26.2.2021 – Am Ende des Eismeeres

26.2.2021 – Am Ende des Eismeeres

Statt 50,- € in einem Hostel zu zahlen, entschied ich mich, heute Nacht lieber mal im Auto zu bleiben, da man abends Skifahren könnte und morgens ja zeitig wieder weiter fahren könnte, wäre der Aufenthalt nicht sehr lang (d.h. also kein PC aufbauen usw.) und die Temperaturen mit nachts -4° auch nicht zu kalt und zwei Rastplätze an der Straße mit WCs, das geht dann schon. Und vielleicht ergeben sich ein paar Nordlichter über dem gefrorenen Meer, wenn man da irgendwie an die Küste kommen sollte? Naja, dafür heute wohl leider nur eine geringe Vorhersage.

Die Fahrt dorthin wäre auch nicht so weit, der kurze Lift mit seiner Abfahrt erst ab 15 Uhr offen, also sparte ich mir die Kosten für die Endreinigung im Hostel hier in Boden und reinigte selbst, nachdem ich mittags noch den gestrigen Bericht online stellte.

In Kalix im Skigebiet angekommen, las ich mir nochmals die Website genauer durch – warum auch immer erst jetzt – und erfuhr, dass man hier coronabedingt keine Tageskarten mehr verkauft – nur Saisonkarten um ca. 20,- €, die aber nicht am Freitag und sowieso nur via Swish zu bezahlen. Ok, hätt ich mir auch nicht gekauft. Sonne war auch schon wieder hinter den Wolken … und in Summe ja eh unspannend. Wenn, wärs nur mit einem schönen Sonnenuntergang interessant gewesen. (Lift macht freitags um 15 uhr auf.)

Also bin ich noch 3x eine Straße südwärts zum Meer gefahren, so ging die Zeit auch vorbei. Hier oben ist das Meer, die Ostsee, ja zu Ende, daher muss man südwärts fahren.


^ Bei Boden. Wie so häufig war der Autofahrtag der sonnigste der Woche


^ Nähe Boden. On the road again


^ Kalix


^ Kalix Rudträskbacken


^ Endlich mal wieder ein heißer, französischer Hundepimmel ;)


^ Karlsborg bei Kalix


^ Bei Karlsborg


^ Bei Karlsborg


^ Karlsborg bei Kalix


^ Huch, wo kommt denn das Wasser her?


^ Straße nach Seskarö


^ Straße nach Seskarö


^ Die Straße nach Seskarö geht über mehrere Inseln


^ Straße nach Seskarö


^ Straße nach Seskarö, finale Brücke


^ .. und wieder retour. Rechts wo die Lichter sind ist mein nächstes Ziel


^ Hier bin ich mal ausgestiegen..


^ .. und hab sogar mal mein Zoom-Objektiv verwendet


^ Hafen bei Nikkala, hier blieb ich ein paar Stunden


^ Hafen bei Nikkala


^ Hafen bei Nikkala


^ Hafen bei Nikkala


^ irgendwann klarte es noch auf


^ .. aber die Beleuchtung hier ist zu hell.

Später am Parkplatz sah ich zwar Sterne, aber es gab heute wohl eine zu geringe Nordlichtaktivität. Ja, Parkplatz, wie gesagt, es gab 2 in der Nähe, je nach Fahrtrichtung. Ich wollte dann den nehmen, wo ich zur Not mein Auto über Gang-Einlegen starten könnte, falls der Starter wegen der Standheizung wieder spinnen sollte. Fuhr also beide Parkplätze an, blieb aber doch beim ersten, hier war es zwar weniger abschüssig, aber ich könnte mich evtl. so nachts hinstellen, dass ich nicht erst bergauf schieben müsste.

Ich fuhr ein paar Mal im Kreis, um den Schnee zu verfestigen und machte ein paar Tests, wie schnell ich ins Rollen kommen würde. Interessanterweise wurde ich rückwärts schneller als vorwärts. Da zudem der Rückwärtsgang ja zwischen 1. und 2. liegen sollte und man vorwärts mit dem 2., nicht mit dem 1., beim Anschieben/Runterrollen starten sollte, würde ich es also mit dem Rückwärtsgang probieren, falls der Starter nicht gehen sollte.

(Tagsüber bei den jetzigen Plusgraden startete der Anlasser ja schon fast befürchtniserregend schnell, den Startknopf nicht mal ganz reingedrückt und der Motor lief schon.)

Da es mittlerweile schon recht spät war, musste ich abends die Standheizung nur 1x einschalten und ging dann ins Bett, und zwar vom Vordersitz aus, da ich die Ski nicht wegräumen wollte und den Tisch ja nicht aufbauen wollte/musste. Die Heizmatte im Fußbereich heizte nicht, einer der Kableschuhe an den Schaltern ist abgerutscht – wundert mich nicht, so locker wie die da sitzen, war aber schnell behebbar.

Ich stellte die Standheizung auf 6:15, meinen Wecker auf 6:20 (wobei ich eh wach werden würde, wenn die Standheizung einschaltet) und schlief bald ein.

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