DVKIFMEÜWNNZST – Die verrückte kleine “Ich fahr mal eben über’s Wochenende nach Norwegen zum Sommerskifahren” – Tour
Tag 4 – So, 3.6.2018 – Galdhøpiggen Sommerski
Heute ging’s als erstes zum Galdhøpiggen SommerSkiSenter, dem höchsten Sommerskigebiet Norwegens. Während wir in Stryn auf Restschneefeldern zwischen 1050 und 1350m fuhren, am Dalsnibba 1170-1500m ist man hier auf 1850-2190m. Überraschenderweise lag hier abseits des Gletschers trotzdem kaum noch Schnee, obwohl wir ja gestern nur wenige km weiter nördlich und viel tiefer gelegen so viel Restschnee am Strynefjell hatten. Entgegen meiner Erwartung gab es hier und heute doch schon sehr viele Rennteams, evtl. durch den freien Sonntag verstärkt, denn lt. Webcam war es zumindest unter der Woche zuletzt noch relativ ruhig. Auch wenn ich natürlich weiß, dass dieses Skigebiet am meisten auf Renngruppen fixiert ist. Leider war zudem auch noch der Schnee recht pappig.
Die Maut kostete 100,- NOK (ca. 11,- €) und die Tageskarte 405,- NOK (ca. 43,- €). Skipass muss man nach wie vor in der Hütte mit Restaurant und WC kaufen, die leider etwas oberhalb liegt und somit nicht so einfach mal eben im Laufe des Tages zu besuchen ist, da der Weg auch noch grob geschottert und unschön zu laufen ist.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ See an der Auffahrt zum Gletscherskigebiet
Leider hatte ich beim Skipasskauf vergessen, meine Cam mit zu nehmen, so hatte ich nur das iPhone dabei für die nächsten 2 Fotos von dort:
^ Es war etwas schwer, durch die ganzen Rennkurse eine normale Abfahrt zu finden ..
^ GPS-Track 3.6.2018 in Rot, 9.9.2015 in Blau und 15.6.2006 in Grün
^ Neben dem SL gibt es einen vermatteten Bereich
^ Abfahrt, zumindest oben ja breit genug, unten wird’s zwischen den Rennkursen eng.
^ SL und See, jetzt noch gefroren. Und sehr wenig Restschneefelder im Gelände rundherum
^ See und SL und recht voller Parkplatz
^ Leider bissl wenig Schnee am Rand für ausgedehntere Varianten
^ Unfertiger Funpark aber auch Schneedepots aufgrund winterlicher Beschneiung und Schneeverschiebungen
^ Offpiste, SL, See, Parkplätze und rechts die ungünstig weiter oben platzierte Hütte/Restaurant (dort muss man auch den Skipass kaufen).
^ Der komplette SL von der Straße aus
^ Wieder abwärts auf der mautpflichtigen Straße
Fazit: Im September gefiel es mir hier ja zuletzt ganz gut, auch wg. des Sees, der jetzt im Juni natürlich noch gefroren ist, aber mit den vielen Rennteams, den beschränkten Möglichkeiten und dem pappigen Schnee landete es jetzt im Frühjahr leider nur auf Platz 4 – ja, selbst das bisschen Nachtski am Dalsnibba gestern gefiel mir noch besser.
Um 14 Uhr hörten wir auf (na gut, wäre eh nur bis 15 Uhr in Betrieb gewesen), hatten auch noch einen längeren Weg vor uns bis zum morgigen Ziel, Folgefonna. Dorthin ging’s erst mal übers Sognefjell, dann den Tindevegen und später anstatt durch den 24km langen Tunnel übers Aurlandsfjell. Vor Voss nahmen wir noch die Stahlheimskleiva mit, wobei man die leider nicht bergwärts fahren darf, d.h. wir mussten erst den Tunnel rauf, dann die alte Straße runter und wieder die neue rauf.
F) Galdhøpiggen
G) Sognefjell
H) Tindevegen
I) Aurlandsfjell
J) Stahlheimskleiva
Grün: Strecke 3.6.2018
^ Fv.55 / Auffahrt zum Sognefjell
^ Fv.55 / Auffahrt zum Sognefjell
^ Fv.55 / Sognefjell / Sommerlanglaufski-Zentrum
^ Fv.55 / Abfahrt vom Sognefjell, gegenüber der mautpflichtige Tindevegen, den wir gleich fuhren
^ Tindevegen / allerdings auch hier kein lohnenswerter via Straße erreichbarer Restschneebereich. Ok, wir hatten eh keine Zeit ..
^ Fv. 243 / Erdalen / Auffahrt Aurlandsfjell
^ Aurlandsfjord (wird auch von großen Schiffen befahren)
^ Stahlheimskleiva / Stahlheimskleivi
^ Stahlheimskleiva / Wasserfall
^ Stahlheimskleiva / anderer Wasserfall
Die Straße wurde 1842-1849 gebaut, hier ein Foto von 1890:
https://no.wikipedia.org/wiki/Fil:Fotografi_av_Stalheimskleven._Sogn,_Norge_-_Hallwylska_museet_-_105709.tif
^ Granvinfjord / Hardangerfjord
Kurz vor einer der beiden Fähren richtung Folgefonna blieben wir an einem Campingplatz, den wir um 20:15 Uhr erreichten. Offiziell ab 20 Uhr geschlossen, war aber doch noch jemand da. Die Hütte war etwas günstiger als gestern, aber auch kleiner. Warm war’s zwar auch, dafür aber schattiger, was auch morgen früh recht positiv sein sollte. Wg. der Wärme hatte ich zwar einige Zeit gebraucht, bis ich eingeschlafen bin, konnte dann aber tatsächlich ganz gut und bis morgen früh durch schlafen.
Dashcam-Video von heute (Sognefjell fehlt leider ab Zwischenhalt, ebenso Tindevegen):
(Fortsetzung folgt.)