Dover-Innsbruck, 22.8.2016

Mo, 22.8.2016 – Tag 12: Heimfahrt

Viel zu früh war ich am Hafen, die Grenzkontrolle dauerte keine 5 Minuten. Auf dem Schiff noch einmal ein britisches Frühstück gekauft – und auch wenn es das baugleiche, aber vmtl. ein anderes war – die Toiletten waren wie bei der Hinfahrt problematisch. Die See war zumindest am Anfang in Dover heute etwas unruhiger, wohl aber vmtl. besser als es die letzen 2 Tage gewesen wäre.

Ansonsten standen heute nur noch Einkaufen und Essen in FR auf dem Plan. Und ca. 1.000 km Autofahrt.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)


^ Route 2016 (rot) und im Vergleich 2014 (schwarz), 2012 (blau) und 2009 (türkis)


^ Frühstück auf der Fähre, mit 5 Teilen (2x Speck) geht das wieder als Kinderportion durch


^ Das obere Außendeck war von unten heute leider gesperrt. Die LKW-Fahrer, die ihre Lounge oben haben, durften aber raus.


^ Rückblick Dover. Wie üblich tönten einige Auto-Alarmanlagen


^ Reger Verkehr über dem Ärmelkanal


^ Baldige Ankunft in Calais

Leider hab ich im ELeclerc vor Lille nicht all zu viel gekühlte Fertiggerichte bekommen (war etwas kleiner), so dass ich mir im Geschäft überlegte, nochmal anderswo einzukaufen. Bis ich dann aber im Auto war und alles verladen hatte, war über eine Stunde vergangen. Da ich noch etwas Zeit für Essen und Stau haben wollte, hab ich auf weitere Einkäufe dann leider verzichtet. Schade, hätte ich mir wenigstens noch ein paar andere Sachen mitgenommen, die ich dann mitnehm, wenn meine erste Wahl erledigt ist. Ärgerlich, die Kühlbox war nur halb voll. In Summe mit den Naschsachen waren’s dann aber auch nochmals knapp über 70,- €.

Danach in Lille (nordwestlich) in den Buffalo gegangen, was diesmal auch etwas enttäuschend war, da man kein gratis Wasser bekam (auch auf den anderen Tischen sah ich keines) und ich auf meine Frage nach einem Wasser – auf dessen Nachfrage nach klein/groß ich mit “groß” antwortete – eine Literflasche stilles Vittel bekam – um 3,90 €. Na toll. Und auch das Fleisch war – trotz korrekter Angabe meinerseits – nicht mit einem braunen Spießchen wie sonst, sondern mit einem lilanen versehen – und das Fleisch eben noch eher roh (wenn auch nicht blutig). In diesen Buffalo werd ich also nicht mehr gehen. Trinkgeld gab’s somit auch keines. Wifi ging auch nicht. Aber das kommt öfters mal vor, insb. wenn der Laden voll ist.


^ Heute nicht ganz so zufrieden gewesen mit dem Buffalo

In Belgien hielt ich noch kurz an einem Quick, da die wie in FR auch die Churros haben. Wenn ich sie schon nicht in UK diesmal bekommen hab (wie vor 2 Jahren in Brighton) .. Zudem kurzer Internet-Check nach Stau, war aber bis auf Luxembourg recht gut heute.


^ Autobahnen in Belgien .. jetzt weiß ich, warum die nachts beleuchtet sind – weil die Straßen so schlecht sind ;-)


^ Churros vom Quick, bevor der Zuckerung ..


^ .. und nach der Bestäubung.


^ Löchrige, belgische Autobahnen. Dafür ohne Maut.


^ Autobahn-Brückenrestaurant in Belgien

Hatte dann auch nur in Luxemburg etwas Stau, Verzögerung ging aber. In DE war ich dann schon spät genug dran, so dass es leer war. Gegen 19:15 meinte allerdings mein Qubo, mal wieder einen Motorfehler anzeigen zu müssen. Nimmt dann kein Gas mehr an und man muss anhalten und Aus-/Einschalten, danach kann man weiterfahren. Lt. Handbuch aber nicht mit hohen Geschwindigkeiten und man sollte generell den Motor schonend behandeln. Somit also nur noch 100-105 km/h gefahren, auf den Steigungen unter 2500 upm geblieben und statt über den Fernpass lieber die etwas weitere Strecke über München und Inntal. Wobei auch viele lange Baustellen nur mit 60-80 km/h zu fahren waren und die Abschnitte, wo man hätte schneller als 100 fahren können, eh recht kurz waren.

Somit kam ich nochmal ca. 50 Minuten später heim und war erst kurz vor 1 Uhr in Innsbruck. Danach noch die wichtigsten Sachen ausladen und wieder eine Nacht mit weniger als 6 Stunden Schlaf haben, um morgen pünktlich um 8 Uhr zur Arbeit zu kommen …


^ Schengen liegt ja in Luxemburg. Trotzdem sind, zumindest auf den Autobahnen, zumindest nach Belgien und Deutschland, noch die Grenzstationen vorhanden – nicht abgebaut wie anderswo im “Schengenraum”. Auch schon wieder komisch.


^ Raststätte in Luxemburg, Shell-Logo oben. Dann McDonalds, dann Starbucks. Soweit so gut. Aber wen interessierts bitte, dass die WC-Anlagen von 2theloo sind?? Das wär mir doch – im wahrsten Sinne des Wortes – scheißegal :) (Somit aber vermutlich kostenpflichtig?)
In was für einem Teil der Welt leben wir bitte, in der die Verwaltung bzw. Reinigung von WCs einer Marke bedarf, die so wichtig ist, dass man sie so prominent beschildert??


^ Motor kontrollieren lassen, auch mal wieder.


^ Einkäufe und Souveniers aus UK .. und bissl was aus Frankreich (rechts, ohne die gekühlten Speisen)

## Ende der Tour ##

Nachtrag #1:

Ungewöhnliche Tram in Blackpool, einst in Betrieb:
http://www.mikesbuspages.com/BLACKPOOL44.jpg
http://4.bp.blogspot.com/_i9xWjDR4D-E/Ssc_yK4Ke9I/AAAAAAAAFNM/Bnf-B4Odp2w/s400/20091003h.jpg

Ungewöhnliche Trams in Blackpool, aktuell im Museumsbetrieb:
http://www.blackpoolheritage.com/httours/wp-content/uploads/2016/02/boatc.jpg
http://www.blackpoolheritage.com/httours/wp-content/uploads/2016/02/centa.jpg
http://www.blackpoolheritage.com/httours/wp-content/uploads/2016/02/lumia.jpg

Mittlerweile hab ich diesen Tram-Time-Chart erhalten, von dem ich in den letzten Tagen geredet und mehrmals fotografiert hatte. Da ist mir eine ganz besondere Tram aufgefallen, eine Tram, die IM Meer fuhr! Ja, IM Meer. Auf Schienen. Mit Trolley Poles. IM Meer. Sagte ich schon, dass sie IM Wasser fuhr? Genauer gesagt in Brighton, gebaut hatte sie der Herr Volk, von dem auch die Volks Elektric ist, die am Strand verläuft, und die ich vor 2 Jahren fuhr. Aber diese war etwas vom Ufer entfernt und fuhr – je nach Gezeiten – tatsächlich im und über dem Wasser. War leider nur von 1896-1901 in Betrieb. Hach, diese durchgeknallten Engländer. Eine Tram, die über das Meer fährt. Nicht auf einem Pier. Wobei, optisch könnte man auch sagen, dass das ein im Meer fahrender Pier ist :)

Hier ein paar Fotos und weitere Links dazu:
http://www.urban75.org/blog/images/brighton-beach-volks-railway-04.jpg
http://regencysociety-jamesgray.com/volume32/source/image/jg_32_050.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a7/Daddylonglegs1.jpg
http://www.mybrightonandhove.org.uk/images/uploaded/scaled/DSC01739.jpg

http://volkselectricrailway.co.uk/history/the-daddy-long-legs/
http://www.mybrightonandhove.org.uk/page_id__5603.aspx
http://blog.nationalarchives.gov.uk/blog/brighton-rottingdean-seashore-electric-tramroad/
Sogar einen Film gibt’s zu finden:
https://www.youtube.com/watch?v=OYhHGwC9iiY

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