment.