Hintertuxer Gletscher, 30.6.+1.7.2018

30.6.+1.7.2018

Natürlich war auch dieses WE wieder bei weitem nicht so sonnig, wie es Bergfex noch bis Freitag Abend gemeldet hatte. GB3-Bergstation war fast laufend in Wolken, im Rest war’s am Samstag zeitweise sonniger als am Sonntag, aber auch nicht lange.

Da es ja ganz praktisch wäre, wenn man ein zweites Paar Ski zur Verfügung hätte, insb. wenn man mal die Racecarver mitnimmt und der Schnee Offpiste mal nicht so passend für die Racecarver sein sollte, könnten die alten Allmountains oben gelagert ja ganz sinnvoll sein. Da es zudem recht warm werden sollte, dachte ich, das würde am Samstag gehen. Denkste. Morgens war die Gefrorene Wand doch zu hart für die Ski, die ja so gut wie keinen Kantenhalt haben. Am Olperer war es zwar weicher, aber der Neuschnee der letzten Tage leider recht pappig, so dass man ohne Schieben nicht zur Talstation kam. Später sollten auch noch andere Abfahrten pappig werden.

Offpiste war es durch den Neuschnee diesmal ebenfalls nicht so gut zu fahren, wobei da diese Ski tatsächlich etwas vorteilhaft gewesen sein könnten, weil bei diesem Schnee lieber möglichst kantenlose Ski von Vorteil waren. Auf der Piste im tiefen Sulz sind diese Ski verglichen mit meinen neuen Carpani allerdings komplett zu vergessen.

Zu Mittag bin ich wieder runter, weil es überall pappig war, die Sonne nun auch weg war und nix wirklich gut lief und noch nach Bayern wollte, meinen Vater besuchen. Die Ski ließ ich oben, inkl. Skischloss. Im Prinzip können die alten Dinger zwar von mir aus auch geklaut werden, weil sie mir ziemlich egal sind, aber durch das Schloss könnte zumindest eine verfrühte Entsorgung seitens der Bergbahnen verhindert werden, zumindste wenn ich die Skier jede Woche etwas umstelle ;) Wobei ich sie wohl in ca. 1 Monat dann eh nicht mehr benötigen werde.

Am Sonntag gab es dann noch weniger Sonne am Hintertuxer Nebelgletscher, der Schnee war morgens schon recht weich, die Nacht verlief also nicht sehr klar. Am Olperer war es nicht viel anders als gestern, zur Talstation nur mit Schieben, teils bremsig, soweit noch Neuschnee, wie auch gestern bin ich nur 2 Abfahrten am Olperer gefahren. Im Gegensatz zu gestern ging heute allerdings der Offpistebereich zwischen den Gondeln besser, teilweise recht gut, jedenfalls war das heute für mich der einzige Bereich, der Spaß gemacht hat, so bin ich bis 13 Uhr oder so einige Male gefahren, dann wurde es allerdings auch dort “bremsiger” und ich bin wieder abgefahren.


^ Seit letztem Wochenende wurde nun auch hier wieder ein Stück vermattet, netterweise kann man aber noch durchfahren.

Überhaupt sind nach wie vor die Vermattungsarbeiten noch in Gang, wo auch immer (hab nicht wirklich was gesehen, ist also außerhalb des derzeit geöffneten Bereichs). Wenn man nicht bald fertig wird, wird man gleichzeitig schon wieder mit der “Entmattung” anfangen müssen, damit man bis zu den ersten großen Schneefällen im September damit fertig wird.


^ Die Gefrorene-Wand-Spitze samt GB3-Bergstation war fast laufend in Wolken


^ Mittlerweile ist Sommerhochsaison, Ferienbeginn in diversen Ländern, beide Olperer-SL in Betrieb.


^ Am rechten (hier im Bild: linke) GW-SL wird dagegen an der Bergstation schon seit ca. 2-3 Wochen gearbeitet.


^ TFH-Hang rechts


^ TFH-Hang links

(Sonntag)


^ Heute irgendein Radrennen, ausgerechnet weil ich jetzt gestern meine alten Ski da hingestellt und abgesperrt hab, klar. Na zum Glück brauch ich sie heute nicht.


^ Status GB3 Zufahrt


^ Radrennen. Sah von der Absperrung so aus, als ob bis Sommerbergalm die Radfahrer im GB1 raufgefahren werden, d.h. danach mussten sie selbst fahren. Blöderweise konnte man dadurch am Morgen auch nicht in die Tiefgarage fahren, weil der Bereich abgesperrt war.


Am Samstag Nachmittag talauswärts meinte mein Qubo (7/2012, 232.000km) mal wieder, die Meldung “Motor kontrollieren lassen” anzeigen zu müssen, man konnte kein Gas mehr geben. Nach Neustart des Motors fuhr er zwar wieder normal, der Fehler wurde aber weiterhin angezeigt. Nach der Grenze zu Bayern hatte er nochmal kein Gas mehr angenommen und ich musste erneut starten. Da ich keine Lust mehr hab, in das alte Auto noch weiter Geld rein zu stecken, werd ich ihn nun also verkaufen oder verschenken. Das heißt, bis zum Sommerurlaub im September muss ich meinen Ignis “sommerurlaubstauglich” umbauen.

Auf der Rückfahrt von meinem Vater hielt ich am Autobahnparkplatz vor Innsbruck, um diversen Müll aus dem Qubo weg zu schmeißen. Und nachdem ich den Motor hier (zum x.-Mal seit dem Fehler, weil ich auch in einem McDonalds hin und einem Burger King retour war) wieder angelassen hatte, war der Motor-Fehler komischerweise wieder weg! Auch am Sonntag lief er wieder problemlos nach Hintertux und retour. Trotzdem hab ich keine Lust und Vertrauen mehr, also die heurige UK/IOM-Tour werde ich nicht mehr im Qubo machen. Außerdem macht das Fahren im Ignis eh mehr Spaß und bei den unruhigen Straßen in UK wird der Ignis auch viel angenehmer zu fahren sein.

Somit hab ich am Sonntag Nachmittag ein bisschen was ausprobiert, inwieweit ich einen “Schlafumbau” auch im Ignis umsetzen könnte ..


^ Wenn beide Rücksitze ausgebaut sind, könnte ich sogar mein Campingtoilette benutzen, also auch von der Höhe her kann man gut darauf sitzen; steht allerdings etwas wackelig, weil der Boden da unterm Sitz nicht gerade ist (weiß auch noch nicht, ob man den belasten kann. Mit den Ersatzreifen passt das allerdings ja). Alterantiv hintern Fahrersitz und Fahrersitz vorschieben sollte wohl auch funktionieren.


^ Die alten Liege-Schaumstoffmatten, die ich zeitweise im Fusion hatte (damals alternativ bzw. unterm Luftbett, das allerdings für den Ignis etwas zu breit wäre und ja auch immer umständlich und kalt war) passen von der Breite her (60cm) genau rein


^ Ich liege mit dem Kopf vorne und gar nicht so unbequem. Könnte man also ohne weitere Umbauten so lassen. Ein- und Aussteigen über den “Gang” hinterm Fahrersitz, klappte gut. Zur Not (Regen, Fliegen) kommt man auch vom Fahrersitz aus aufs Bett, das ist hin und wieder auch nötig und funktioniert also auch.


^ Unter der Hauptmatte/Schaumstoffmatratze muss vorne noch eine Extra-Stück oder ein Kissen zum Niveauausgleich drunter. Das hier passte sogar.


^ Witzigerweise passt mein Qubo-Bett auch exakt rein, allerdings upside-down und das wäre dann natürlich nochmal bequemer als die dünnen Matten von zuvor. Wenn ich mit dem Kopf vorne schlafe (leichter zum Ein- und Aussteigen) macht die Verbreiterung hinten allerdings natürlich keinen Sinn mehr (und das Loch ganz vorne rechts im Bild wäre auch nicht nötig). Könnte ich also abschneiden – oder was neues kaufen – oder mal testweise so belassen und schauen, ob das stört oder sogar praktisch ist.


^ Umgekehrt hingelegt und das Qubo-Bett etwas nach hinten verrutscht. Allerdings ist das hinlegen + aufstehen von hinter dem Sitz her so schwieriger (vom Fahrersitz aus nicht ausprobiert). Prinzipiell ist das Teil ja eh etwas zu kurz, die Füße hängen immer drüber, war ja auch im Qubo so, weil es da ja erst hinterm Vordersitz war. Das spräche also eher für einen neuen Schaumstoff.


^ Praktischerweise würden die Skier (hier: meine Matten-Ski) wieder unters Bett passen – die Mitnahme des Skiträgers wäre also nicht nötig, cool. Aufgrund Dreck+Nässe sollten sie auch nicht oben irgendwo liegen. Hat natürlich etwas den Nachteil, dass man den Kofferraum nicht mit einem durchgehenden Brett abtrennen könnte. Und irgendwie sollen ja Koffer, Taschen, Kühlbox, Einkaufstüten usw. ja auch fest sein und nicht laufend umherfliegen.


^ Die Ski passen auch so unters Bett bzw untern Sitz, zumindest, solang die Enden nicht zu breit wären. Das Ersatzrad würde entweder links passen (sofern ich den Platz nicht fürs Klo brauche). Unters Bett würde es nur passen, wenn ich den Styropor-Boden vom Kofferraum (Wagenheber etc.) raustun würde, weil da ja so eine Kante ist, außerdem bräuchte ich den Platz ganz rechts ja für die Ski, also evtl. das Ersatzrad so mittig mitnehmen, hat per se da hinten auch etwas Stabilisierungscharakter für das Bett, also vielleicht ganz sinnvoll. Und da könnte jetzt links neben dem Rad sogar noch das Campingklo hinpassen. Und der ganze Kofferraum wäre frei.

Ansonsten, Skischuhe könnten vorne rechts im Beifahrerfußraum reinpassen, ein bisschen Platz wäre unter der Beifahrersitzlehne; in den Kofferraum müsste dann ggf. zumindest eine Kühlbox (für Einkäufe) und ein Koffer und/oder noch eine “Technik-Tasche”, wobei ich da auf meinen Sommerreisen eh kaum Zeit hab. Und dann halt noch ein paar Einkaufstaschen – oder ein leerer Koffer, wo man das dann reintut.

Die einzelnen Komponenten schauen soweit also recht gut aus. Wie ich dann die einzelnen Bausteine genau zusammensetze und ob ich noch irgendein Gestell einbaue, damit alles etwas organisierter ist bzw.ich mehr Koffer/Taschen transportieren könnte, ohne dass alles immer durch die Gegend fliegt, dafür hab ich ja noch etwas Zeit zum Überlegen. Die Schaumstoffabdeckungen für die Fenster werd ich vmtl. teilweise oder komplett aus den alten ausschneiden können, weil der Ignis ja kleiner als der Qubo ist, trifft das hoffentlich auch auf die Fenster zu; ansonsten muss ich halt was nachkaufen.

Comments are closed.