So, 28.12.2014 – Tag 5 – Argentera
Lange konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich heute nun nochmal Pontechianale oder nochmal Argentera fahren sollte. Beide hatten ihre Vor- und Nachteile. Schließlich entschied ich mich für Argentera, wo ich am 8.12. durch zu viel Wartezeiten ja nicht sehr glücklich war. Nun, Wartezeiten waren heute kein Grund zum Unglücklichsein, aber eisige Temperaturen (gemeldet -10 bis -15°) in Kombination mit Wind – das macht auch keinen Spaß. Oben an der SL-Bergstation, wo es windstill und sonnig war, wäre die Kälte ja auszuhalten gewesen.
Die Talabfahrten waren leider immer noch nicht offen, obwohl die Schneehaufen seit dem 8. natürlich gewachsen sind. Die 10-20 cm Neuschnee über Nacht hatten aber leider nicht gereicht, den Wald fahrbar zu machen, denn darunter war es eisig. Was mich schon etwas überrascht hatte, da der Wald hier ganztags im Schatten liegt und ich somit gehofft hatte, dass es hier vielleicht nicht getaut hätte. Bin dann auch nur einmal durch den Wald gefahren.
(Fotos anklicken zum Vergrößern)
^ Der Übungs-SL gegenüber ist mittlerweile dank Beschneiung geöffnet
^ SL Andelplan, heute wieder mit normalen – also keinen – Wartezeiten
^ SL Andelplan, isser nich schön?
^ Pano Bergstation SL Andelplan
^ Wie es sich für einen italienischen Skiort gehört, eine Bauruine :-)
Auch die Abfahrt zur Mittelstation war kurz vor selbiger relativ eisig. Somit bin ich nur 5x den oberen SL, 1x die DSB vom Tal und 2x von der Mittelstation gefahren, sowie zum Schluss die noch gesperrte Talabfahrt und dann noch 2x den Tal-SL auf der anderen Seite, der seit ca. gestern in Betrieb war. Gegen 14 uhr, nach 3,5h, ließ ich es gut ein und fuhr heim – “zwangsläufig” doch wieder genau wie letztes mal über Alba-Lecco-Maloja. Ab der Schweiz gab es dann immer mal wieder etwas Schnee auf der Fahrbahn bzw. tw. auch mehr durch Schneeverwehungen. Zumeist aber problemlos (ebenso wie die Straße nach Argentera) und mit einem kleinen Essenshalt nach Chiavenna war ich um 23:40 Uhr wieder daheim. Mit ca. 1600 km für die 5 Tage relativ überschaubar.
Jetzt geht’s 2 Tage Arbeiten, bevor dann Silvester der 2. Teil der Reise losgeht – insofern: Fortsetzung folgt.