So, 9.2.2025
Nicht mal eine halbe Stunde war ich heut Morgen unterwegs, waren schon wieder 3 Elche am Straßenrand. Geht ja lustig weiter nach den ca. 7 Begegnungen letzte Saison. Noch nicht mal Rentiere hab ich gesehen, aber Elche gibt ja auch im Süden.
Am Rastplatz nahe Särna waren um 10:30 noch -18°, da ist’s echt immer nochmal kälter. Gut, dass ich heut Nacht einen Campingplatz mit Strom hatte.
^ So schaut das Reisen doch schon schöner aus.
^ Immer wieder faszinierend, wie stark man auf diesen skandinavischen Schnee/Eis-Straßen bremsen kann, ohne dass das ABS eingreift, ich habs nicht geschafft, aber ich wollte wegen meiner Sachen im Auto auch keine richtige Vollbremsung machen.
Die Spurrillen hatten mich heute aber etwas geärgert, einmal bin ich dadurch fast ins Schleudern gekommen und auf der Gegenfahrbahn gelandet.
Um 11 Uhr kam ich am Parkplatz vom Skigebiet an, das seit diesem Jahr im Scandinavian Skipass inkludiert ist, allerdings bei den Maximal-5-Tage-Gebieten.
Seltenerweise mal wieder daran gedacht: 🚩 Gespeicherte Geolocation – Karte anzeigen: GoogleMaps 🚩 OSM 🚩
^ Anfahrt zum Parkplatz vom Skigebiet Fjätervålen
Das Skigebiet hier ähnelt ja sehr zwei anderen Skigebieten, die ich letzte Saison besucht hatte, Jäckvik (in Schweden und auch Teil des Scandinavian, das aber viel flacher ist) und Luosto (in Finnland, wo aber ja noch der SL im linken oberen Teil existiert) – ein langer Hauptlift mit mehreren Abfahrten auf beiden Seiten, wobei Fjätervalen hier die meisten Abfahrten hat, aber aktuell noch nicht alle offen.
Wirklich steil ist es hier auch nicht, was hier Schwarz eingezeichnet ist, ist auch eher Blau. Der Steilhang in Luosto könnte sogar steiler sein.
Trotzdem, mit den auf beiden Seiten verlaufenden äußeren Abfahrten ist das Skigebiet hier wohl doch interessanter als Jäckvik (das dafür mit den schmalen Waldvarianten punktet) und Luosto (das mit den ungewöhnlicheren Liften punktet und dem Rückseitenpano und den verschneiten Bäumen oben und den dortigen Varianten) – ach ok, sie sind irgendwie alle 3 nett, Jäckvik würd ich aber auf Platz 3 setzen und zu meinen Lieblingsgebieten zählt keins von den dreien.
Meine heizbaren Skistrümpfe probierte ich heut auch wieder aus, aber diesmal den linken rechts getragen und umgekehrt. Schon schön warm und kein Kabel heute gestört.
Die direkteren, geschlossenen Abfahrten und der dortige Offpistebereich hatte allerdings immer wieder Felsbrocken, so dass ich da nicht viel gefahren bin; die leichten äußeren (geschlossenen) Abfahrten waren da unproblematischer.
Nach 14 Uhr war das östlich ausgerichtete Skigebiet recht schattig, daher um 14:45 aufgehört. Wenn keine Sonne geschienen hätte, wär ich vielleicht länger geblieben, aber wenn an einem Sonnentag der Schatten in einem Skigebiet überwiegt, verlier ich schnell die Lust.
^ Doppel-SL, der rechte fuhr aber nicht
^ Naja, wirklich steil ist das hier auch nicht, aber steiler als Jäckvik schon
^ Das Pano ist jedenfalls schon lappländisch, obwohl ja südlicher.
^ Am Ausstieg Nr. 5 endet der rechte SL, der linke geht noch die nächste Steigung rauf
^ Interessanterweise sind ausgerechnet die beiden leichten Außenrumabfahrten noch geschlossen
^ Talstation, Parkplatz, Hüttensiedlung
^ Verkrustungen gibts natürlich auch
^ SL-Pano, nicht so viel anders als in Jäckvik oder Luosto
^ Linke Außenrumabfahrt, offpiste gings hier steinfrei
^ .. gleicher Standort, aber mit Sonne
^ Ab der Hälfte ist die linke Außenrumabfahrt bereits präpariert. Die rechte war ähnlich, ist aber schöner, aber da ich sie zum Schluss fuhr, war sie schon im Schatten und nicht mehr fotogen genug.
^ Herzförmiger GPS-Track, 9.2.2025 in Türkis, vorheriger Besuch in Rosa. Da waren also wohl auch nicht viel mehr Abfahrten offen ;)
Da das Skigebiet bis 27.4. offen bleiben will, werd ich wohl Mitte oder Ende April nochmals kommen.
^ Zwischen Fjätervalen und Lofsdalen
^ Zwischen Fjätervalen und Lofsdalen
Obwohl ich gestern ja online einen günstigeren Nicht-See-Stellplatz in Lofsdalen gebucht hab, hab ich laut Selbst-Eincheck-Formular (weil Rezeption nicht besetz) 8b bekommen – direkt am See, aber wenigstens der Platz nah an den Stromsäulen und nicht 8a, wo man das Kabel so weit rüber verlegen muss und ein Fußweg-Seezugang dazwischen ist. Wie befürchtet, musste ich übermorgen beim Aus-checken den teureren Preis zahlen.
^ Lofsdalen Campingplatz 8B am See
^ Fish’n’Chips komplette Tiefkühl-Portion
^ .. nur die Brown / HP-Sauce hatte ich noch von England, passt ja heute.
Um 19:05 war ich bereits fertig mit Essen, mit Bericht online stellen und mit dem Bearbeiten und Betiteln der Fotos für den nächsten Bericht.
Weiter nördlich ist es momentan sogar etwas wärmer als hier, für Hemavan wird sogar etwas Regen gemeldet, aber die sind halt auch nah an Norwegen und Norwegen ist dort oben schmäler, also näher am Meer. Immerhin sollen am oberen SL alle Abfahrten offen sein. Und noch keine neuen KSBen gebaut worden sein. Solang der SL daneben stehen bleibt, wie an der Kombibahn, wärs mir ja egal.
Die DSB in Narvik dagegen, die glaub letztes Jahr irgendeinen Schaden hatte und es noch hieß, dass sie evtl. im Laufe der Saison wieder in Betrieb gehen könnte, ist diese Saison auch geschlossen – und soll erst nächste Saison mit einem neuen Lift ersetzt werden :( Fällt also aus, aber momentan liegt eh noch kaum Schnee, melden gerade mal 40cm. Werden aber für die nächste Zeit jeden Tag ein paar cm gemeldet.
Ob ich erst Narvik oder erst Björkliden mach nach Tärnaby, hab ich noch nicht entschieden, einerseits wär spontan nach Wetter entscheiden sinnvoll, andererseits müsste man in Björkliden den Campingplatz vmtl. zeitig buchen.
Falls Narvik zuerst, könnte man auch über Norwegen fahren, wäre kürzer. Je nachdem könnte man auch Skigebiete dazwischen besuchen, entweder in Norwegen oder in Schweden. Falls Narvik zum Schluss, könnte ich auf dem Rückweg durch Norwegen, aber falls ich danach Borgafjäll möchte, wäre die logischere Variante wieder über Hemavan zu fahren. Oder doch über Jäckvik, das ich eigentlich nicht besuchen wollte heuer.
Nachteilig für die kürzere Norwegenroute natürlich ist die zwingende Fährfahrt auf der E6, die teureren Benzinpreise, eventuelle Mautstraßen, die nur am WE geöffneten Skigebiete auf dem Weg (die gibts auch in Schweden und außer wenn da gerade Ferien sind) und die LKW-lastige, nervige E6. Der Inlandsvägen in Schweden ist halt so viel entspannter zu fahren.