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Die Nacht heute war leider sehr kurz – erst gegen 1 Uhr ins Bett gekommen und um 7:15 hab ich mir den Wecker gestellt – wollte ich doch um 10 Uhr in Beaulieu am Motormuseum sein. Dank Stau 15min später. Naja – gemischte Gefühle. Eintritt kostet saftige £ 16,50 – wird einem aber auch viel geboten. Als erstes ging ich in die James-Bond-Ausstellung (bin aber kein James Bond – Film – Schauer), und dann nahm ich die erste Mono-Rail. Hm, naja, OK …
^ Vordere Station der Monorail
^ Monorail, Einfahrt (und Durchfahrt) in die Auto-Ausstellungshalle
^ Monorail-Station am anderen Ende des Geländes
Dann in die Top Gear – Ausstellung oer so – da standen ein paar coole Cars rum…
^ .. oder wie wär’s mit einem wohnlichen Wagen?
^ Mit solchen Doppeldeckern wurde im Rahmen einer TV-Show ein Rennen zwischen DE und GB gefahren. DE hatte gewonnen :-)
^ Ab & zu fahrt einer mit so einem Oldtimer übers Gelände ..
Dann gings mit dem uralten Bus rundrum, der ist auch cool – und das Holz knarzt wie wild!
^ Auch ein alter Doppeldecker-Bus fährt über’s Gelände und hält an beiden Enden
^ Doppeldecker-Bus. Durch das ganze Holz im Inneren hat das ziemlich geknarzt!
Schlussendlich gings in die Haupthalle (der ganze andere Rest hat mich nicht wirklich interessiert). Es standen sehr viel und viel interessante Autos rum, leider eigentlich zu viel – man kann recht wenige wirklich näher anschauen und auch reinschauen, da sie eng beieinandern sind (außer die an den Ecken) – und sämtliche Motorhauben sind zu, also auch da sieht man nix. Somit sieht man oft nur die äußeren Karosserien. Hmh…
Ein paar alte Motorräder standen auch rum, interessanter fand ich ja die alten Tankzapfsäulen und die alte Werkstatt.
^ Ungewöhnliches Fahrzeug mit vielen Sitzflächen aus dem Jahr 1886
^ Rennwagen (hab ich mir nicht näher angesehen)
^ Blick zur Werkstatt und Tankstelle
^ Spartanische Ausstattung damals :-)
^ Runde Windschutzscheibe, aber nur für den Fahrer :-)
^ De Lorean DMC, Replica der Zeitmaschine aus Zurück in die Zukunft
^ Bitte einsteigen – nächster Stopp in den italienischen Alpen, Winter 1979 .. *träum*
^ Die Monorail fährt quer durch die Halle
^ Kleinwagen von damals. Der rote wurde auf der Isle of Man produziert, war aber schon etwas arg klein :-)
^ Woah. Mischung aus Rakete, Eisenbahn und Holzschiff? Ein Riesen-Teil!
^ Zukunftsvision aus der Vergangenheit.. Hängebahnen, oberirdische Straßenbahnen und 3-gleisige Personenförderbänder in unterschiedlicher Geschwindigkeit, …
^ Wheels-Ride. In stylischen Kabinen fährt man durch eine Ausstellung (die Geschichte des Autos seit der Erfindung des Rads) wie in einer Geisterbahn. Leider drehen sich die Stühle so oft und apruppt, dass es mir fast schlecht wurde und für den Rest des Tages leichte Kopfschmerzen hatte.
^ Einige originell designte Werbe-Fahrzeuge stehen rum, das gefällt mir!
^ Zwei von einigen alten Tankzapfanlagen
^ Nachbau einer alten Auto- und Radwerkstatt
^ Es gibt auch eine kleine sammlung an Motorrädern (nein, das sind nicht alle)
So war ich um 12:45 Uhr durch und bin zum nächste Ziel. Am Weg nach Dover lagen 2 John Nike – Skigebiete, das in Bracknell mit der alten Poma-DSB machte den Eindruck, dass es diese blöden Matten hatte, die ich nicht mag – während das in Chatham die “genialen” Schleifen wie in Llandudno haben müsste. Also dann nach Chatham.
Kam auch einigermaßen pünktlich an, hätte locker eine Stunde skifahren können, und was ist? Heute kein Skibetrieb, erst morgen wieder. Obwohl keine Arbeiter da waren, die hier die Mattenverlegungsaktion fortgesetzt hatten. Grummel. Also dann eben nochmal etwas einkaufen und pünktlich am Hafen sein.
^ 2 SL und eine Abfahrt, die gerade erneuert wird
^ Neue Matten. Schaut doch aus wie Schnee!
^ Alte Matten. Wollte schon fragen, ob ich 2 mitnehmen kann :-)
^ Das Talstationsgebäude war früher wohl mal ein Bahnhof
^ SL-Stütze. In GB sind verrostete Stützen noch üblicher als in Italien :-)
^ Neue Matten werden verlegt – so schlecht schauen die alten doch gar nicht aus?
^ Abseits des Lifts gab es mal eine Umfahrungspiste, hier sind noch einige Matten zu sehen …
^ Hier war früher eine weitere Abfahrt, ab und zu kommen welche aus dem Gras zum vorschein.
^ Hier gibt’s wenigstens ein vernünftiges Shop-Angebot mit Toiletten, Supermarkt, Bank und BK
^ Das Schiff ist bei weitem nicht voll heute Abend – da hätte man sicher auch am Hafen noch günstige Tickets bekommen …
Das Schiff legte leider eine viertel Stunde zu spät ab, der Sonnenuntergang war gerade vorbei, aber die Überfahrt in die Nacht hinein war sehr genial.
Man sah recht schnell die Lichter von Calais bzw. der französischen Küste und konnte so locker die ganze Zeit den kompletten Kanal überblicken – was einem tagsüber wohl nur selten gelingt. Während in Frankreich schon Nacht war, ist in England gerade noch Dämmerung gewesen. Dazu viele bunte Lichter an beiden Küsten und viele beleuchtete Schiffe. Noch ein paar Sterne und die See war bretteleben heute – das Schiff fährt wie auf einer Straße. Quatsch, viel ruhiger. So ruhig fährt weder ein Auto noch ein Zug wie dieses Schiff heute! So macht auch das Nacht-Schiff-Fahren Spaß.
^ Fand ich schon schwer interessant, was man alles ins Meer schmeißen darf…
^ Zoom zu einem der Felsen oberhalb Dover mit Aussichtsplattform und Möve
^ Ausfahrt aus dem Hafen von Dover
^ Die Felsküste in der Dämmerung
^ .. auf der anderen Seite ist schon der beleuchtete Hafen von Calais zu sehen
^ Eine halbe Stunde von der englischen Küste entfernt
Während ich gerade diesen Text schreibe, fahren wir am hell beleuchteten Hafen von Calais vorbei – von England sieht man jetzt nicht mehr viel, ein rot beleuchtes Türmchen.
^ Ich nutze die Zeit zum Bericht schreiben und Planen des morgigen Tages, während wir gerade an Calais vorbeifahren ..
^ Hätte ich nicht gedacht, dass das so einfach zu fotografieren ist: Links der Hafen von Calais und rechts Dover
^ Wir nähern uns dem Hafen von Dünkirchen
^ Irgendwo leuchtet und blinkt’s immer mal auf der Überfahrt, weil hier reger Schiffsverkehr ist – hier die Einfahrt in den Hafen.
Tja, was bleibt als Fazit von Großbritannien? Vieles fiel dem Wetter zum Opfer, von den 50 Sommerskigebieten, von denen ich so um die 15-20 machen wollte, hab ich gerade mal 7 geschafft, dafür etwas mehr Nicht-Seilbahn/Ski-Bezogenes. Bin wieder viel zu viel mit dem Auto gefahren, wobei ich ja auch wetterbedingt einige Umwege gemacht hab. Landschaftlich war Norwegen viel interessanter, daher war damals ja der Weg das Ziel, in GB gab es dafür mehr andere Ziele. Vom Verkehr her war Norwegen wesentlich angenehmer und leerer, dafür darf man in GB schneller fahren und es gibt 3-spurige Autobahnen (die aber ab&zu verstopft sind).
^ Meine Mitbringsel aus GB, mal schauen, wie das alles schmeckt :-)
Hier noch ein paar Filmschnipsel zu Beaulieu und der ganze “kleinkrams”, für den ich keinen eigenen Film machen wollte (Avon Mattenski, Blackpool, Snowdon, …):
Auf meinem iPhone haben sich noch 2 Fotos aus einem englischen Supermarkt gefunden, das fand ich recht kurios: Es gab einen ganzen Gang voll Brotsorten. Also in jedem Fach ist da eine eigene Brotsorte! Da braucht man ja ewig um die alle durch zu probieren :)
^ Brotsorten international … leider hatten’s kein skandinavisches Fladenbrot. Weder das dicke, noch das Wrap-Ähnliche. Muss ich mich weiterhin mit dem von Ikea begnügen …
Was ich zu Großbritannien auch noch los werden wollte, was ich glaub ich bisher vergessen hab:
– In den Tankstellen-Shops laufen die Klimaanlagen selbst nachts um 22h noch, auch wenns draußen schon angenehm kühl ist. Glaub die haben dann maximal 18° oder noch kälter. Krass.
– Die Zapfsäulen beim Tanken sind wie in Skandinavien ohne Verriegelung. D.h. man muss die ganze Zeit den Hebel drücken, damit der Sprit fließt. Find ich echt anstrengend!
– Andere Länder, andere WCs: Nicht die WCs selbst, aber die Türen. Nicht wie bei uns mit so einem Drehschloss, sondern fast alle mit innenliegenden Schieber. Und die Spülung geht meist mit einem Sensor, also so wie bei uns die Pissoirs, aber nicht so wie in Italien beim Aufstehen, sondern man “wischt” quasi mit der Hand in der Luft vor einen Sensor hin&her. Außerdem gibt’s interessante Handtrockner, eh fast nur Handtrockner und kein Papier, wenn in einer Raststätte dann 5-7 solche Handtrockner gleichzeitig laufen, kommt man sich wie an einem Flughafen vor :) Und: Die WCs an den Raststätten haben keine Tür nach außen – damit man sich die Hände nicht wieder schmutzig macht….
– Man macht wesentlich mehr für Rollstuhlfahrer / Gehbehinderte, auch in den Museen usw. – es sind aber auch viel ältere Personen, die nicht mehr gut gehen können, mit solchen elektrischen Dingern unterwegs – schauen aus wie eine Mischung aus Rollstuhl und Mini-Quad :-)
– Auf Autobahnen fahren viele recht langsam – auf der linken Spur gibt’s massig die nur mit vielleicht 80 km/h unterwegs sind. Es wird generell auch wesentlich öfters die Hand zum Zeichen des Dankes gehoben.
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