Ironbridge: Darby Houses, 29.8.2024

Do, 29.8.2024 – Teil 1

Heute also zu den Darby Houses, die im Museumsjahrespass inkludiert sind, aber bei meinem vorherigen Besuch nur SA+SO offen waren. Da sie aber auch jetzt nur von 11-15 Uhr offen sind, besuchte ich sie erst, das 2. Ziel, das Pfeifenmuseum, hätte ca. stündliche Führungen bis 15 Uhr, also würde nachmittags länger gehen.

Geparkt für die Darby Houses wird am Eisenmuseum und dann muss man ein kleines Stück raufgehen.


^ Stillgelegte Eisenbahn


^ Stillgelegte Eisenbahn über die Fabrik, siehe auch mein Bericht vor einigen Wochen vom Eisenmusem hier.


^ Ex-Fabrik


^ Stillgelegte Eisenbahn


^ Darby House, das linke sollte man sich zuerst ansehen, weil nur im Erdgeschoss ein paar Räume offen sind, die zudem fast nichts beinhalten


^ Wobei der fußbodenlose Raum mit dem Kellergewölbe auch interessant ist, weil man so etwas ja auch selten sieht.


^ Das Haus wurde 1717 von Abraham Darby I, dem Gründer der Coalbrookdale Company, gebaut, allerdings war er schon alt und krank und starb vor dem Einzug


^ Alte Bilder, hier als die Eisenbahn noch in Betrieb war


^ .. und mit dem großen Fabriksgelände


^ Altes Gemälde


^ Altes Gemälde


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^ Am zweiten Haus gibts auch Toiletten, die in den alten Anbauhäuschen untergebracht sind


^ Zudem gibts mehrere schön eingerichtete Zimmer


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^ Eigenartiges, rundes Glasgemälde


^ .. gibts auch in einer zweiten Version


^ Weiter oben gibts noch ein paar Erinnerungsstücke und auch Informationen zum Quäkertum, denn Darby war ein Quäker


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^ Kleines Wachsportrait von 1811, was es nicht alles gibt! Ist ja richtig in 3D, ziemlich cool.


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^ Mädels mussten früher in der Schule wohl solche Stickarbeiten machen; samt dem ABC in verschiedenen Schriften und hier von 1793


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^ Weitere Stickarbeiten


^ Gestickte (!) Karte von England, 1811 Auch die ganzen Bezeichnungen sind gestickt. Faszinierend. Da käm heutzutage wohl auch kaum einer auf die Idee, so etwas zu machen…


^ Nachttopf zum rausziehen


^ Alte Familienstücke


^ Alte teils handgemachte Familienstücke


^ Reisemedizinköfferchen ..


^ .. und dessen Inhalt, warum auch immer man Gift benötigt…


^ Einige hier produzierte Eisenerzeugnisse


^ .. wobei mir diese Schüssel ja am besten gefällt; normal haben diese Coalbrookdate-Teller, wenn man sie in Antikshops findet, allerdings ein anderes Motiv mit Figuren

Ob es nun das war oder das andere Motiv gestern in einer der Antique Store Hallen und was genau es gekostet hatte (60 oder 80 £) weiß ich leider nicht mehr, diese hier würde mir jedenfalls besser gefallen. Im Internet googlen ist hier auch ziemlich sinnlos, da in keinem Netz brauchbaren Empfang. Gibt aber im Parkplatzbereich auch gratis WLAN.

Teilweise gibt’s solche Platten / Teller / Obstschalen günstiger, teilweise aber auch wesentlich teurer. Ob da jetzt Coalbrookdale drunter steht oder nicht, wär mir ja egal, aber schweres Gusseisen sollte es sein.

Wenn ich noch irgendwo so eine Eisenschale irgendwo bekommen würde, müsste ich mir ja im Eisenmuseum hier nicht noch irgendein anderes Gusseisensouvenir kaufen. Aber falls nicht …


^ Faltbares Elfenbeinlineal von Frances muriel Darby, die die letzte der Darbys war, die in der Severn Schlucht hier gelebt hat


^ Küche


^ Küche


^ Das hohe Gras wächst wie Sternspeier/Wunderkerzen

Ich buchte noch die 1500-Führung beim alten Pfeifenhersteller und ging noch kurz in das Museum of Iron, weil ich ja eh schon am Parkplatz steh.

Ging recht schnell durch, wollte aber den alten Katalog durchschauen, da waren diese Schalen aber gar nicht drin, dennoch hab ich eine interessante Information gesehen.


^ Glockenturm im Eisenmuseum


^ Warum ich die Seite beispielhaft aus dem alten Katalog fotografiert hatte, da da bei den Eisenprodukten oft steht: “Berlin black or bronzed” bzw. “painted green or black”. – also in den Farben war das damals normalerweise erhältlich. Aber heißt nun bronzed, dass das Eisen mit einer Bronzeschicht versehen wurde oder dass es ganz aus Bronze ist?!


^ Das ist die üblichere Coalbrookdale-Platte/Obstschüssel im kleineren Format

(Einige Wochen später bekam ich die Gelegenheit, so eine Schale zu kaufen, um 30 £. Am Schild stand “Eisen”, aber es sah rötlich aus, also mal sicher nicht schwarz lackiert, nicht verrostet, sondern eben eventuell “bronziert” , mit Bronze versehen, mit Bronze im Eisen oder komplett aus Bronze, keine Ahnung. Schwarz hätte mir ja besser gefallen, weil man die meisten Gusseisenstücke halt damals schwarz lackiert hatte. Und natürlich ist es die Schale mit den Figuren drauf, also die, die mir nicht so gut gefiel wie die andere. Allerdings ist es nicht diese hier, sondern sogar die größere Platte und mit Coalbrookdale-Gravur auf der Rückseite, was also, Bronze hin oder her, auch zum 2- oder 3-fachen Preis verkauft wird, weshalb ich sie eben doch mitnahm.)


^ .. diese hier ist noch kleiner und unlackiert


^ .. diese Gusseisenplatte (Untersetzer) hab ich mir dann als Souvenir gekauft, wird evtl. drüben im Victorian Town Museum hergestellt

Fortsetzung vom 29.8. vom Pfeifenmuseum folgt in einem eigenen Bericht. Zu viel Bilder sonst.

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