Gratangsfjellet, 30.3.2024 – klein, aber Waldvarianten

Sa, 30.3.2024

Auch heute um 24,40 je Liter 5 tanken müssen, es wird wohl meine letzte Norwegenreise werden, bei den Benzinpreisen, die ja wohl nicht mehr günstiger werden.

Das kleine Skigebiet Gratangsfjellet soll von 11-15 Uhr heute offen sein, sofern man sich nicht kurzfristig umentscheidet oder wg. Wind schließen muss. Präpariert evtl. 1, maximal 2 von den 3 Abfahrten und der Schnee wird vermutlich nach den letzten sonnigen Tagen heute vereist sein.

Um 10:55 kam ich an, der Lift lief, zwei Abfahrten schienen präpartiert zu sein, also testete ich das Skigebiet halt mal. Tageskarte kostet 300,- NOK (Waffel 30, leider auch hier ohne Schlagsahne, Hotdog 30), frisch präpariert war leider nichts, aber die Vereisung hielt sich in Grenzen und die obere Hälfte war offpiste im lichten Laubwald schön pulvrig (außer die Abfahrt direkt rechts vom SL, daher nur 1x gefahren). Bei den äußersten Varianten war aber irgendwann das Gelände oder der Schnee nervig und man konnte nur noch schlecht zurück. Generell kam es hin und wieder vor, dass man irgendwann eine gewünschte Kurve nicht mehr machen konnte, weil man im Bruchharsch landete.

In Summe jedenfals netter und abwechslungsreicher als erwartet. Der dauerhafte Schneefall sorgte auch auf dem Auto für keine Schicht und der Wind, der auf der E6 noch stark sicht- und spürbar war, war im Skigebiet nicht zu bemerken.


^ Auffahrt ins Skigebiet Gratangsfjellet; der Campingplatz liegt ja direkt an der E6, zum Skigebiet muss man noch ein Stückchen fahren


^ Skigebiet Gratangsfjellet, es gibt 3 Abfahrten, links vom SL und zwei rechts, wobei die erste rechts etwas verwuchert und nicht präpariert ist


^ SL und rechte Abfahrten


^ SL und linke Abfahrt


^ Rechte Abfahrt


^ Rechte Abfahrt


^ Rechte Abfahrt


^ Ausstieg


^ Linke Abfahrt, schön schmal, nur eine Pistenraupenspur breit


^ Linke Abfahrt und lichter Wald


^ Linke Abfahrt und lichter Wald


^ Linke Abfahrt


^ Linke Abfahrt und Talstation


^ Mittlere Abfahrt


^ Mittlere Abfahrt


^ Offpiste im Wald zwischen linker Abfahrt und SL


^ Offpiste im Wald links


^ Offpiste im Wald links


^ Offpiste rechts von der rechten Abfahrt


^ Offpiste rechts von der rechten Abfahrt


^ Offpiste rechts von der rechten Abfahrt


^ Offpiste rechts von der rechten Abfahrt


^ Skipass. Funktionsweise nicht ganz klar, im rechten Loch hält das Teil nicht und das linke Loch ist doch viel zu klein?! Ich habs in meine schwedische Armbindentasche.


^ Rückseite Skipass. Zweckentfremdet von einer Autowerkstatt.


^ GPS-Track 30.3.2024, die vielen Varianten durch den lichten Wald sind das Highlight hier, wobei die schmale und kurvige linke Abfahrt auch nett ist.

Laut GMaps wären die beiden Supermärkte in Bjerkvik heute Ostersamstag nur bis 1600 offen und weil nach 2 und vor 2 Feiertage, musste ich natürlich noch einkaufen. Die beiden Tankstellen verlangten 25,44 und 23,49 für den Lizer Benzin, also vorsichtshalber mal 9 Liter um die 23,49 getankt, und zwar noch vor dem Einkaufen, was eine gute Entscheidung war, denn danach auch hier 25,48 NOK.

Da ich im Supermarkt wieder keine Medisterkaker bekam, wollte ich mir das Kochen sparen und kaufte mir danach in der Esso einen Mini-Hamburger um günstige 30,- und Pommes um 34,- Mitnahmepreis, hier essen kostet mehr. Der normale Hamburger wär mehr als 3x so teuer, wieso sollte man den dann kaufen?! Bernerwürstl-Hotdog ist mit 62,- auch noch wesentlich günstiger als letztens in der Shell und am allerbesten: es gab endlich mal wieder das leckere Glaze-Ketchup (BBQ-mäßig aber süßpickend wie diese asiatischen Glutamat-Soßen) … da ich nach Hamburger+Pommes noch nicht satt war, musste ich nochmals irgendwas kaufen, wozu diese Sauce passt, also doch noch ein Bernerwürstl …. (Die Glaze-Soße ist von der Konsistenz ähnlich wie die Hela-Ketchups, aber vielleicht etwas bitterer+dunkler.)

Die 62,- für das Benerwürstlhotdog werden nicht mehr lang gelten, in der Kasse sind schon 65, aber als ich auf die 62 auf der Tafel zeigte, bekam ichs um 62.


^ Kleiner Hamburger mit Pommes und Glaze-Sauce von der Tankstelle


^ .. und noch ein Berner-Würstl-Hotdog


^ Die Treibstoffpreise in Norwegen sind momentan unerträglich hoch und im Gegensatz zu sonst keine Tankstelle günstiger.

Morgen dann Riksgränsen und übermorgen Ankenes? Oder morgen Ankenes und übermorgen was auf dem Weg nach Jäckvik? Dort könnte aber das Wetter schlechter sein. Zwischen Ankenes und Jäckvik liegt quasi direkt auf dem Weg Holtanlia, mit etwas Umweg Sulitjelma und Vestvatn. Laut Sat-Bild sähe mir Sulitjelma am interessantesten aus.

Wettervorhersagen meldeten nachmittags für Montag in Ankenes nun wieder sehr sonnig (morgen bedeckt und kaum Sonne), wobei auch für Holtanlia und Sulitjelma nun trocken mit Chance auf Sonne gemeldet werden würde. Holtanlia hatte diese Woche wegen Schneemangel aber geschlossen, fällt also aus. DerUmweg nach Riksgränsen wäre etwas weniger als via Sulitjelma. Pro Riks: Saisonkarte, Pro Sulit: neues Skigebiet und ein Zwischenhalt bei der langen Fahrt von Ankenes nach Jäckvik (über 6h mit Fähre) und Riksgr. ja eh im Mai noch oft genug.

Wobei ich ja wg. der NO-Pfandflaschen am DI eh noch in NO einen Supermarkt brauch und der ist wohl auch ca. 2h von Jäckvik entfernt, dh. max. 4h Fahrt nach Ankenes am Montag wär wohl auch OK. Durch die Sommerzeitumstellung morgen früh wäre Ankenes mit 11 Uhr Betriebsbeginn allerdings angenehmer als erst am Montag. Entschied mich dann doch für Riksgränsen morgen.

Kaum wieder nach Narvik/Riksgränsen unterwegs wieder stürmischer Wind, Gefahr von Schneeverwehungen und da will ich auf dem Weg rauf nach Riksgränsen irgendwo übernachten? Der erste von 3 möglichen Plätzen wäre vielleicht der kleinste der drei und am nähesten an der Straße, aber am weitesten von Riksgränsen morgen entfernt (naja, trotzdem nur ca. 15min) und der Wind hier war nicht so stark wie zuvor auf der Straße, also blieb ich mal hier.


^ Fahrt richtung Riksgränsen

Beim längst überfälligen Staubsaugen hab ich bemerkt, dass die Fußmatten hinterm Fahrersitz nass waren. Da hatte ich heuer ja ein anderes Stück Schaumstoffmatte drüber gelegt, das vielleicht wärmer war, aber anscheinend auch die Luftzirkulation zu stark behinderte? Wobei ich die dünneren Schaumstoffmatten unter der offiziellen Fußmatte ja schon mindestens letzten Winter hatte oder schon zuvor, da fiel mir nie Feuchtigkeit auf dort unten, vielleicht abr auch nie nachgeschaut. Wegschmeißen geht grad auch nicht, weil kein Mülleimer an diesem Parkplatz.

Wahrscheinlich schauts dann hinten unten im Kofferraum auch wieder sehr nass aus, trau mich gar nicht nachschauen :(

Oh Schimmel, ich riech dich wachsen. Vielleicht hätte ich die Schaumstoffmatten heut lieber drauflassen sollen anstatt zwei zum trocknen zu entfernen ..


^ Nasser Bodenbereich hinterm Fahrersitz, also wo ich zB abends bei aufgebautem Tisch meine Füße hab oder mich aus/anzieh etc., aber eben noch eine grüne Matte drüberliegt. Oder zuvor: weiße, dickere Stücke.

Der Bereich hat mich dann noch mehrere Wochen beschäftigt, einige der Matten hab ich in den nächten Tagen wegschmeißen können, aber bis der unterste (fest verbaute) Filz endlich mal trocken war…. also am 15.4. und mit Hilfe von Klump-Katzenstreu war es noch nicht ganz trocken.

Wenn der Schneeräumer alle ca. 1-2 Stunden vorbeifährt, ist das ein erschreckender Lärm, weil ja kein Schnee mehr auf der Straße liegt, maximal paar Flocken, die es reinweht… Ansonsten wär die Straße sehr ruhig, aber der Räumdienst ist lauter als jeder LKW, der vorbeifahren würde. Nachts aber wohl doch nicht gefahren. Am nächsten Tag: der nächste Platz war nicht geräumt, der letzte an der Grenze sehr voll, zumindest morgens und inkl. einiger Wohnwägen, die hier wohl dauerhaft stehen. Wieder einmal zeigte sich: am erstbesten Parkplatz sollte man bleiben, es wird meist schlechter. Wobei ich dann am nächsten Tag an dem an der Grenze stand. War auch OK.

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