Wales: Snowdonia, Barmouth, …, 5.-7.10.2022

5.10.2022

Trotz der nächtlichen Lage hinter Damm oder Düne gab es nachts einige starke, schaukelige Windböen. Auch etwas Regen, der bald dauerhafter wurde – dafür weniger starke Windböen. Es regnete während der Arbeitszeit leider ohne Unterbrechung ..

.. somit kam ich heute also nicht zu der Wanderung zu dem stillgelegten Steinbruch o.ä., den ich gestern fotografiert hatte. Zu Mittag hörte es zwar auf, aber es war ja alles nass und vmtl. matschig.

Hätte mir ja gern etwas in einem Kebab-Laden gekauft, aber wenn die alle erst zwischen 16 und 17 Uhr aufmachen ..

Galt auch für die anderen Takeaways, Fish&Chips, Indisch, Chinesisch, die heute auf dem Weg gewesen wären – außer Subway und Burger King. Ich entschied mich trotz meines BK-UK-Boykotts für den Burger King.

Das Angebot war jedoch recht beschränkt bzw. gleich mal viel zu teuer, die besseren Burger kosteten als Pommes-Cola-Menü gleich mal 10,- £ bzw. Burger einzeln über 6,- £ bzw. die kleineren dann 4-5,- £. Die Alternative war ein “Double Melt”, also sowas wie ein Doppelcheeseburger mit Pommes um 2,99 – nahm ich halt das. Die leckeren Nachspeisen (Waffel mit Eis oder Hot Brownie mit Eis) gab’s hier auch nicht.


^ BK-Essensangebot

Da waren die 2 Hähnchenteile mit Pommes und Getränk gestern im KFC in Llandudno um 4,99 ja vergleichsweise günstig ..

Kochen fällt heut Abend allerdings aus, da der Batteriestand zu Mittag etwas arg niedrig war .. da müssen halt mal wieder Cornflakes & Kakao ran ;)


^ Ein Infrarot-Nachtrag-Bild vom 27.9., Zoom nach Blackpool zum Tower


^ In Wales gibt’s bekanntlich bergigere Landschaften / Snowdownia


^ Snowdownia


^ Snowdownia


^ Snowdownia


^ Snowdownia


^ Snowdownia


^ Snowdownia


^ Snowdownia


^ Die Straße, wo ich hätte schlafen wollen, war dann leider gesperrt, so dass ich doch noch länger und einen Umweg fahren musste.

Ich nahm dann eine kleine Parkplatzbucht am südlichen Teil der gesperrten Straße, etwas nördlich einer kleinen Ortschaft, die morgen früh evtl. ein WC bieten könnte. Vmtl. war es hier heute Nacht ruhiger, weil kein Durchgangsverkehr und nur die lokalen Leute unterwegs sind. Allerdings keinerlei Handyempfang, mit beiden nicht.


^ Gesperrte Straße


^ .. dann halt den Umweg über den Pen-y-Pass nehmen


^ Pen-y-Pass


^ Snowdownia


^ Snowdownia


^ Ex-Bergwerk oder Steinbruch

6.10.2022

Besagter Ort heißt “Beddgeleert” – könnte die fränkische Antwort auf die Frage sein, ob man wohl noch im Bett läge. Oder – die Einwohner von dem Ort sind dann die “Bettgelehrten” ;-)

Vodafona-Signal gab’s hier auch keins, aber immerhin 3 und EE, also muss die österreichische Sim ran.

Heute ein bisschen Regen, morgen wieder viel Regen gemeldet, Samstag trockner. Dann werd ich also Aberystwyth mal für Samstag einplanen und hoffen, dass mir die wenige Fahrerei bis da hin batteriemäßig reicht – tendenziell also lieber was zum Essen kaufen statt selbst aufwärmen.

Was hier in der Gegend definitiv nervt, sind die Bäume im Herbst, wo immer wieder irgendwelche Nüsse, Kastanien, Eicheln, keine Ahnung was, bei Wind mit großer Wucht auf’s Auto fallen. Würd mich nicht wundern, wenn ich da ein paar Dellen bekommen hab.

Kaum nach der Arbeit aus dem Auto gegangen und ein paar Bilder von Beddgeleert gemacht, hat’s wieder geregnet. Scheiß Wetter, das.


^ Beddgeleert


^ Beddgeleert


^ Beddgeleert


^ Beddgeleert

Leider gabs hier nur einen kleinen Dorfladen, der nichts hatte, was ich hätte kaufen wollen. Hätte dann irgendwelche Naschereien mitgenommen, aber war unter der Minimum-Summe für die Akzeptierung von Kreditkarten, also hab ich das wieder ins Regal gelegt und bin gegangen.

Weiter gings an der Küste nach Barmouth, wo ich einen raren, kostenlosen Straßenparkplatz neben dem kostenpflichtigen Parkplatz ergatterte.


^ In den Bergen momentan keine gute Sicht, daher blieb ich an der Küste


^


^ Das Castle hätte man besuchen können


^ Schmale Straßen und 2 LKWs, die sich begegnen, das führt zu Wartezeiten


^ Barmouth, Eisenbahnbrücke


^ Barmouth, Eisenbahnbrücke


^ Barmouth, Eisenbahn

Ging etwas auf Schaufenster-Bummeln, hätte auch etliche Armbanduhren gesehen. Ein Antiquitäten-Markstand hatte viele analoge, kleine Uhren, aber eben nur analoge und gebraucht und man weiß nicht, was noch geht. Ein anderes Geschäft hatte sogar eine Uhrenvitrine, Casio-Uhren inklusive, aber digitale mit Plastikband (Resin) nur die dicken G-Shocks. Die dünneren dann nur mit Metallband, das ich weder kälte- noch haar-technisch mag. Eine davon wäre sogar eine analog-digitale gewesen, wie ich sie hatte, aber ohne Funk und ohne Datenbank (gut, das brauch ich eh nicht mehr und der Funkteil ging bei meiner auch schon lang nicht mehr) und eben als Metallband-Edition und mit 50,- £ oder so eigentlich auch zu teuer.

Später hatte ich mir mal die Casio-Website angesehen, die gibts nur mit Metallbänder (50,- €). Und genau betrachtet macht eine andere, reine Digitaluhr auch mehr Sinn, da leichter, kleiner, dünner und gleichzeitig Uhrzeit + Datum digital angezeigt wird. Plus Stoppuhr und Timer.

Weil ich’s ja noch nicht erwähnt hatte, warum die Armbanduhr für mich klein und dünn und leicht sein sollte:
Leicht, weil ich bei den schweren Uhren einfach merk, dass mir das auf’s Handgelenk geht im Laufe des Tages.
Klein und dünn, das liegt am Skifahren, an den Skijacken und den Handschuhen. Je dicker oder größer die Uhr, desto nerviger ist das raus- und reintun bei den engen Handschuh- und Jackenbändern, wenn man untertags auf die Uhr schaut.

Funk ist mir nicht mehr so wichig, der Funkteil meiner Uhr hat eh nur ein paar Tage pro Jahr funktioniert. Datenbank und Taschenrechner brauch ich auch keinen mehr, naja, Taschenrechner könnte manchmal noch ganz sinnvoll sein. Stoppuhr und Timer wären vielleicht mal wieder nett, ebenso eine Beleuchtung, wobei das beim Skifahren bei enger Jacke vielleicht auch ein Nachteil ist, wenn sich diese nämlich versehentlich laufend aktiviert und Batterie kostet…


^ In Barmouth gibt’s mehrere Kirchengebäude, die nun Shops oder Restaurants sind.

Beide Läden hier, die auch Kebab hätten, hatten leider Cash-Only, also dann in einem F&C einen kleinen Fisch mit normaler Portion Chips und Erbsen mitgenommen.


^ Kleine Portion Fish’n’Chips mit Mushy Peas


^ Barmouth, Sanddünen


^ Barmouth, Eisenbahnbrücke

7.10.2022

Der Straßen-Rand-Parkplatz war zwar etwas geschützt und ruhig, aber unter Bäumen, die immer wieder ihre Nüsse oder Eicheln auf mein Auto fielen ließen, was sich zwischen Steinwurf und Bombeneinschlag angehört hatte.

Wie üblich checkte ich Google Maps nach Supermärkten und Fastfoodläden. Wie üblich lt. Rezensionen bei beiden Kebabläden, die heute evtl. auf dem Weg liegen, keine Kartenzahlung. Wird also wieder nur ein Fish’n’Chips-Shop übrig bleiben, aber diesmal dann Hühnchen statt Fisch. (Die Chinesen und Inder machen allesamt erst abends auf, keine Ahnung ob die Kartenzahlung hätten.)


^ Hinten Barmouth, vorne Fairbourne, wo es eine Mini-Eisenbahn vom Dorf zu einer Fähre nach Barmouth gibt oder so


^ Fairbourne-Barmouth


^ Weiter an der Küste von Wales entlang


^ In den Bergen keine gute Sicht


^ Nachmittags aber doch etwas sonnig


^ 3 Fish Bites, 5 Chicken Bites und Chips/Pommes

Da ich befürchtete, die 5 Chicken Bites würden mir nicht reichen, nahm ich noch 3 Fish Bites dazu. War vielleicht doch etwas viel und auch nicht gerade günstig dann. So ein Essen geht morgen auf keinen Fall nochmal.

Kurioserweise bekomm ich in (größeren) Coop-Läden immer genau den letzten Schoko-Twist. (Blätterteiggebäck? mit glaub Vanillecreme und dunkler (!) Schokolade, was die Sache sehr schmackhaft macht. Gibts in den großen Supermarktketten (Tesco, Sainsburys, Morrisons) meist gar nicht, im Coop fast immer, sofern ein Bäckereiregal vorhanden.


^ Das Design mit den unterschiedlichen Linien(brüchen) der Fenster find ich ja grauenhaft, aber es gibt ja auch Leute, die mögen Picasso und moderne/abstrakte Kunst ..

.. für mich ist das nix. Striche, Linien, Punkte, Schmiererein, das kann ja jeder. Mit Ausnahme natürlich von Karrikaturen oder sowas, also die Reduzierung von Personen oder Gebäuden oder Landschaften auf nur wenige Striche, und trotzdem erkennt man es.

Dass es heutzutage im Zeitalter von Fotos nicht mehr nötig ist, dass Gemälde die Realität exakt abbilden, ist mir klar, aber trotzdem bleibt das für mich die höchste (handwerkliche) Kunst des Bildermalens, wenn jemand Personen oder Landschaften so realistisch und mit kleinsten Detail malen kann, dass man es von einem Foto kaum unterscheiden kann.

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