Randgebiete – letzter Tag 11: Montag, 28.1.2013 – Ala di Stura, Champorcher, Crevacol
Geplantes Ziel war heute Ala di Stura. Letzter Eintrag auf deren Homepage von Anfang Januar, dass die Abfahrt ab Stütze 5 offen wäre. Aber seitdem sind 2 Wochen vergangen, es hat im Piemont öfters geschneit, also sollte es ja inzwischen genug geben, dass der SL auf ganzer Länge in Betrieb ist?
Einfahrt ins Tal. Hui, wenig Schnee hier. Kurz vor Ala, Zoom ins Skigebiet. Ne, der SL ist nicht ab oben geöffnet. Und fahren tut er auch nicht. (Lt. Homepage ist montags ganztags Betrieb.)
(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)
M: Crevacol
^ Das Val di Ala präsentiert sich etwas schneearm ….
^ Skigebiet Ala di Stura / Karfen
Also umkehren. Wohin? Gibt hier nicht all zu viel Auswahl in der Gegend, die ich nicht gerade besucht hatte (Usseglio), die ich besuchen will, die offen haben und die nicht in der entgegengesetzten Richtung liegen.
^ Von weiter weg sieht man immer nur das rote Licht und verlangsamt – irgendwie ungut, diese italienische Ampel-Eigenart.
Hab mich für Champorcher entschieden, am Anfang des Aostatals, mit der Agudio-EUB. War ich ja schon mal dort, aber das halbe Skigebiet war damals gesperrt, u.a. die lange 4KSB wg. Wind. Um 12:20 angekommen, die Zeit bis zur Halbtageskarte um 12:30 mit Fotos überbrückt und dann gesagt bekommen, dass Wind ist und die obere 4KSB eingestellt wurde. Na dann brauch ich nicht rauf.
^ Der talseitige Ausgang wurde im Laufe der Zeit wohl hier hin verlegt, die Treppe unten wurde einfach zugebaut :)
Wohin jetzt? Das Aostatal ist meinerseits die am wenigsten beachtete Region Italiens, allerdings gab’s von den kleineren Gebieten doch 2, die ich durchaus mal besuchen wollte: Cogne und Crevacol. Ins Raster der “Randgebiete” passt keines mehr, insofern muss ich zum Schluss doch noch eine Ausnahme machen. Anfahrzeit war ident, aber Crevacol liegt direkt am Gr.St.Bernard-Tunnel, da könnte man ja darüber heimfahren.
Um 14 Uhr an der DSB angekommen. Aushang an der Talstation: Nur die untere DSB ist offen. Naja, jetzt noch wo anders hin, hat keinen Sinn. Halbtageskarte um 16,- gekauft und gesagt bekommen, es sei zwar starker Wind, aber die obere 3SB wurde gerade geöffnet. Supi.
Die Lage des Skigebiets ist relativ interessant und von der Bergstation der 3SB sieht man direkt hinter auf den Pass. Die Abfahrten gehen teilweise im weiten Bogen und in verschiedenen Geländekammern runter, sind allerdings tw. modellierter und verstärkt mit Fangzäunen versehen. Leider war der Wind nicht nur stark, sondern auch eisig kalt, so dass es nur begrenzt Spaß machte. Hab mich aber doch zusammengerissen und bis zum Schluss um 16:30 geblieben. Die schwarze Talabfahrt war leider gesperrt und mangels Einsicht und Erfahrung bin ich sie nicht gefahren (könnte ja auch wg. Lawinengefahr gesperrt gewesen sein.)
^ Aostatal
^ Talschluss auf der Gr.-St.Bernard-Straße
^ Strecke DSB
^ Pistenplan, Abfahrt 1 war heute gesperrt.
^ GPS-Track
^ DSB und Straße
^ Gr.St.Bernard-Straße (zum Tunnel)
^ Talabfahrt neben der Straße
^ DSB und Straße
^ DSB und Straße
^ Pano Talschluss
^ In der 3SB mit ungewöhnlicher Farbgebung
^ Blick von der 3SB zur DSB Bergstation
^ 3SB oberer Teil
^ 3SB Bergstation, immerhin maximal oben.
^ Blick zur Gr.-St-Bernard-Passstraße
^ Abfahrten an der 3SB, die rechten enden in zwei kurzen Waldstücken
^ 3SB
^ Talabfahrt, Talstation, Parkplatz, …
^ Abfahrt unter der Straße, DSB darüber.
Fazit: Irgendwie ganz nett, das Gebiet.
Zurück ging’s diesmal also ausnahmsweise über den kostenpflichtigen Gr.St.Bernhard-Tunnel, mit 25,- € für meinen Geschmack grenzwertig. Dafür war die Autobahnfahrt durch die Schweiz recht angenehm stressfrei. Am Genfersee entlang hab ich mich kurz geärgert, nicht doch heute statt letzter Woche in Thollon gewesen zu sein, zumindest wäre das Wetter etwas besser gewesen.
In der Raststätte Rheintal – wer weiß, wann ich wieder da vorbei komm – um 21 Uhr noch ‘ne Portion Älplermakkaroni gegessen. Dann ein Erlebnis an der Grenze in Feldkirch die – im Gegensatz zu den letzten Malen – besetzt war. Und wenn die besetzt ist, werd ich da auch angehalten.
Hatte mich diesmal gefragt, wo ich herkomme. Denkpause. “Ja, wo war ich heut eigentlich.” Mist. Wenn mir das nicht bald einfällt, werd ich doch sicherlich länger überprüft. Aber was muss der mich auch fragen, wo ich heut war. Nach 6h Autobahnfahrt, nur noch die Zukunft in Gedanken, wissen sollen, wo ich heut gewesen bin …. Denkpause. “Italien!” – “Sie kommen aus Italien?” – “Ja, war heut in Italien Skifahren.” – “Okeh, fahren’s weiter.” .. Zum Glück hat der nicht weiter gefragt, mir wäre der Name des Skigebiets heute ja nie eingefallen ;)
Am Arlbergpass hab ich in Stuben noch einen kurzen Fotostopp eingelegt, nachdem ich mir das schon länger mal vorgenommen hatte … war aber glaub ich über Weihnachten alles schöner beleuchtet. Aber Mond hat gepasst.
^ Stuben am Arlberg bei Vollmond (20sec). Vollmond mit Halo hatte ich jetzt auch noch nie fotografiert.
^ Stuben bei Nacht (20sec)
Hat natürlich nochmal etwas Zeit gekostet, so dass ich erst um 0:20 Uhr daheim war. Lt. Navi waren’s 2.800km, aber es könnte sein, dass die ersten 2 Tage, wo ich von Innsbruck nach DE gefahren bin, nicht dabei waren.
(Ende)
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