FIST: Frankreich-Italien-Spanien-Tour, 19.2.-9.3.2014 * Intro

Überblick der Tour, 7.584 km (Spanien ist eben ein Stück weiter weg..), anklicken zum Vergrößern:


^ Fahrstrecke und Orte im größeren Überblick


^ Fahrstrecke, Orte inkl. Überblick der Skigebiete in dem Bereich (hab auch ein paar LSAPs dabei und evtl. fehlen auch ein paar). Einige der besten Gegenden/Gebiete Spaniens (Mitte, Nordwest) hab ich wetterbedingt leider auslassen müssen – werde ich in den nächsten 3 Jahren nachholen.

A) FR Mont Ventoux Sud
B) FR Mont Ventoux Nord (Mont Serein)
C) FR Camurac
D) FR Ascou Pailheres
E) FR Porte Puymorens
F) ES Port Aine
G) ES Espot Esqui
H) ES Tavascan
I) ES Boi Taüll
J) FR La Pierre Saint Martin
K) ES Candanchu
L) ES Alto Campoo
M) ES Sierra Nevada
N) ES Benalmadena (kein Skigebiet)
O) ES Javalambre
P) FR Cambre d’Aze
Q) FR Soleilhas-Vauplane
R) FR L’Audibergue
S) IT Santo Stefano d’Aveto
T) IT Zum Zeri
U) IT Monte Amiata
V) IT Schia
W) IT Maniva

Aufgeteilt auf 7 Skitage in Spanien, 6 Skitage in Frankreich, 5 Skitage in Italien und 1 Nicht-Skitag in Spanien.

Ein paar Fotos vorweg:


^ Ventoux Nord (Frankreich, zwischen Alpen und Massif Central)


^ Keine Ahnung, was das ist, vielleicht komm ich nochmal vorbei ;) Links oberhalb der Straße ist eine aufgelassene Eisenbahnstrecke…


^ Port Ainé (ES)


^ Gummi statt Spirale – lautete Yan’s Motto


^ Boi Taüll (ES), Südhang-DSB auf 2750m


^ Boi Taüll – und die Rückseite der DSB


^ Boi Taüll – selbst die 4KSB hat nette Offpistehänge


^ La Pierre St. Martin (FR) – hier wird nächsten Winter eine 6KSB stehen :-(


^ Candanchu (ES)


^ Alto Campoo (gibt doch tatsächlich noch interessante alte Lifte in Spanien – Holzlatten-DSB!)


^ Sierra Nevada. Der Wechsel zwischen den Kurvenrollen ist ziemlich “eckig”, man wird ziemlich durchgerüttelt. Da find ich die alten DSB-Kurvenstützen angenehmer…


^ Sierra Nevada, Meer und hinten die Berge Afrikas (Marokko)


^ Sierra Nevada – die Förderleistung der Seilbahnen in dem Bereich ist nicht mehr lustig. Die beiden EUBs vom Tal scheffeln 6.200 p/h, die hier im Bild sichtbaren Sessellifte in Summe 17.504 p/h. In Summe hat das Skigebiet der Sierra Nevada 42.352 p/h, 120 Pisten mit 105 km von – lt. GPS-Track – 2120 bis 3320m.


^ Benalmadena (ES), skifreier Samstag


^ Javalambre (ES). Auf dem Hang wollt ich egtl. offpiste fahren – hm, war wohl nix…


^ Waldskifahren in Cambre d’Aze (FR, Pyr.) bei besten Schneeverhältnissen


^ Soleilhas-Vauplane (FR, Alpen). Offpiste leider Windgepresst, daher noch nach Audibergue weiter.


^ Santo Stefano d’Aveto (Ligurien)


^ Zum Zeri (Toskana)


^ Monte Amiata (bei Siena)


^ Maniva – wenn schon keine Fernsicht, dann wenigstens ein halbwegs glänzendes Smogmeer, ist doch auch nett :)

4.2.2014
“Eigentlich hätte es ja …” mal wieder ganz wo anders hingehen sollen. Hatte ich mir doch letztes Jahr nach der Balkan-Karpaten-Tour schon vorgenommen, heuer wieder ins Appennin zu fahren – und zwar bis Sizilien runter.

Nun, wie schon letztes Jahr, ist Schnee auch heuer in Süditalien wieder Mangelware. Immerhin liegt jetzt ein bisschen, so dass man am Ätna morgen wieder den Skibetrieb in den Höhenlagen aufnehmen will. Weiterer Schnee ist die nächsten 2 Wochen kaum gemeldet, darf also bezweifelt werden, dass sich bis zu meinem Urlaub – so ich ihn nicht nach hinten verlege – die Sache ändern wird. Auch Korsika hat momentan noch nicht viel, könnte sich aber noch verbessern. Eine Tour bis in den mittleren Appennin, dann rüber Korsika und Sardinien und zum Schluss noch Massif Central, wäre eine Variante, die wohl recht wahrscheinlich wäre.

Auch in PL-CZ-SK, das ich vor 2 Wochen auslassen musste, scheint nun einigermaßen Schnee zu liegen. Nur hab ich absolut keine Lust, in diese meist Mittelgebirge für eine 2-Wochen-Tour zu bleiben.

Der übliche Blick nach Schottland bringt auch noch keine guten Ergebnisse, was die geöffneten Lifte in Glenshee betrifft (das mir dort das wichtigste Skigebiet wäre). Schottland ist zwar auch nichts für 2 Wochen, aber für eine – und den Rest könnte man ja im Massif Central vorbei, läge ja auch nicht so abseits.

Gut Schnee liegt heuer auch die ganze Zeit schon in den meisten Teilen Spaniens. Einen Überblick über die Skigebiete in Spanien hatte ich mir bisher aber noch nicht gemacht. Eine kurze Durchsicht heute zeigte aber großes Potential, weshalb ich die Aufstellung in den nächsten Tagen unbedingt angehen sollte…

Kilometermäßig sind übrigens die Ziele relativ ähnlich, also z.B. das südlichste spanische skigebiet Sierra Nevada 2100 km, Schottland 2000km. Gut, Ätna ist mit 1500 km ein schönes Stück näher…

5.2.2014
Witzigerweise hat heute jemand im Alpinforum 2 Fotos aus Schottland verlinkt. Die Hälfte der Lifte ist nicht wegen Schneemangels zu – eher im Gegenteil, abgesehen vom schlechten Wetter sind manche Lifte komplett eingeschneit und müssen erst ausgebuddelt werden. Krass.

6.2.2014
Meine Arbeiten an der Kategorisierung der Skigebiete in Spanien schreitet gut voran. Ich dachte, die Skigebiete in Spanien seien eher langweilig (nur 4SBs, ok, das stimmt ziemlich) und totmodelliert (gut, es gibt tatsächlich viel modellierte Pisten) – bzw. den Zentralalpen zu ähnlich (Pyrenäen) und damit uninteressant. Nun, die Pyrenäen hab ich bisher noch nicht angeschaut, aber der Rest, der Süden, die Mitte und insb. die Cordillera Cantabrica im Nordwesten – autsch, ich hab selten so viel Skigebiete auf Prio 1-2 in meinen Länderlisten eintragen müssen! Selbst wenn es jetzt noch einen Meter am Ätna schneien sollte oder die Schotten den ESL ausbuddeln – ich muss nach Spanien!! So das Wetter passt :)

Nebenbei bemerkt sind die meisten spanischen Skigebiete bis 27.4. geöffnet. Da muss man bei uns schon lang suchen … Ob die Temperaturen und die Sonnenhäufigkeit Spanischer Skigebiete wohl mit dem Appennin vergleichbar ist? Besser als in Schottland sollte das Wetter wohl allemal sein (Schottland ist wohl eher mit Norwegen vergleichbar, wenig Sonne, viel Sturm, viel Niederschlag – im Gegensatz zu Norwegen aber in einem höheren Anteil auch als Regen. Eine Woche 3m Schnee, dann wieder so viel Regen, dass der Schnee in 1-2 Wochen wieder weg ist – da kann man Schottland sogar fast wieder mit Süditalien vergleichen …)

So, 16.2.2014
In den letzten Tagen hab ich kurz den Status-Quo im Appennin gecheckt – die Mehrheit der Skigebeite, die mich interessieren, haben leider kaum oder keinen Schnee und somit bei weitem keinen Vollbetrieb. Damit fällt auch die Tourvariante “mittleres Appennin -> Korsika -> Massif Central” aus. In Schottland ist weiterhin schlechtes Wetter und damit einhergehend sind noch etliche Lifte zu, auch weil sie noch unter Schnee begraben sind. Hier würde es wohl auch frühestens nach 1-2 Wochen Wetterberuhigung sinnvoll gehen. Schottland als Ski-Destination ist schon sehr schwierig..

In der Türkei liegt auch noch eher wenig Schnee – aber das wollte ich sowieso erst nächstes Jahr angehen. Griechenland ist derzeit mit dem Appennin vergleichbar, einige Skigebiete haben gut Schnee, die anderen nichts. Und auf 2 Wochen PL-CZ-SK hab ich sowieso keine Lust, egal ob und wieviel Schnee dort jetzt liegt :) Ebenso ist Skandinavien heuer keine Option, war ich ja erst letzten Sommer.

Hört sich jetzt so an, als ob die Spanien-Tour “die letzte sinnvolle Alternative” wäre. In gewisser Hinsicht aber doch, denn Liftmäßig ist Spanien sehr modernisiert, da bin ich eh schon zu spät, es gibt ja kaum mehr kleine Skigebiete oder alte Lifte, die auf der “Abschussliste” stehen und folglich “asap” besucht werden müssen. Im Gegensatz halt zum Appennin z.B. Aber schneemengenmäßig macht Spanien heuer einfach am meisten Sinn.

Jedenfalls hab ich mal einen von den beiden Koffern gepackt und mein Bettgestell im Auto befestigt. Kann ja gut sein, dass ich unter der Woche abends losfahre und auf dem Weg die erste Nacht im Auto schlafe.

Sollte ich am MI oder DO fahren, könnte es die ersten Tage wettermäßig noch ganz brauchbar werden. Zumindest in einigen Teilen. Ab Mitte nächster Woche soll’s nach jetzigem Stand eher schlechter werden, bzw. für die Pyrenäen auf keiner Seite sonniges Wetter geben. Fahren und hoffen? Oder warten bis die Wetterberichte besser melden (und der Winter irgendwann vorbei ist)? Glaub ich hätte doch schon letzt Woche fahren sollen ..

Mo, 17.2.2014
Nun, ich hab’s fixiert. Urlaub ab Mittwoch eingetragen, 3 Tage + 2 Wochen, also insg. 19 skimögliche Tage. Donnerstag ist der erste Skitag in den Pyrenäen geplant. Wenn ich morgen nach dem Geschäft losfahre und die Nacht von DI auf MI im Auto schlafe, kann ich am Mittwoch irgendwo noch in den frz. Alpen Skifahren. Auch wenn das Wetter nicht so rosig werden soll. Ein Hotel für Mittwoch Abend in der Nähe eines der potentiellen Donnerstags-Ziele hab ich auch gleich gebucht.

Wie üblich am letzten Tag – trotz gestriger Vorarbeiten – war noch genug zu tun. Warum muss man gewisse Sachen egtl. immer erst am letzten Tag machen? Hmpf. Paar Spanisch-Wörterbücher aufs iPhone, paar Spanisch-Lern-Podcasts auf den iPod. Nebenbei braucht man für 19 Tage auch ganz schön viel zum Anziehen, erst recht für den Süden, wo man auch ein paar T-Shirts und die Sommerski-Bekleidung einpacken sollte.

Kommt mir vor, als ob im Flur mein halber Hausstand stehen würde, den ich morgen früh noch ins Auto verladen muss. Und Bett und Haupt-Koffer und Ski sind ja schon im Auto :)

Di, 18.2.2014
Mittags kaufte ich mir noch die Schweizer Autobahnvignette, um 17 Uhr hatte ich Feierabend und hab noch ein bisschen die Wetterberichte abgecheckt, bevor ich gegen 17:30 Uhr direkt aus dem Büro die Reise gestartet hab. Ziel für Morgen war gefunden und ich wollte noch ca. bis zum Genfersee fahren. Arlbergpass war auf vorarlberger Seite nicht ganz frei, ging aber trotzdem problemlos.

In Liechtenstein wurde ich mal wieder von der Zollkontrolle aufgehalten – war aber recht nett. Hatte sich zwar gewundert, warum ich 2 Navis hatte, aber vmtl. hatte er auch ein TomTom, da er meinen Redeschwall schnell stoppte, als ich ihm sagte, dass das TomTom als Navi nicht wirklich taugt und es einfach praktisch ist, gleichzeitig 2D- und 3D-Ansicht zu sehen. Kam gar nicht dazu, ihm die weiteren Vorteile zu nennen, wie unterschiedliche Routenvorschläge, Ausfallsicherheit, geringere Fehlnavigationen, etc.

An der Autobahnraststätte Rheintal hielt ich nun schon beinahe wie üblich für eine Portion Älplermaccaroni, danach ging’s noch bis nach Genf, kurz vor Annecy, wo ich an einem P&R-Parkplatz nahe der Autobahn in meinem Bett übernachten wollte. Komischerweise fand ich die Fahrerei heute und in diese Richtung wesentlich angenehmer als sonst nach dem Skifahren in Gegenrichtung.

Um 0:40 Uhr kam ich ins Bett und stellte mir den Wecker auf 6:10 Uhr. Plötzlich unterhielten sich Leute und hinderten mich am Einschlafen. Hmpf! Um 5 Uhr großer Lärm, Bus oder so. Und als ich aufstand, war der Parkplatz schon komplett voll. So früh?!

(Fortsetzung folgt.)

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