Isle of Skye (Teil 3) – Applecross – Lecht, 17.8.2016

Mi, 17.8.2016 – Tag 7: Isle of Skye (Teil 3) – Applecross – Lecht

Ohne weitere Abzweige ging es die Isle of Syke wieder südwärts. Wobei ich auch gar nicht auf die Idee kam, die gestern ausgelassene Wanderung eventuell zu machen. Unten an der Tankstelle/Supermarkt ist mir dann aufgefallen, dass da ein Imbisswagen stand – wieso hab ich den gestern nicht gesehen, Mist! Somit also eine “Breakfast roll with Bacon, Egg and Hashbrown” gegessen. Das zweite derlei in diesem Urlaub, aber irgendwie ist ein deutscher/österreichischer McMuffin Bacon & Egg – egal ob mit oder ohne Rösti – besser. Saucen wie Ketchup o.dgl. mag ich zu einem Ei nicht und auf Tomaten, Pilzen und Bohnen kann ich auch verzichten – so war das Ganze etwas trocken….

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Rot: Fahrstrecke 17.8.2016
N) Applecross / Pass of the Cattle
Schneeflocke am Ende von Rot: Skigebiet Lecht


^ B884 / Loch Dunvegan


^ B884 / Loch Dunvegan


^ A863


^ A863 / Cuillin Hills


^ A863 / Cuillin Hills


^ Frühstück

Von der Isle of Skye zurück zum Festland – äh, zur britischen Hauptinsel – wollte ich eine alternative schmälere Strecke nehmen, evtl. nette Bergstraße mit kleiner und kurzer (< 1km) Fähre statt der (längeren) Brücke, die am Straßenschild mit 6 Autos Fassungsvermögen angegeben wird. Kurz nach der Abzweigung stand ein Schild von der Fährgesellschaft, 10-19 Uhr alle 20 min. Aber: Auto mit 4 Personen 15,- GBP. Man musste also davon ausgehen, dass das der Standardpreis ist und ich auch als Alleinfahrer 15,- zahlen müsste. Das fand ich für diesen kurzen Weg extrem überteuert, da kann ich auf anderen Strecken wesentlich länger Fähren fahren. Auch wenn ich bei einer Ladung von nur 6 Fahrzeugen einen teureren Preis verstehen kann. Also dann über die Brücke.
^ A87 / Skye Bridge. Vergleiche mit Norwegen sind hier durchaus gerechtfertigt.


^ A890


^ Strome Castle


^ Strome Castle. Nur noch wenig übrig, nächster Parkplatz war mir dann auch zu weit weg.

Nachdem heute der letzte Tag meines 7-Tage-Internet-Passes war, nochmal ein paar Wetterberichte gecheckt. Nervigerweise wieder nur GPRS-Empfang, wie auch die letzten Tage. Das hat sich ja mal gelohnt. Nach etlichen Minuten während des Autofahrens hatte ich zumindest ein paar Wettervorhersagen zusammen, ab Freitag soll’s regnerisch werden, insb. Llandudno soll Fr-Sa-So schlecht sein – werd ich wohl wieder kein Glück mit der 4EUB haben. Somit also morgen noch einen weiteren Tag in Schottland einlegen, zufällig fiel mir das eine Castle noch ein, dass ich morgen angehen könnte. Küstenstraßen hatte ich mit dem heutigen Tag jedenfalls genug.

Nächstes Ziel war der kleine Umweg über den Applecross-/Cattle-Pass, den ich vor ca. 2-3 Wochen zufällig beim Studieren der Karten fand und sich bei der heutigen Überfahrt als vmtl. alpinster Pass Schottlands herausstellte, jedenfalls eine sehr nette Passstraße und tolle Ausblicke. Oben am Plateau noch ein bisschen rumgegangen.


^ Abzweig nach Applecross via Pass of the Cattle. War aber weder sonderlich steil, noch die Kehren sonderlich schmal. Da gibt’s in GB schon schlimmere Straßen ;)


^ Loch Kishorn


^ Pass of the Cattle, Ostrampe


^ Pass of the Cattle, genau in Bildmitte. Schon recht alpin, der Pass hier.


^ Loch Carron


^ Pass of the Cattle, Ostrampe


^ Pass of the Cattle, Ostrampe


^ Pass of the Cattle, Ostrampe


^ Pass of the Cattle, Ostrampe


^ Pass of the Cattle, gleich da.


^ Pass of the Cattle / Blick richtung Isle of Skye


^ Pass of the Cattle / IR


^ Pass of the Cattle / Blick richtung Isle of Skye


^ Pass of the Cattle / IR-Blick zur Isle of Skye (Cuillin Hills)


^ Pass of the Cattle / IR-Blick zur Isle of Skye (Nord)


^ Pass of the Cattle / IR-Blick zur Isle of Skye (Cuillin Hills)


^ Pass of the Cattle, Parkplatz


^ Plateau am Pass of the Cattle / Fast-360°-Pano


^ Pass of the Cattle / IR


^ (IR)


^ Pass of the Cattle / Westrampe


^ Pass of the Cattle / Westrampe

Danach die Küstenstraße entlang und weiter nach Inverness. Weitere Umwege über Küstenstraßen hatte ich auslassen, da ich heute keine Lust mehr auf ewige Fahrereien hatte und die gefahrene Strecke wohl kaum noch übertreffbar gewesen wäre.


^ Applecross


^ Applecross-Fearnmore, die Küstenstraße ist die Alternative zur Passstraße


^ Applecross-Fearnmore


^ Applecross-Fearnmore


^ Applecross-Fearnmore


^ Applecross-Fearnmore


^ Loch Torridon


^ Kenmore


^ Kenmore-Ardheslaig


^ Ardheslaig


^ Ardheslaig/Shieldaig.

(Die Straße hier wie auch über den Pass ist in meinem Straßenatlas tatsächlich nicht als “landschaftlich schöne Straße” eingezeichnet, sondern lediglich als niederrangige, farblose Straße. Völlig unverständlich! Andernorts sind hier Straßen als “schön” eingezeichnet, die an Seen entlang gehen, von denen man aufgrund von Bäumen am Straßenrand gar nichts sieht.)


^ Ardheslaig/Shieldaig


^ A896 / Glen Torridon


^ A832 / Glen Docherty


^ A832 / Loch a Chroisg

Vor Inverness, in Dingwall, einen Wimpy besucht, im Umland von Inverness einen Tesco besucht, kleiner Einkauf wg. Getränke und bissl Naschsachen auffüllen und Tanken. Wow, Tanken. Als ich so am tanken war und in mein iPhone Preis, Datum usw. notieren wollte, kam aufgeregt eine der Kassiererinnen rausgestürmt, dass das Benutzen von Handys hier verboten sei, was auch auf den Schildern (mit einer langen Latte anderer Verbote und viel Text) geschrieben stünde, wie gefährlich das doch sein könne, es könnten doch Funken von meinem Handy aus abgehen und dann “booooom” alles explodieren. Die kommt auf kranke Ideen, glaubt die das wirklich? Wie soll denn ein Handy Funken sprühen! Ich lachte laut auf und steckte es weg. (Das Handy-Verbot an Tankstellen rührt m.E. von früheren Geschichten hinsichtlich Manipulationen der Zapfsäulen, so aus den 1990er Jahren, ist aber bei uns mittlerweile aus der Mode gekommen?)

Jetzt so im Nachhinein frag ich mich, ob zu der Zeit vielleicht schon das mit den explodierenden Samsung-Handys in den Nachrichten lief und die deshalb etwas überreagierte? Aber sie sagte definitiv “sparkle” – also Funke. Keine explodierenden Handyakkus.


^ Essensstopp an einem Wimpy


^ Aus der Reihe “Andere Länder – andere Limos”: Das schottische Eisen-Gebräu, eine süße Limonade, wirbt mit einem Geschmack aus 32 Geschmacksrichtungen, den man nicht beschreiben kann. Erinnert so ein wenig an Multifrucht-Kaugummis, aber durchaus lecker.

Und links die günstige Tesco Cola Light ist nach wie vor so günstig, kostet in der 2l-Flasche nur ca. 0,20 € (!!!) und schmeckt besser als die meisten teureren Colas, selbst die teurere Tesco Cola light schmeckt m.E. nicht so gut. (Wie man 2 Liter Cola light inkl. Einweg-Flasche, Lagerhaltung, Personal- und anderen Kosten um 20 Cent anbieten kann, ist mir allerdings nach wie vor ein Rätsel.)

Auf eine Fahrt nach Aberdeen zum Skifahren (trotz KSSL) hatte ich heute Abend auch keine Lust mehr, da ich lieber über die Berge fahren und in den Bergen übernachten wollte, da kriegt man doch immer leichter einen Parkplatz. Zudem war es heute wieder sehr warm, tw. 25-26°C, da will man lieber etwas weiter oben schlafen.


^ A939 / Ehemalige Eisenbahnbrücke vor Grantown-on-Spey


^ Ehemalige Bahnstrecke nähe Speybridge


^ Ehemalige Bahnstrecke nähe Speybridge. Evtl. will man die wieder reaktivieren?


^ A95


^ Englische und Schottische Banknote. In Schottland gibt’s ja gleich mehrere Banken, die unterschiedliche Banknoten ausgeben.

Interessant bei diesen beiden find ich aber auch den Unterschied im Kleingedruckten. So heißt es auf der englischen Note: “I promise to pay the bearer on demand the sum of twenty pounds.” Also, ich kann den 20-Pfund-Schein der Bank of England geben und erhalte dann 20 Pfund. 20 Pfund was?

Auf der schottischen Note steht es etwas anders: “Clydesdale Bank PLC promise to pay to the Bearer on demand Ten Pounds Sterling at their office here”. Das heißt, ich kann die 10-Pfund-Sterling-Note in der Bank umtauschen gegen 10 Pfund Sterling. Aber was muss ich mir jetzt unter 10 Pfund Sterling vorstellen? 4,5 kg Silber werden’s ja wohl nicht sein, und eine andere 10-Pfund-Sterling-Banknote zu erhalten macht ja auch keinen Sinn ;)

(Also vermutlich dann 10x 1-Pfund-Münze, aber wörtlich genommen ist es halt schon etwas eigenartig. Wie wenn auf einer 10 Euro Banknote stehen würde, dass man dem Übergeber 10 Euro aushändigen würde.)

So ging es über einen kurzen Umweg (noch nicht gefahrene Straßen) nach Lecht, mit einem kurzen WC-und Haarewaschen-Zwischenhalt, aber ohne weiteres Essen und doch auch nicht mehr weiter nach Glenshee. Da kein Verbotsschild rumstand, hab ich oben am Pass am Skigebietsparkplatz übernachtet, wobei man hier ja leider nicht viel Aussicht hat. War aber mittlerweile auch schon nach 21 Uhr. Wie schon gestern Nacht gab es ab ca. Mitternacht einen starken Sturm.


^ A939 / Auffahrt nach Lecht, KSSL-Stützen bereits sichtbar


^ Lecht


^ Die alte, bunte Poma-3SB gibt’s auch noch


^ Parkplatz Lecht, Blick gen Süden


^ Lecht Parkplatz


^ Lecht / Abenddämmerung / Blick richtung Norden


^ Lecht / Abenddämmerung / Blick richtung Norden mit KSSL-Stütze

(Fortsetzung folgt)

Comments are closed.