SSSSS 2009 – Tag 16: 23.8.2009|SSSSS 2009 – Day 16: 2009/08/23

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So, 23.8.2009 – 16. Tag (letzter Tag)

Auch die heutige Nacht war sehr kurz – und an einem belgischen Autobahnparkplatz. Gegen 7:30 brach ich auf nach … ja, wohin eigentlich!?

Gestern hatte ich Wuppertal als erstes Ziel eingeplant. Wollte ich doch schon ewig mal die Schwebebahn fahren. Und nächstes Wochenende dann wieder richtigen Schnee unter den Füßen am Stilfserjoch.

Heute früh dagegen kam mir, dass man ja Stelvio auch noch im September fahren könnte und ich nächstes Wochenende nicht schon wieder ewig unterwegs sein will. Also doch noch etwas Skifahren heute? Und wenn, dann schon gleich in der größten Halle – Landgraaf.

Also ab nach Landgraaf, für eine Stunde. Und dann? Dortmund Westfalenpark, die alte 2EUB. Und dann noch Waldeck, auch der alten 2EUB wegen.

Irgendwann in Holland schwenkte ich von Landgraaf auf Neuss um – irgendwie wäre Landgraaf doch wesentlich größer als die Mattenskigebiete. Und dann nur eine Stunde? Das ist doch zu kurz, da könnte man es doch auch mal länger aushalten. Also dann doch nach Neuss!


^ In den Niederlanden


^ .. wenn man vergleicht, wie solche Überkopf-Systeme in D und AT ausschauen ist das in NL die reinste Sparvariante :-)

Kurz vor 10 Uhr war ich in Neuss und bekam erst mal einen .. Kulturschock. Die Inszenierung hier ist schon grenzwertig an der Perversität. Piefke Saga Teil 5. Oder ne, eher schon Teil 6. :-)


^ Skihalle von der Kreuzung aus


^ Außengelände


^ Eingang / Innenhalle linker Teil


^ Eingang / Innenhalle mittig. Irgendwie pervers. Soweit hat Mitterer mit seiner Piefke-Saga damals nicht gedacht…. Ahja, ganz hinten kann man durch ein Fenster in die Skihalle sehen.


^ WC-Türen …

Egal, Augen zu und durch. Um 19,- eine Stundenkarte gekauft. Die Zeit beginnt ab dem Drehkreuz unten in die Eiskammer zu zählen und genauso beim rausgehen. Also nix von wegen nach 60 Minuten nochmal mit dem Lift rauf, ne, in Minute 60 musst wieder durch’s Drehkreuz sonst nachzahlen. Dafür gibt’s in der Halle auch 3 Uhren, die aber nicht wirklich synchron laufen.

Der erste Eindruck? Rutschig! Ich hatte das Gefühl auf einen Schlittschuhplatz zu gehen – dass meine Skier im Stehen rutschen, war ich nach den 8 Mattenskigebieten nicht mehr gewohnt. Auch auf der Piste eine Überraschung: Die Kanten fühlten sich wie frisch geschliffen an! (Und das nach ca. 50+ Tagen ohne Skiservice)


^ In der Halle. So guten Kunstschnee hatte ich noch nie unter den Füßen. Aber es ist doch ziemlich kalt, hat mit Sommerski nicht mehr wirklich was zu tun …


^ Komplette Abfahrt von oben.


^ Oberer Teil


^ Unterer Teil


^ Einstieg 4SB. Von einer schwarzen bzw. schweren Abfahrt hab ich aber nix gesehen, die muss durch eine Tür nach außen gegangen sein, da geht’s dann allerdings 90° abwärts :-)

Ziemlich konträr also, das Skifahren Matten vs. Schnee. Zumal der Kunstschnee hier wirklich perfekt griffig war (vielleicht ändert sich das ja im Laufe des Tages), nicht so eisig-hart wie im Gebirge! In Haufen hatte er eine Konsistenz ähnlich von Mehl.

Von der Steilheit ist’s allerdings wesentlich flacher als die meisten Mattenhänge, dadurch dass man irgendwie schneller fährt und weniger laufen muss, kommen einem die 300m, die die Halle haben soll (nicht nachgemessen, da ja in der Halle kein GPS-Empfang) auch nicht wirklich länger als so eine 200m-Mattenpiste vor. Außerdem war die Piste nicht sehr breit, das Panorama nicht vorhanden bzw. fake und das schlimmste: Eiskalt!!

Zusammenfassend:
Mattenskifahren: Oft tolles Pano, mittelmäßiges Skifahren, Temperaturmäßig zwischen heiß und angenehm kühl alles möglich
Hallen(kunstschnee)skifahren: Tolles skifahren, kein Pano, eiskalt.

Falls es irgendwann kein Sommerskifahren am Gletscher mehr gibt, könnt ich mich mit beiden anfreunden, bei den “richtigen” Matten und dem richtigen Pano würd ich dann doch Matten bevorzugen.

Was die Mattenskigebiete in England angeht, hätte ich eigentlich gedacht, ich würde mehr verschiedene Mattentypen fahren. Irgendwie waren es ja doch nur 3 – die Schleifen in Llandudno, diese Voll-Flächen-Borsten in Frankreich und hier und da in Funparks und die “alten” Standard-Rautenform-Borsten. Dazu von letztem Jahr die Neveplast-Matten.

In Dortmund am Westfalenpark war ich eine Stunde später als geplant, jedenfalls ging die 2EUB bzw. der Sessellift (je nach Sichtweise..) und den Fernsehturm bin ich auch noch gefahren. Letzterer im Kombiticket mit Parkeintritt um 3,50 zu haben, die Seilbahn kostet pro Richtung 2,-.


^ Die 2EUB mit ihren luftigen Kabinen im Dortmunder Westfalenpark


^ Station am Fernsehturm


^ Station am Fernsehturm. Man beachte die Öffnungszeiten, nur Sonntags von 12-17 Uhr


^ Station am Fernsehturm


^ Ausfahrt, man beachte die Uhr oben, die die Zeit anzeigt, bis die Gondel abfährt :-)


^ Auf der Fahrt


^ Auch eine Zug fährt durch den Park


^ Auf der Strecke


^ Ausfahrt an der anderen Station


^ Endstation


^ 2EUB mit Fernsehturm


^ Auf der Strecke


^ Wieder an der Station am Turm angelangt.


^ Daten zur Bahn – die FBM sind hier als Doppelsessel angeschrieben.


^ Nicht alle Sesselgondeln waren heute auf der Strecke.


^ Fernsehturm Florian


^ Panorama vom Fernsehturm


^ Panorama vom Fernsehturm


^ Panorama vom Fernsehturm


^ Panorama vom Fernsehturm


^ Panorama vom Fernsehturm


^ Panorama vom Fernsehturm


^ Panorama vom Fernsehturm

Mich hat echt verwundert, wieviel Grün von hier oben zu sehen ist. “Man” denkt immer, dass hier im Ruhrgebiet alles zubetoniert ist. Und dass Dortmund über 500.000 Einwohner hat – das mag man vom Ausblick vom Fernsehturm aus gar nicht glauben!


^ Zoom zu zig Schornsteinen am Horizont


^ Zoom in die Stadt


^ Steht das U da oben für U-Bahn? :-)


^ Westfalenpark


^ Westfalenpark von oben vom Fernsehturm


^ Blick vom Fernsehturm runter zur Seilbahn


^ Zoom zu Seilbahn vom Fernsehturm

.. und im Film:

Mit kleinem Umweg war noch die 2EUB in Waldeck am Edersee dran, einmal rauf, rauf zur Burg-Aussichts-Terasse und wieder runter.


^ Talstation 2EUB Waldeck Edersee


^ Talstation und Strecke


^ Zoom zur Strecke und den verschiedenen Stützenvarianten


^ Lageplan


^ Talstation


^ Ähja, interessanter Arbeitsplatz – wer sitzt da wann?


^ Talstation / Strecke


^ Oberer Teil der Strecke und Bergstation


^ Bergstation


^ Umlauf in der Bergstation


^ Oberer Streckenteil


^ Bergstation


^ Edersee


^ Edersee


^ Schloss Waldeck. Eher ‘ne Burg als ein Schloss…


^ Zoom zu den Schiffen auf dem Edersee


^ Segelboote


^ Staumauer


^ Im Inneren der Kabine. Die Kabinen haben netterweise innen die gleiche Farbe wie außen!


^ Klemme am Seil

.. und im Film:


^ Um 17 Uhr hieß es endgültig Schluss mit dem Urlaub und Heimfahrt antreten …

Und dann standen um 17:00 Uhr noch 650km Heimfahrt bis Innsbruck auf dem Plan. Nicht wie das Navi erst vorschlägt die A7 – nee, kein Bock auf 2-spurige Autobahn. Lieber via Nürnberg-München. Allerdings war’s sehr voll, im Bereich Würzburg/Geiselwind bin ich über Bamberg ausgewichen, in Greding hab ich eine Staumeldung via Landstraße umfahren, einziger Zwischenhalt war eine kurzen Essenspause im Ingolstädter KFC (Pommes, Essen und Salat – alles ist im deutschen KFC besser als in GB, sorry!) – selbst danach war’s bis München noch sehr voll auf der A9 (nach 21 Uhr!), kein Vergleich zu einem Sonntag Nachmittag (da ists leer) – und um 23:30 Uhr war der 2. Akt des Sommerurlaubs 2009 zu Ende, ab ins Bett und morgen wieder in die Arbeit. Und dann folgt der 3. Teil: Die Nachbearbeitung ….

* ENDE *

… und auch die ist jetzt, einen Monat später, endlich fertig. Puh!

Übrigens, Stichwort Linksverkehr – letzte Woche hatte ich abends doch glatt 2x an einer ungeregelten Kreuzung (und ohne Straßenmarkierung) überlegen müssen, auf welcher Straßenseite jetzt der Verkehr herkommen würde und auf welche Seite ich nach dem einbiegen hin muss….

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