Mi, 18.3.2015 – Tag 19, Präbichl, km 12.470 (∆ 740 km)
Leider kam ich wieder später ins Bett und stand erst um 7:15 auf, so dass ich – ohne Frühstück – erst um 8 Uhr loskam. Damit wäre ich bis Mittag im Skigebiet Präbichl in der Steiermark, wo ich unbedingt noch den ESL Polster Classic fahren wollte, da er stillgelegt werden soll. Erst auf der Autobahn kurz vor Österreich fiel mir ein, dass ich ja einen Umweg über die Slowakei zum Einkaufen hätte nehmen könne – aber die Stunde Zeit hatte ich jetzt leider nicht mehr. Wollte noch kurz vor der Grenze in Ungarn einkaufen – Schild “Shopping Center” Ausfahrt befolgt, waren aber nur Hotels (und Nachtclub) zu sehen, erst wieder auf der Autobahn sah ich, dass sich da doch noch eine Tankstelle und ein Supermärktchen versteckt hätte. Naja. Ein weiterer Minuspunkt auf der Ungarnliste, was soll’s.
In Neusiedel ging’s zum Frühstück in den McDonalds – hätte ich also doch gleich morgens noch im Autobahn-Hotel in Ungarn frühstücken können. Um 12:30 Uhr war ich am ESL am Präbichl.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
Fahrt von nähe Budapest nach:
X) Präbichl
-> und Fahrt nach Innsbruck
^ Ungarn / M1 (Becs ist der ungarische Name für Wien)
^ Die Alien-Raumschiffe von Tag 1 ;-)
^ S31 / Gut ausgebaute, 2×2-spurige Straße – erinnert mich ja fast an die Türkei ;)
^ S4 / die ersten, schneebedeckten Alpengipfel
^ S6 / Stillgelegtes Skigebiet kurz vor Semmering
^ B115 / Blick ins Skigebiet Präbichl/Polster. Rechts ein alter Stemag-SL
Tageskarten gibt’s an der Talstation des ESL leider keine, meinte der nette Liftwart, aber ich könne gerne gratis rauf und dann rechts runter zum Liftzentrum, wo es die Karten gäbe. Tja, bitte, in Österreich (und der Schweiz und in Frankreich und ….) geht so ‘was, in Serbien aber wohl nicht.
Der Schnee war durch die südseitige Lage des ESL schon recht weich und wurde noch weicher, war in Summe aber trotzdem ganz nett. Erstaunlich bei jeder Fahrt, wie lang und steil die Abfahrt war, da einem die ESL-Fahrt recht kurz vorkam – der macht auf der kurzen Strecke (10 Stützen, 1200m) ordentlich Höhenmeter (560).
^ ESL Polster Classic Talstation mit Mini-Parkplatz
^ ESL Polster Classic mit Bergbau (Eisenerz / Erzberg)
^ Blick vom ESL talauswärts mit der Bergstation der 4KSB
^ Blick rüber auf die andere Seite des Skigebiets (4KSB Grübl Quattro, links SL Weidtal)
^ ESL Polster Classic mit Bergbau
^ Fußweg von der ESL Bergstation zur rechten Skiroute Polsterdreieck
^ Fußweg von der ESL Bergstation zur rechten Skiroute Polsterdreieck
^ ESL Polster Classic Bergstation
^ Fußweg von der ESL Bergstation zur rechten Skiroute Polsterdreieck
^ Skiroute Polsterdreieck, ab hier konnte man anschnallen
^ Abfahrt an der 4KSB Polster im unteren Bereich mit Blick rüber zur Grübl-4KSB
^ SL Arena (hab ich auslassen)
^ SL Weidtal, die linke Abfahrt hatte schon zu wenig Schnee, die rechte war mir zu stark modelliert
^ Blick rüber zum ESL Polster mit seinen Skirouten (rechts die 4KSB)
^ Blick rüber zur 4KSB Polster
^ Hinweis zur Skiroute – das ist in Tirol anders, in Tirol sind Skirouten für gewöhnlich doch gesichert?! (und noch dazu: Häufig präpariert)
^ Hüttendorf … wären skandinavisch in blau, rot oder weiß auch schöner anzusehen …
^ 4KSB Polster mit Skiroute Zellerhang. Die geht auch noch.
^ Skiroute Zellerhang bzw. nebendran
^ Widmen wir uns wieder den wichtigeren Dingen: Talstation ESL
^ ESL Polster Classic. Ist wohl schon die 2. Generation, und selbst für die ist jetzt Schluss :-(
^ ESL Polster Classic vs. Bergbau
^ ESL Polster Classic Bergstation
^ ESL Polster Classic Bergstation
^ ESL Polster Classic Bergstation
^ Gasthaus neben der ESL-Bergstation und Fußweg zur linken Skiroute Polsterrinne
^ Fußweg zur linken Skiroute Polsterrinne. Nein, ich bin nicht bis rauf gegangen, sondern bereits nach dem Geländer reingequert.
^ ESL Polster Classic und Polsterrinne
^ ESL Polster Classic und Skiroute Polsterrinne
^ ESL Polster Classic, nostalgisch mit Holzlattensitz. Weiß gar nicht, wann (und ob) ich zuletzt so’was in Österreich gefahren bin.
^ Nebenrinne an der Skiroute Polsterrinne
Kleines Video vom ESL:
Gegen 16:30 war Abfahrt und es war nur noch ein Katzensprung nach Hause – ungewohnt, dass ich bei so einer Reise am letzten Tag nicht weiter fahren muss und weit vor Mitternacht daheim bin. Ein kurzes Abendessen in Deutschland beim McDonalds und um ca. 21:45 Uhr war ich wieder daheim. Und diesmal sogar ohne das Gefühl einer unbedingten Vorfreude bzw. eines Drangs auf den nächsten Italienurlaub. Ok, könnte auch daran liegen, dass ich ja erst im Februar 1 Woche im Appennin unterwegs war :)
^ Zufahrt zum ESL, mit Schnee auf der Straße und Löchern in der Decke – Balkan und Kaukasus lassen Grüßen :)
^ Gestern nichts Warmes zu essen bekommen, da gönn ich mir heute Abend in Deutschland die doppelte Portion McRib ;-)
^ Stempel im Reisepass, Türkei rein, Türkei raus, Georgien rein, Georgien raus, Armenien rein, Armenien raus, Georgien rein, Georgien raus, Türkei rein, Türkei raus…
Diese lange Reise so problemlos geschafft zu haben, bescherte mir noch einige Tage lang ein euphorisches Gefühl – jetzt geht alles. Von mir aus hätte es auch noch ein paar Tage so weiter gehen können. Und “The next big thing”? Also, abgesehen von den “üblichen” Reisen wie Appennin/Sizilien, England, Skandinavien, Balkan, Frankreich und evtl. Spanien?
– Russland (Sommer+Winter, mehrmals, da die einzelnen Gebirge wohl nicht sinnvoll kombinierbar sind)
– Südamerika (im dortigen Winter), klarerweise nicht mit dem eigenen Auto
– Iran (Winter), eher auch nicht mit dem eigenen Auto
– Libanon (Winter), sicher auch nicht mit dem eigenen Auto
Pläne und Ideen gibt’s also noch genügend, ob eins der genannten Ziele bereits im nächsten Winter verwirklich wird – ist aber noch offen.
Und nach 3 Monaten ist nun auch diese Berichtsreihe endlich (?) zu
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… ok, ONE MORE THING … :-)
^ Für die vielen Länder leider viel zu wenig eingekauft… Links oben das kleine Eck: Georgien (inkl. russische Sachen und glaub ein Riegel aus Griechenland), darunter Ungarn, darunter Bulgarien; rechts oben Türkei (etwas mehr); unten Rumänien
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