Vasilitsa, 22.2.2010

“SOS.2010” Tag 3, 22.2.2010, Teil 2: Vasilitsa (griech. ΒΑΣΙΛΙΤΣΑ / Βασιλίτσα)


D: Vasilitsa

Gegen 12 Uhr ging’s weiter nach Vasilitsa. Einziger Anhaltspunkt anhand eines Pistenplans: Es geht irgendwo von Grevela aus rauf. Bzw. zum SL kommt man evtl. von wo anders. Also die neue Autobahn bis Grevela, und ab da war’s schön angeschrieben, aber immerhin 40km quer durch die Botanik.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Irgendwo kurz nach Metsovo. Hohe schneebedeckte Berge, schmale Täler – einzig das µ verrät wo wir sind


^ Wieder auf der Egnatia Odos – Autobahn


^ Anfahrt ins Skigebiet Vasilitsa


^ Anfahrt ins Skigebiet Vasilitsa

Gegen 13:45 war ich dort und kaufte mir um 10,- einen wie auch immer gearteten Skipass (Tageskarte? Halbtageskarte? Jedenfalls Alfi.). Bin ich vorgestern und gestern ausschließlich Graffer-DSBs/3SBs gefahren, lauerten hier abermals eine Graffer-3SB & DSB, die ziemlich unbeindruckt von den geschätzt 50-80 km/h starken Windböen waren.

Der Sand-Schnee war pickelhart und eisglatt gefroren, ein bissl Neuschnee blieb hier und da hängen, ich konnte gerade so alles im oberen Bereich fahren, bis die DSB oben um 14:45 eingestellt wurde. Könnte durchaus normal sein. Die untere 3SB hätte aber lt . Aushang bis 15:45 fahren sollen? War dan um 14:55 auch schon eingestellt. Keine Ahnung ob das nun auch am Wind lag oder dem Unwillen der Betrieber, diese Grenze soll in Griechenland eh fließend sein. Im unteren Bereich konnte ich also nur 1 der ca. 3-4 Abfahrten fahren. Der rechte Skigebietsteil war sowieso zu, auch gestern am Sonntag.


^ Pistenplan, nur die linke Hälfte war heute geöffnet


^ GPS-Track, mehr war leider nicht drin heut…


^ DSB im Zoom


^ einer der beiden SL der rechten Seite im Zoom


^ Parkplatz


^ 3SB und Abfahrten, rechts von der Mitte schwer erkennbar wäre die DSB


^ 3SB Talstation


^ 3SB (Graffer)


^ Von der 3SB rüber zur DSB, man sieht die Bergstation links der Mitte


^ In der DSB (Graffer), heftiger Sturm


^ Talstation DSB


^ DSB


^ DSB, links und rechts sind ja schwarze Abfahrten im Plan eingezeichnet, vmtl. nur teilweise oder nicht präpariert, aufgrund der eisglatten Schneeverhältnisse aber heute nicht fahrbar


^ Blick nach Links von der DSB


^ .. und Blick nach rechts von der DSB aus. Der sandbraune Schnee war spiegelglatt im ganzen Skigebiet heute!


^ DSB, kurz vor der Bergstation. Nette Wächte da rechts!


^ Verbindungsabfahrt von der DSB in den rechten Skigebietsteil


^ Pano nach hinten


^ Bergstation der DSB


^ Ab & zu ließ sich auch mal die Sonne zeigen …


^ Pano mit SL-Bergstation


^ Mittlerer Teil und Blick in den heute geschlossenen rechten Bereich


^ Schneehöhen und Schneefarben sind recht unterschiedlich :)


^ Auffahrt mit dem SL, der braune Schnee links und rechts war wie gesagt spiegelglatt.


^ Im oberen Bereich brannte sogar das Licht am SL… Ahja, und die Abfahrt so zwischen den Bäumen ist auch wieder recht genial.


^ Verbindungsabfahrt vom SL zu den Sesselliften


^ Linke Abfahrt an der DSB, stark kontrastverstärkt und mit netter Schneewächte.

Fazit: Bei schönem Wetter und wenn alles offen ist und man auch offpiste fahren kann, sicher eine der Top-Locations in Griechenland.

Ansonsten, mein erster Eindruck von Griechenland: Hier in der Gegend sehr wenig Verkehr auf den Straßen, leere Autobahn, Tempolimits teilweise noch langsamer als in Italien (ufz!) und fast durchgehend doppelte Mittellinien = Überholverbot, auch hier mindestens so extrem wie Italien.

Und: Das griechische Alphabet erinnet in der “modernisierten” Großbuchstabenversion teilweise sehr ans Kyrillische. Oder eher umgekehrt, jedenfalls meinte ich manchmal, ich wäre in Russland. Teilweise haben die Buchstaben ja sogar die gleiche Bedeutung, unser R ist im griechischen und kyrillischen ein P, und unser P ist dort ein unten offenes Viereck “Π”, eine abstrakte Version des uns aus der Mathematik bekannten Pi.

Das geschriebene “H” dagegen spricht man im griechischen als “i” und im kyrillischen als “N” aus. Tricky. Unser “N” wiederum ist im Griechischen auch ein “N”, aber nur in groß, in klein schaut unser “n” dort wie ein “v” aus (ν) (!) und das griechisch geschriebene “n” (je nach Vorhandensein in der Schrift “η” oder wirklich “n”) ist das kleine “H” und spricht man somit “i” aus. Und das B/β (beta) spricht man “v” aus. Also da muss ma schon sehr kreuz und quer denken, wenn Buchstaben gleich ausschauen wie bei uns und anders ausgesprochen werden. Fast wie ‘ne Geheimschrift :)

Vorallem gemein, wenn man die lateinisch geschriebenen Ortsnamen dann nochmal im Kopf transkripieren will und irgendwann plötzlich jedes in latin geschriebene “v” als “n” lesen will :)

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