28.10.2022 – Reisetag Nr. 108
Da hab ich mir für morgens extra einen Parkplatz mit WC für vormittags rausgesucht (Grill-Wander-Platz), die waren aber abgesperrt. Naja, eh nicht benötigt. Schöne Landschaft, hier am römischen Limes… aber gar keine Zeit da nach den Römern Ausschau zu halten.
Zusätzlich zu den gestern genannten vielen Ampeln nerven in Deutschland ja auch insbesondere die vielen rechts-vor-links-Straßenkreuzungen. Österreich in den Ortschaften ja ähnlich. Aber in IT und UK halt (fast) gar nicht. Also im UK eigentlich nur seltenst an einspurigen, meist von Bauern verwendeten Überlandstraßen, in Ortschaften normalerweise gar nicht.
Die Eigenheit deutscher Tankstellen, dass man einen Schlüssel für’s WC holen muss, kenn ich ja – aber die sind dann normalerweise draueßen am Gebäude, extra Türen. Dass man auch für innen im Verkaufsraum liegende WCs einen Schlüssel braucht, war mir neu. Warme Bockwurst mit Brötchen gab’s hier in oder vor Bad Ems auch (2,25 €) – ob es wohl schon endlich mal Tankstellen mit Hotdogs in DE gibt? ;)
Mein Ziel heute war die seit einigen Jahren geschlossene Malbergbahn, eine Standseilbahn oberhalb Bad Ems. Die hätte ich im Juli bei der Hinfahrt schon besuchen wollen – wenn es nicht so heiß gewesen wäre.
An der Talstation gibt’s ein paar gratis Parkplätze (in der Straße im Ort darunter könnte man ebenfalls teilweise gratis parken), wobei auch die Bergstation interessant sein soll, denn in der Talstation ist ein Café untergebracht und die Bergstation soll noch vor sich hin gammeln.
Allerdings schien mir der Berg steiler und höher vor Ort zu sein, als ich das erwartet hätte. Lt. Maps-Programm zwar nur 224m und auch lt. Karte vor Ort eher nur ca. 220m?! Evtl. könnte man auch noch von weiter oben hin, muss dafür aber eine ggf. längere Strecke gehen.
Leider hatte das Café (Sitzplätze teilweise im alten Wagen!) im Oktober nicht mehr freitags (heute) offen, nur noch Sa+So. Daher konnte ich nur von draußen fotografieren.
Auf der anderen Flussseite gibt’s auch eine SSB, Kurwaldbahn, schaut auf den Fotos aber sehr neu aus.
^ Schmale Straße, bergiges Gelände. Nähe Bad Ems
^ Auf die Berge da vorn soll die Malbergbahn raufgehen. Schaut nach mehr Höhenmeter aus als erwartet. Lt. Karte dann doch nur 220hm?! Anscheinend bin ich keine Berge mehr gewöhnt ;)
^ Nahe der Malbergbahn-Talstation gibt es verschiedene Ausstellungsstücke
^ Weg vom Parkplatz zur Talstation
^ … diente nur zum Bremsen, die Standseilbahn wurde wohl primär mit Wasserkraft (Schwerkraft) betrieben
^ Eisenbahnstrecke unterhalb der Talstation
^ Talstation der Malbergbahn. Ohne H vor dem L also.
^ In der Talstation ist ein Café untergebracht, aber aktuell nur Sa-So offen.
^ Der untere Wagen wurde renoviert und zum Café ausgebaut
^ Der untere Wagen wurde renoviert und zum Café ausgebaut
^ Bad Ems von der Talstation Malbergbahn aus
Ich fuhr also zu dem oberen Parkplatz rauf und nahm den langen Weg zur Bergstation. Leider war ich nicht lange ungestört, erst kam noch eine Frau und dann zwei weitere, es stand sogar ein Auto an der Bergstation.
^ Ich fuhr mit dem Auto hinauf ..
^ .. wo es einen Parkplatz gibt, von dem man mit weniger Höhenmeter die Bergstation erreicht.
^ Den Berg vorne kann man sich sparen, indem man in der Senke nach rechts einen alternativen Weg geht..
^ .. der allerdings teilweise recht matschig ist. Was man aber an den Rändern noch umgehen konnte.
^ Diverse bekannte Verbote und ein sehr eigenartiges: GPS-Tracking ist verboten. Was für ein Blödsinn? Mit welcher Begründung? Könnte das wirklich gesetzlich bestraft werden?
Wenn das wirklich durchsetzbar wäre, hätten das die Skigebiete doch schon längst eingeführt, um ihre Lügen hinsichtich Pistenlänge und Skigebietshöhe zu vertuschen..
^ Einer der Grundstücksbesitzer am Berg hat sein großes Grundstück mit einem Stacheldrahtzaun und Wachhunden versehen …..
^ Ententeich und Bergstation Malbergbahn
^ Bergstationsgebäude, soll ja renoviert werden wie die ganze Standseilbahn. Man wird gebeten, nicht reinzugehen, von vorne auch alles abgezäunt.
^ .. allerdings kann man trotz Zaun reinschauen
^ Im unteren Bereich gibt es hier allerdings keine Absperrung.
^ Vermutlich der Wasserbehälter, da es ja eine Wasserballastbahn war, d.h. der obere Wagen wurde, wenn nötig, mit Wasser befüllt, der Wagen fuhr mit Schwerkraft runter, zog den anderen Wagen damit hinauf und später wurde das Wasser von unten wieder raufgepumpt. Wenn nachmittags der obere Zug voll mit Leuten und der untere leer war, brauchte man vielleicht kein Waser.
^ Seilführung und Wasserbefüllung
^ Der Wagen an der Bergstation ist ziemlich zerstört. Ein- und Ausstieg erfolgte an den Stirnseiten, die einzelnen Abteile hatten keine einzelnen Türen.
^ Man beachte auch die zusätzliche seitliche Tür, evtl. für einen Halt oder Evakuierung auf der Strecke?
^ Blick talwärts von der Bergstation
^ Weitere nicht mehr genützte Gebäude hinter der Bergstation – und ein Auto steht da und zwei plus eine weitere Person, nie ist man allein.
^ Das Pano vom Aussichtsturm wird wie so häufig heutzutage von hohen Bäumen beschränkt
^ Das Pano vom Aussichtsturm wird wie so häufig heutzutage von hohen Bäumen beschränkt
^ Der Aussichtsturm hat die Treppe außenseitig. Insofern fraglich, was denn IN dem Turm ist?
^ Das Fumdament vom Turm könnte auf eine ehemalige Zusatznützung hindeuten
^ Der Mülleimer wird vom Baum bald absorbiert sein
Zurück am Parkplatz zeigte mein Auto-Außenthermometer 26°, ihr spinnt doch. Sank aber beim Fahren wieder.
Auf der Wikipedia-Seite gibts zwei schöne alte Postkartenfotos von der Malbergbahn (1887-1979):
https://de.wikipedia.org/wiki/Malbergbahn
Da die Aussicht vom Aussichtsturm nicht wirklich besonders war, besuchte ich noch einen anderen Aussichtsturm hier, den Concordiaturm.
^ Recht schmale Zufahrt hinauf zum Concordiaturm
^ Concordiaturm, netterweise auch gratis begehbar
^ Pano mit Lahn (Fluss) vom Concordiaturm
^ Der Malberg mit der vorher besuchten SSB ist der rechte mit dem Antennemasten, die SSB selbst sieht man von hier aus nicht.
^ Blick auf Bad Ems vom Concordiaturm
Mehr Zeit verwendet als erwartet, ging’s nun endlich weiter richtung Nürnberg.
Auf dem Weg kam ich durch einen Ort, wo ich mir so dachte, der ist so groß, dass im UK da ein Fish’n’Chips wäre, vielleicht also ein Dönerladen hier? Ja, tatsächlich. Döner/Pizza. Warum auch immer, entschied ich mich für die kleine Sucuk Pizza um 6,- – da hätte es auch den großen Döner drum gegeben. Sucuk brauch ich nicht all zu oft, aber da schon paar Jahre nicht mehr gegessen, war’s ganz gut soweit. Besser als Salami-Pizza, die ich eigentlich gar nicht mag.
Die heute zufällig angefahrene Tankstelle um 1,799 für’s E10-Benzin schien die günstigste heute gewesen zu sein. Warum ich mich bei dem Hessen mit “Ade” verabschiedet hab, was ich eigentlich maximal in Geschäften in Franken sag, aber auch nur, wenn sich das Gegenüber entsprechend fränkisch gibt, weiß ich nicht – wurde aber ebenso mit einem “Ade” bestätigt.
^ Noch etwas über’s Land, bevor es auf die Autobahn geht.
Dachte eigentlich, ich hätte heut Nachmittag mehr Zeit, aber durch den zweiten Turm wohl doch nicht mehr, 20:15 war ich an meinem Nachtplatz und morgen hätt ich früh noch knapp 2 Stunden bis Zirndorf zu fahren (mit Frühstück am McD in Oberasbach eventuell). Verkehr auf den Autobahnen hatte ich hin und wieder, auch mal Langsamfahren, aber der eine Stau war immerhin schon am Abklingen.
Abends wollte ich noch etwas “Klo-floh” ins WC schütten und oben dann etwas Lavendelöl drauf, da es die letzten Tage doch öfter etwas gerochen hat. Natürlich nicht zu vergleichen mit einem frisch geodelten Feld! Ich war der Meinung, das WC hätte irgendwo ein Überdruckventil, wodurch sich Luftdruckunterschiede ausgleichen können (deshalb hin und wieder der Geruch), aber heute war trotzdem ein großer Druck im Abwasserbereich, somit es beim Öffnen der Klappe das, was dort drin war (bisschen Wasser mit Lavendelöl), nach oben gesprizt ist – inkl. Gesicht und Augen ;) Aber gut, dass mir das noch nicht passiert ist, nachdem ich gerade eine “Ladung” in die Schüssel abgesetzt hatte….
Sa, 29.10.2022
^ Heute verzichtete ich auf Autobahnen
Auf dem Weg nach Zirndorf wollte ich im McD in Oberasbach frühstücken. Mööp. Kein Frühstück. Während es im UK quasi in jeden McD Frühstück gibt, ist das in DE wohl eher selten der Fall, nachdem ich mir später die Karte auf der McD-Website für die Umgebung angesehen hab. Allerdings war ich spät genug dran (nach 10 Uhr), dass er trotzdem schon offen hatte – nahm ich halt ein McRib.
Viel Frühstücksgerichte gibts im deutschen McD wohl eh nicht mehr: Mc Muffin Bacon & Egg (kein Ham&Egg), Mc Muffin Chicken, Rührei Bacon und Croissant. Da gab’s ja fast zur Frühstückseinführung in den 1980ern oder wann das war, noch mehr Auswahl?! Kamm mich jedenfalls an 4 Menüs erinnern. Waren die nicht mit Ländernamen versehen damals? Schwachschwachschwach. In AT gibt’s da nach wie vor mehr, allerdings anscheinend beim Rührei nur Ham & Eggs und nicht Bacon & Eggs. Bacon schmeckt doch wesentlich besser.
In Zirndorf traf ich mich mit “Dr. Cool”, den ich vielleicht zuletzt 1996 oder so getroffen hatte, wobei unsere “Hoch-Zeit” noch früher war, in unserem Vor-Internet-Zeitalter, als wir uns Ende 80er / Anfang 90er (wobei er selbst ja erst spät, 1992, nach Nürnberg gezogen ist) in den Mailboxen / BBS der Umgebung (Ortstarif Nürnberg) getummelt hatten und wir selbst jeweils eine hatten, naja, meine war winzig und kaum besucht. Er hat seine kurioserweise noch auf seiner Homepage “online”:
http://cool-web.de/mailbox/
Bei der Userliste nach Login-Datum steh ich sogar an erster Stelle ;) Die wenigsten User damals hatten ja was geschrieben und kannte man somit nicht, etwaige weiblich klingende Accounts waren zu der Zeiten fast immer Fakes, ein kleiner Bereich traf sich hin und wieder im RL (Real Life), z.B. beim Hackerstammtisch in Nürnberg in der Oase (oder hieß es Ruhestörung oder erst so dann so?!) (hatte ich nur selten besucht) oder bei anderen Festen oder man traf sich auch mal nur so einzeln.
Mailboxen / BBS mit mehreren Telefonanschlüssen boten die Gelegenheit für Live-Chats mit anderen Usern und auch Online-Spielen mit anderen Usern. Hatte die Mailbox/BBS nur einen Anschluss, konnte nur ein User online sein und so konnte man immerhin mit dem Sysop chatten und spielen. Oder eben in den lokalen Boards/Brettern schreiben + lesen. Oder Bilder oder Software up- und downloaden (mit den damaligen Datenübertragungsprotokollen X-Modem, Y-Modem, Z-Modem). Viele Mailboxen hatten Credits oder eine UL-DL-Ratio, demnach man z.B. bei einer Ratio von 1:3 dreimal soviel downloaden konnte, wie man uploadete – aber eben musste man was zum Uploaden haben.
Geschwindigkeit war anfangs 300 Baud (Telefonhörer in den Akustikkoppler gesteckt) bzw. später 1200 und 2400 Baud mit den ersten, weil günstiger meist nicht post-zugelassenen Modems. Später auch 4800, 9600, 14400 oder 19200 – wobei es da auch immer wieder Protokolle gab, die nur von speziellen Herstellern verwendet wurden und nicht mit allen Modems kompatibel waren.
Baud, das sind in dem Fall ca. Bits pro Sekunde, also 2.4 kbit/s. Üblich war noch der Zusatz 8n1 – d.h. 1 Startbit, 8 bit Übertragung, 1 Stoppbit, keine Parität, also 10 Bits für ein 8-Bit=1-Byte großes Zeichen, also 240 cps (Zeichen pro Sekunde). Oder beim Koppler damals halt nur 30. Die geringste Handy-Datenübertragungsrate ist übrigens 9600 bit/s, ISDN hatte dann 64000 bit/s.
War der Anschluss belegt, rief man eine andere Mailbox an oder musste eben warten, bis sich wieder irgendein User ausgeloggt hat. Das kann man sich heutzutage nicht mehr vorstellen ;) Aber irgendwie auch eine coole Zeit damals. Es war halt die Pionierzeit, die Pionierzeit des Homecomputers, des Onlinevernetzens. Pionierzeiten, Experimentierzeiten sind doch fast immer schöner. Und bei entsprechend kleinem Angebot konnte man noch alles ausprobieren, sich jede Software runterladen und austesten, alles durchlesen. Heutzutage ist das Angebot so groß, dass man doch fast gar keine Lust mehr hat, nicht weiß, wonach man eigentlich suchen soll oder wenn man was bestimmtes sucht, nichts findet aufgrund des vielen Mülls.
Alternativ zu den lokalen Mailboxsystemen war das BTX der Deutschen Post. Aber viel zu teuer (jede Seite einzeln musste quasi bezahlt werden), daher kam das für mich und viele andere erst gar nicht in Frage.
Jedenfalls war die Online-Community damals noch überschaubar klein, aber irgendwann (1993?94?) kam von der Uni Erlangen-Nürberg das FEN, das Free-Net Erlangen Nürnberg, mit dem man plötzlich Internetzugang hatte, Usenet, eine weltweite Email-Adresse, via Gopher konnte man sich z.B. den Menüplan der Uni Innsbruck anschaun, via Telnet konnte man sich in text-basierten MUDs (Multi-User-Dungeons, ich war in Unitopia von der Uni Stuttgart aktiv) einloggen und spielen, die ersten HTML-Websiten entstanden (WWW? Wer braucht denn so ein verknüpftes Online-Lexikon? Suchmaschinen gabs damals auch noch keine – maximal Link-Verzeichnisse), via IRC konnte man mit vielen gleichzeitig in verschiedenen Chaträumen chatten … da waren die lokalen Mailboxen bald nicht mehr interessant.
Eigenartigerweise entwickelte sich aber auch das WWW recht schnell recht stark. Jeder legte sich auf Geocities u.ä. seine eigene Homepage an und immer mehr gingen online. Wie schon mal erwähnt, dachte ich damals, die Menschen würden in Zukunft mehr zu Computerverstehern werden, auf unser Level kommen.
Aber dem war ja leider nicht so. Klar, es ist sinnvoll, dass Software und Betriebssysteme auch denjenigen öffnen, die einfach “kein Händchen” dafür haben. Aber dass es alles so degeneriert, es kaum noch umfangreiche Menüs gibt, man kaum noch sein Betriebssystem an die eigenen Wünsche anpassen kann, da war vieles früher besser. Und es wäre vielleicht auch alles besser geworden, hätte sich das Commodore AmigaOS damals durchgesetzt, anstelle Microsoft Windows.
Aber es entwickelte sich alles anders. Naja, vielleicht nicht alles, aber .. irgendwas grundlegend genug und in die falsche Richtung, so dass ich mich heutzutage beim Blick in die Zukunft eher als rebellierenden Offliner seh denn als systemgetreuen Cyborg. Das ist das gute an den alten Sachen, die hat man noch besessen. Alte Computerbetriebssysteme, alte Software, Kassetten, CDs, DVDs. Da muss ich nicht online sein für. Lizensierungen waren nicht nötig oder gingen noch mit Code statt mit Online-Registrierung.
Jaja, ich weiß eh, ohne Google Maps, ohne WWW, wären meine Reisen in den letzten Jahren viel schwieriger bis unmöglich gewesen. Viele Ziele würde man gar nicht kennen. Ich hätte garantiert keine über 650 Skigebiete zwischen Sizilien und Norwegen, zwischen Großbritannien und Kirgisitan besucht.
Ich weiß nicht, wie lang ich noch mit euch kann, aber ohne euch kann ich auch nicht.. Mid-Life-Crises eines Geeks .. ?
Da gab’s doch mal so einen Spruch.. “Computer lösen Probleme, die wir ohne sie nicht hätten.” Kann man auch so verstehen, “…die wir ohne sie nicht kennen würden”. Auch passend “Computer [i]schaffen[i] Probleme, die wir ohne sie nicht hätten.” Und dadurch sind in den letzten 20 Jahren viiiiele Jobs entstanden. Die ganzen Social-Media-Suchmaschinen-Marketing-Blabla-Branche. Wär das (Online-) Leben nicht freier und besser ohne dieses ganze Blahblah?
Es gab doch da noch so einen Spruch.. “Wenn du nicht Teil der Lösung bist, bist du Teil des Problems.” In Kombination mit dem oberen Spruch steht der Computer auf beiden Seiten der Gleichung. Auch praktisch, denn zuvor war ja nur der Mensch entweder Problem oder Lösung. Jetzt können wir unsere Schuld ganz leicht abschieben. Ich? Schuld? Nö. Da muss mein PC falsch gerechnet haben. Tut mir Leid, ich würd ja gern, aber Computer sagt: Nein.
Naja, genauer gesagt liegt das bzw. mein Problem ja nicht an den Computern selbst, sondern an der .. nennen wir es mal “Großwetterlage”. An den anderen. Die Anderen sind sowieso immer die besten Schuldigen. Den Konzernen. Den Staaten. Den Programmierern. Den Blabla-Fuzzis, die alles besser wissen, was gut .. nein, was besser .. nein, was am besten für uns sein soll. Wetter passt gar nicht so schlecht. Ist ja auch eine Art Klima. Mir gefällt die Entwicklung dieses Klimas nicht. Da hätte ich mal gerne wieder einen Klimawandel.
Hab ich jetzt gerade die Wurzel allen Übels entdeckt? Diese “Blabla-Fuzzis”? “Lebe so, wie wir wollen. Höre auf uns. Wir sind die Experten.” — Jaja, sag ich da nur .. und jaja heißt bekanntlich “leckt mich am Arsch”. NIEDER MIT DEN BLABLA-FUZZIS!
Nebenbei, der o.g. Spruch “Wenn du nicht Teil der Lösung bist, bist du Teil des Problems.” ist interessanterweise auch wieder höchst binär und in vielerlei Hinsicht auf die aktuelle Politik und die Gesellschaft übertragbar. Wenn du nicht für uns bist, bist du gegen uns. Himmel oder Hölle. Gut oder Böse. Fressen oder gefressen werden. Neutralität ausgeschlossen. Also eigentlich mindestens so alt wie die Menschheit. Verweigerung unerwünscht.
À propos UNItopia .. krass, meinen Login, meinen Spieler gibt’s noch:
Starliner ist z.Z. in Innsbruck und nur mit EMail-account :-(.
Er ist gerade nicht da.
Zuletzt war er am Sonntag 14. September 1997 da.
Er hat ungelesene Post.Er gehoert dem Pantheon an.
.. ich glaub, ich sollte mich mal wieder einloggen, nach 25 Jahren.. oh Mann, wie die Zeit vergeht, ein Vierteljahrhundert!
Einer, mit dem ich damals gespielt hab, den ich auch aus der Mailboxszene kannte und den ich damals öfters getroffen hab, scheint wohl noch aktiver zu sein, zumindest war er heuer online:
Lemming huepft von der Klippe.
Er ist gerade nicht da.
Zuletzt war er am Donnerstag 11. August 2022 00:45:06 da.
.. wär vielleicht was für nächsten Sommer, mich mal wieder etwas damit zu beschäftigen .. als ich dann ein Gott wurde und entsprechende Macht hatte, hatte mein Interesse schlagartig nachgelassen .. und naja, dann kam ja eh der Umzug nach Innsbruck, wo ich zuerst (Schulzeit) nur mobiles Internet hatte – mit 9600 Baud am Nokia Communicator und entsprechend teuer – oder dann wochenends daheim, wenn ich mal mit dem SWT, dem Schönen-Wochenend-Ticket der Deutschen Bahn, nach Nürnberg gefahren bin.
Zurück zum heutigen Samstag: Zu Mittag ging’s dann zu Tante & Onkel nach Veitsbronn, die momentan etwas im Umzugsstress sind, weil sie nach über 40 oder über 45 Jahren aus ihrer Mietwohnung rausgeschmissen wurden. Sind ja auch schon über 70 ..
^ Ein sehr spezielles Auto ;) (Hab das Kennzeichen etwas unleserlich gemacht)
Jedenfalls hatte ich mir natürlich einen Karpfen gewünscht, wenn wir schon Essen gehen – und die nächstbeste Wirtschaft, die ihnen eingefallen ist, war in der Nähe von Bad Windsheim – eine Stunde wieder in die Richtung, von der ich heute früh gekommen bin ;)
Keine Ahnung, ob es im Großraum Nürnberg-Fürth wirklich so schwierig geworden ist, Karpfen (zu vernünftigen Preisen) zu bekommen? Naja, die klassisch-deutschen Wirtschaften werden vermutlich schon immer weniger? Zudem sind die beiden ja nicht im Internet..
^ Leider zu spät dran gedacht und zu schlecht fotografiert, den leckeren, wenn auch etwas fettigen, Karpfen.
Ich sah mir noch ihre zukünftige Wohnung an und da in der Nacht Zeitumstellung ist und ich es ja nicht eilig habe, spielten wir noch bis spät in die Nacht Karten.
Noch mehr private Geschichten gibt’s dann im nächsten Bericht aus Nürnberg, von der Burg, aus der Stadt, … oder vielleicht werden es auch zwei Berichte. Den Kalender 2023 muss ich auch noch machen..