Mo, 12.2.2024
Morgens zeigte die Wettervorhersage nun weniger Schneefall und mehr Sonne für die 2. Wochenhälfte in meinem nächsten Ziel, d.h. ich könnte auch bis MI hier bleiben. Heute und morgen ja etwas stürmischer gemeldet, aber das sollte bei dem Wald-KSSL hier ja wohl keine Probleme machen. Betriebszeiten sollen momentan 9:30-16:00 sein, schon vor 10 Uhr kamen die ersten, trotz Montag. Ab heute ist das Skigebiet auch unter der Woche geöffnet.
Ich ließ mir den Skipass für 2 Tage ausstellen und sagte, dass ich den Campingplatz erst morgen zahlen würde, da ich noch nicht wüsste, wie lang ich bleiben möchte.
Auf dem handschriftlichen A4-Zettel kamen seit meinem ersten Besuch noch ein paar Besitzer des Scandinavian-Skipasses hinzu, aber es war noch keine ganze Seite voll.
Leider ist auch diesmal der Schnee nicht besonders, onpiste je nach Zeitpunkt der Pistenpräparierung (und teils etwas Neuschnee drauf) mal etwas besser, aber grundlegend hart und drunter eisig, auch offpiste war der Schnee die letzten Tage in Trillevallen und Bydalen viel besser und lockerer; die unpräparierten Abfahrten waren aber schon fahrbar, also nicht vereist wie zuletzt in Storlien. Etwas hat es seit dem Regen also schon geschneit, aber wohl nicht genug. Zudem heute starker Gegenwind beim Abfahren insb. von den rechten äußeren Abfahrten unten retour zum Lift.
Nachdem ich alle Pisten und Varianten mal durchgefahren bin, ging’s für eine kleine Pause ins Auto, wenn man schon Strom hat. Außerdem wüsste ich nicht, wo hier eine Värmestuga sein sollte.
Tja, schneemäßig würden mir hier wohl 2 Tage reichen …
(Da ich ja schon mehrmals hier war, hab ich diesmal kaum Fotos gemacht, war kein lohnenswertes Wetter dazu.)
^ Es wird hier ja schon lange angeboten, vom Are-Skigebiet-Gipfel aus offpiste runter ins Skigebiet Gruvbacken zu fahren und sich dann mittels Schneemobil zum SL Stendalen raufziehen zu lassen; anscheinend gibts nun alternativ auch einen Transport zur Offpiste-Abfahrt
^ Unpräparierte schwarze Abfahrt rechts vom KSSL
^ Unpräparierte schwarze Abfahrt links vom KSSL
^ Kurz vor mir hatte ein Skifahrer eine Tellerstange in der Hand, die hat’s wohl zerlegt. Innen ist dieser sehr lange Federdraht, dünner und länger als erwartet.
Die E-Mail aus Finnland kam, dass der Garantie-Antrag vom Hersteller akzeptiert wurde und ich könnte dann in ein paar Wochen die Ersatzhandschuhe abholen und die kaputten abgeben. Möge auch das dann funktionieren, sie vor Ort so lang aufgehoben werden und sie dann länger funktionieren.
Obwohl es gestern Abend und auch in der Nacht sehr warm im Auto war und trotz meines Heizrohrs “im Keller”, war der Sodastream-Sirup heute Abend komplett gefroren. Allerdings hatte ich auch gestern nichts aus der Flasche raus. (Und ein paar Tage später hab ich gemerkt, dass weiter vorne eine Verbindung zerstört ist, also wohl gar nicht mehr viel warme Luft durch das Rohr durchgehen wird. Glaub das werd ich irgendwann entsorgen und nicht wieder bis nach Österreich fahren.)
^ Leicht zu reinigen ist der Kochtopf schon. Erst mit dem Finger alles ausschlecken und dann 2-3x mit nem feuchten Papiertuch auswischen
Mit ca. 200km bzw. je nachdem, ob man via Storlien fährt oder nicht, könnte man ja auch via Norwegen zum nächsten Skigebiet fahren und das dortige Skigebiet Grong, sowie in Schweden Blåsjön mitnehmen. Aber Grong hat eh nur am WE offen und dazu mittlerweile Parkgebühren; Blåsjön ersetzt gerade den Antrieb des unteren Lifts (warum nicht im Sommer?!) und hat vielleicht ab nächstem WE offen – also etwas fraglich, ob und wann die womit aufmachen. Die Tageskarte ist mit 500,- mittlerweile recht teuer und noch teurer sind die Stellpätze im Winter am Campingplatz, die da 500,- / Tag kosten (Ab 4 Tage wirds günstiger).
Tja, die einen Skigebiete sind in Konkurs, andere stellen auf blöde neue Keycards um und manche werden einfach unlohnenswert teuer.
Kittelfjäll, mein nächste Ziel nach Borgafjäll, sollte ich dagegen spätestens nächste Woche angehen, weil da der Campingplatz noch 300,- kostet – die Ferienwoche drauf dann 420,-. Wobei ich mich da noch nicht entschieden hab, wie lang ich bleibe, denn es gibt dort zwar keine 8-zum-Preis-von-6-Tagen-Wochenkarte; allerdings sind die Aufpreise nach den 5 Tagen für 6, 7 und 8 Tage sehr gering, ca. 50-100,- SEK pro Tag, also 8 Tage kosten gerade mal 205,- mehr als 5 Tage bzw. 520,- mehr als 4 Tage, da sollte man sich das durchaus überlegen. Leider ist’s vom Campingplatz ca. 500m zum Lift.
Wenn ich also noch in der günstigen Zeit dort sein wollte, aber auch die 5 Tage in Borgafjäll ausnützen möchte, sollte ich tatsächlich nur noch bis morgen hier bleiben. Allerdings wird morgen halt hier und auf dem Weg Schneefall gemeldet. 8mm bei -10°, das könnten auch ca. 20cm werden. Wär dann der Hauptgrund, hier noch einen dritten Tag zu bleiben.
Di, 13.2.2024
Die ersten Skifahrer waren heut schon vor 9:30 am Lift, wobei nach 10 Uhr der Schneefall stärker wurde. Leider blieb das auch mittags mit der stärkeren Schneefallvorhersage für heut Abend/Nacht auf dem Weg nach Borgafjäll (somit ich ungern frei stehen möchte, wenn es sich vermeiden lässt), zudem ist hier morgen besseres Wetter als in Borgafjäll gemeldet, also bleib ich halt doch noch bis morgen.
Auf den Pisten lag Mittag bereits mehr Schnee als erwartet, man musste also schneeverwehungsbedingt aufpassen, da es teils eben auch recht glatt drunter war. Wind ähnlich unangenehm wie gestern.
^ Unpräparierte schwarze Abfahrt rechts vom KSSL
^ Auch auf den präparierten Abfahrten heut schöner Pulver …
^ .. allerdings weiter unten durch Schneeverwehungen etwas schwieriger
Einmal bin ich von oben etwas zu weit den Spuren nach links raus gefahren, in der Hoffnung, dass die irgendwann in die unpräparierte Abfahrt gehen würden. Taten sie aber nicht, es gab keine Querungsspuren rüber und später sah es auch nicht sonderlich gut zu queren aus. Irgendwann wurde es mir jedoch zu ungemütlich steil, da kommt man wohl bald in den sehr steilen Waldbereich unterhalb der Abfahrts-Trasse, den ich vor Jahren mal gefahren bin und kein zweites Mal mehr fahren wollte. Also bin ich vorsichtshalber ein bisschen aufgestiegen und konnte bald zur Abfahrt rausqueren.
Hab dann den Platz bezahlt, schlussendlich waren es dann abgerundete 1000,- für die 3 Nächte, nachdem man mir per EMail ja erst 300, dann 350 genannt hatte.
Ob bei dem windverwehten Neuschnee auf der Piste bis morgen wohl mal einer Lust hat eine der 4 (!) Pistenraupen (nicht alle betriebstauglich) zu nehmen und bissl die Pisten zu präparieren?
Mi, 14.2.2024
Der Parkplatz wurde morgens gräumt und auch alle (normalen) Pisten waren auf ganzer Breite präpariet. Wind war heut auch nicht mehr so schlimm.
^ Skistrümpfe bzw. normale Strümpfe liegen abwechselnd auf Duftbäume o.ä., dadurch problemlos wochenlang tragbar. Alternativerweise (und fürs Frühjahr) hab ich auch wieder Lavendelöl dabei, 1-2 Tropfen in die Schuhe alle 1-2 Tage.
^ KSSL untere Steilstufe an der Querung der linken Abfahrtsroute
^ Heizbare Handschuhe, unten die aus Finnland, oben die, die ich mit Bianka in Trillevallen getauscht hab. Besser sind die 509 (unten), hatte die letzten Tage taube Fingerspitzen insb. links, weil es sich durch die Heizung eigentlich weniger kalt angefühlt hatte
^ KSSL und mein Übernachtungsplatz direkt am Lift (so mag ich das!); der alte Skidata-Leser ist ja schon lang nicht mehr in Verwendung, man hat wieder auf handgeschriebene Sichtkarten umgestellt. Reicht für so ein kleines Skigebiet ja locker
^ GPS-Track vorherige Besuche in Gelb und die aktuellen 12.-14.2.2024 in Orange-Magenta-Türkis
Wie auch Storlien und Tännäskröket blieb auch Gruvbacken leider hinter den heurigen Erwartungen an die Saisonkarte. Auch das Wetter blieb bisher hinter den Erwartungen (und damit auch Nordlichter, entweder Parkplatz zu hell oder bedeckter Himmel oder zu wenig Aktivität für zu weit im Süden oder oder oder).
Betreffend Essen auf dem Weg gäb es mehrere Möglichkeiten heute:
.. das Dagens um 95,- bs 14h im Bahnhofsimbiss Järpen würde ich nicht schaffen
.. das dortige 99,- Nachmittags/Abendgericht hatte ich mir für Mittwoch mit Jalapenoburger notiert, fällt also auch aus
.. das Wärdshus in Krokom hat sein Dagens-Buffé um 125,- zwar bis zum Abend, aber die beiden heutigen Gerichte sind unlohnenswert (Fischgratin mit Spinat und Kartoffeltopf mit Hackfleisch)
.. bleiben außer den Tankstellen noch zB. 1-2 Frasses zB. für Laxburger, Hamburger, Kebab, Pizza etc.
Es wurde dann nochmals der Laxburger im Frasses, hatte ich auf der Reise ja erst 1x. Danach Großeinkauf im Supermarkt für die nächsten Tage in Borgafjäll. Zweiter Großeinkauf im Dollarstore, denn da würde ich die nächsten Wochen auch keinen mehr haben.
Hab mich noch entschieden, morgen früh ca. 50min von meinem Nachtplatz zum Rastplatz in Hoting zu fahren. WC und bei ca. 3h Fahrt von hier aus bis Borgafjäll trotz 1,5h Urlaub sinnvoll.
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Kalendarisch ist nun die halbe Saison vorbei, ich werde den südlichen Teil der Saisonkarte um Östersund für den Rest der Saison verlassen und fahre in den Norden, also heuer auch kein Besuch mehr in Åre oder Duved, aber ich liebäugle ja eh wieder mit einer Skistar-Saisonkarte bei meiner nächsten Schwedenreise. (Bzw. je nachdem, was dann im Scandinavian alles noch dazu kommt.)
Vielleicht fahr ich nun etwas zu früh in den Norden? Es gibt noch folgende Skigebiete vom Scandinavian Skipass:
– Borgafjäll, max. 5 Tage
– Jäckvik, max. 5 Tage
– Riksgränsen & Björkliden, unbegrenzt, aber Riksgränsen will ich eher erst im Mai besuchen
– ich könnte auch noch die restlichen 3 Tage Storklinta fahren, aber das liegt voraussichtlich nicht mehr auf dem Weg, außer ich würde z.B. wetterbedingt nochmals richtung Meer oder früher nach Finnland fahren wollen (und dabei auch noch die unbekannten Gebiete Tjamstan und Bygdsiljum mitnehmen)
Aber ich hab ja noch die finnische Saisonkarte, in den 4 Gebieten möchte ich auch noch jeweils ca. 1 Woche verbringen.
Auf dem Weg nach Norden möchte ich mir noch für 4 oder 8 Tage einen Skipass in Kittelfjäll kaufen und für 8 Tage in Hemavan-Tärnaby (wohl max. 2 Tage in Hemavan) und wenn Wetter+Schneeberichte+Öffnungszeiten passen noch eine Norwegentour mit Fjordskigebieten einlegen und ggf. noch ein paar zusätzliche Tage in anderen finnischen oder schwedischen Skigebieten (zB Ylläs, Abisko).
Gerade nachgesehen: Ounasvaara (Rovaniemi) hat nach Ostern (also ab 2.4.) werktags erst ab 14 Uhr offen, d.h. von dem her wäre es wohl sinnvoll, früher dort zu sein. Im Grunde könnte es wohl auch sein, dass dann nach Ostern in Ounasvaara, Luosto und Olos vielleicht nicht mehr alle Lifte (tgl.) offen sind? Dann würd ich mich natürlich ärgern, wenn ich erst im April dort wäre. D.h. es könnte sein, dass ich nicht 1 Woche in jedem Gebiet bleibe und dann erst wechsel, sondern mal alle 4 Skigebiete für ein paar Tage besuche und dann im April nochmals. Wär zwar tendenziell auch gerne Anfang Mai nochmals nach Pallas (vielleicht schönerer Frühjahrsschnee wegen Südseite im Gegensatz zu Björkliden&Riksgränsen?!), aber bei über 350km Entfernung werd ich mir das noch gut überlegen müsen.
Ein paar Tage später kam mir noch die Idee, bereits nach Tärnaby nach Finnland zu fahren um dann die Osterferienwoche in Norwegen zu sein (wg. deren bescheuerter Öffnungspolitik), zwar etwas umwegiger, aber es scheint mir so sinnvoller zu sein. Dann würde ich alle 4 Gebiete mal ein paar Tage vor Ostern besuchen und später im April nochmals, zumindest 2-3.
Ob ich die letzten 3 Wochen im Mai dann tatsächlich durchgehend in RIksgränsen bleiben will, ist schon auch etwas fraglich. Der Campingplatz, falls er überhaupt Platz für Tagesgäste hat, kostet 415,-/Nacht und ist halt “ewig” weit vom Lift weg; Hotel&Hostel natürlich viel zu teuer; generell der weite Fußweg von den Parkplätzen zu den Liften und die schwierigen (lauten) alternativen Nacht-Parkplätze …. wobei man diese Saison ja nachtplatzmäßig auch nach Norwegen ausweichen könnte, was bei meinen letzten Besuchen wg. den Coronamaßnahmen ja nicht ging.
Grundlegend sollten aber mal die nächsten 3 Wochen mit wenig Autofahren verbunden sein, 5 Tage Borgafjäll, ca. 8 Tage Kittelfjäll, 8 Tage Tärnaby.
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“In diesen Tagen werden viele Gesetze in Angriff genommen, die von der Regierung abweichende Meinungen unter Strafe stellen und den Überwachungsstaat massiv ausbauen werden. Dabei wird bewusst auf Willkür gesetzt, indem klare Formulierungen, was bestraft werden kann, vermieden werden.”