Mi, 31.12.2014 – Tag 6 – ohne Ski
Nach 2 Tagen Arbeit ging’s also jetzt wieder für 5 Tage weg. Hab natürlich gestern den ganzen Abend damit verbracht zu schauen, was geht, wo wie und bei welchem Wetter, und hätte mich für den 1.1. für einen längst fälligen Wiederholungsbesuch in Saint Jean d’Aulps / Roc d’Enfer entschieden und das gewohnte ibis-budget in Thonon reserviert. Auf dem Weg wollte ich irgendwas in der Schweiz mitnehmen. Nachdem ich sämtliche schweizer Skigebiete auf bergfex durchblätterte hätte ich mich egtl. auf Rigi Scheidegg/Burggeist eingeschossen. Wetter sollte lt. Bergfex sehr sonnig werden. Generell meinten aber andere Wetterberichte (meteoswiss bzw. yr), dass es an der Rigi doch noch etwas wolkig werde sollte und rieten mir zu südlicheren Gebieten, also hatte ich auch noch Axalp in die nähere Wahl genommen. Bis ins Wallis wollte ich nicht und im Jura waren mir die Gebiete entweder zu flach, zu klein oder die interessanten SL noch nicht offen oder was auch immer.
As usual kam ich wieder zu spät ins Bett und stand erst um 7 Uhr auf und kam gegen 7:45 weg. In Innsbruck schneite es seit Montag Mittag quasi durchgehend und ich musste abermals Schnee vom Auto kehren, auch auf den Straßen musste man sehr vorsichtig fahren. Obwohl lt. oeamtc-Seite am Arlberg nur für LKW Kettenpflicht hätte sein sollen, war es in St. Anton nun anders angeschrieben (ausgenommen Allradfahrzeuge) – nun, dann eben doch durch den 9,- € teuren Tunnel. Hmpf. Obwohl es seit Zirl nicht mehr geschneit hatte und hier generell weniger gefallen ist die letzten 24 Stunden.
In der Schweiz dann war ich ob des Wetters – Hochnebel – nicht wirklich überzeugt. Bei Luzern spitzte zwar hier und da die Sonne, aber da die Wetterberichte ja für weiter südlich sonniger meldeten, bin ich weiter zu Axalp – aber auch hier Hochnebel im oberen Skigebietsteil und dann auch noch Parkgebühren – ach, ich mag nicht. Weiter in den Süden gefahren und es am Jaunpass probiert (ohne dass ich mir da gestern näher angeschaut hätte, was geht und was da egtl. ist), derselbige war nun komplett im Nebel.
Weiter südlich, in Zweisimmen, riss die Nebeldecke dann endlich etwas auf, so dass ich gegen 14:45 Uhr noch etwas in Schönried / Rellerli fahren wollte. Tageskarte CHF 52,- und Halbtageskarte 56,- (warum auch immer die teurer ist!) – das machte mir beides keinen Sinn. Auch die Einzelfahrt um CHF 22,- oder so war’s mir ebenso wenig wert wie die Punktekarte um CHF 40,- mit der ich 2x die EUB hätte fahren können. “Nö, lohnt nicht, ich geh wieder” sagte ich zur Kassiererin und fuhr weiter.
Am Col de Mosses hatte ich dann so meine Probleme die den SL zugehörigen Parkplätze und Kassen zu finden, auch weil hier nun die Sonne genau von vorne schien, blendete und ich aus den dreckigen Scheiben insb. zur Seite so gar nix mehr sehen konnte. Am letzten KSSL hielt ich, aber der lief komischerweise nicht – vmtl. ein technisches Problem. Keine Ahnung, ob ich hier für 1h noch einen für mich annehmbaren Skipass bekommen hätte, irgendwie hatte ich nun doch keine Lust mehr. Wenn ich das alles natürlich gewusst hätte, wäre ich heute Mittag doch an der Rigi geblieben.
Immerhin konnte ich so in Frankreich noch einkaufen – wer weiß, ob ich am Freitag Zeit dafür hab. Abendessen im Buffalo, der netterweise heute am Silvesterabend offen hat (dafür hatten sie zu Weihnachten zu). Hotelzimmer wurden anscheinend renoviert, bin mir aber nicht genau sicher. 2 Holländer stritten sich an der Rezeption mit der Rezeptionistin, da die Holländer kein Französisch konnten und die Rezeptionistin kein Englisch können wollte (ich sag mal explizit “wollte”, denn in ihrem jugendlichen Alter sollte sie das in der Schule wohl vor nicht langer Zeit gehabt haben) … Die Silversternacht in Thonon, zumindest in diesem Stadtteil, verlief übrigens relativ ruhig, keine Böller oder Raketen hatte ich vor Mitternacht gehört und selbst dann hat man vom Hotel aus kaum was gesehen oder gehört.
^ ibis budget thonon, glaub das dürfte modernisiert worden sein.
(Fortsetzung folgt.)