Fahrt nach Schweden, 9.+10.9.2013

Skandinavien – Lichter des Nordens
Tag 0 ½ – Mo, 9.9.2013
– Vollgas

Ja, eine kuriose Tagesbezeichnung, aber einerseits zähl ich den 9.9. nicht zu diesem Urlaub, da ich noch ganztags gearbeitet hab – andererseits bin ich im Anschluss noch so weit gefahren, dass er definitiv mehr als “Tag 0” ist …

Meine Sachen sind verladen, inkl. Ski, falls ich auf dem Heimweg in Bottrop vorbei kommen sollte (die Gletscher in NO sind wg. Schneemangels leider schon einige Zeit dicht), und ich ging ganz normal Arbeiten. Bei der Ankunft in der Arbeit fiel mir auf – mist, meine Sonnenbrille vergessen. Also fuhr ich zu Mittag nochmals heim. Dabei hab ich auch gemerkt, dass ich eine andere Hose anziehen wollte. Und dass ich noch eine Playlist am iPod ergänzen möchte, getan und iPod in die Hosentasche gesteckt.

Dann fiel mir auf, ne, das ist nicht die Hose, die ich anziehen wollte. Umgezogen und zur Arbeit. Dort angekommen – mist, der iPod steckt noch in der anderen Hose. Also nach der Arbeit um 17 Uhr nochmals heimfahren und iPod holen…

So kam ich um 17:30 Uhr aus Innsbruck raus, die Fahrt über München war problemlos, in Ingolstadt legte ich die erste Pause am KFC ein.

Von Nürnberg aus waren sich meine beiden Navis nicht einig, das eine sagte links zur A7, das andere erst noch weiter richtung Berlin. Ich entschied mich für die A7. Dass ich heute nicht wie sonst nur 110-120 km/h fuhr, versteht sich von selbst, aber bis ich mal auf 150, 160 km/h war, wurde ich schon wieder von irgendeinem LKW oder einer Begrenzung abgebremst.

Bis Hamburg musste ich noch 2x tanken, bei den Geschwindigkeiten brauchte ich 7,5 Liter im Durchschnitt – statt 5,5 wie sonst. Von 2:00 bis 2:20 Uhr fuhr ich an Hamburg vorbei und hab mich doch etwas geärgert, wieder nur vorbei zu fahren, wo ich schon lange mal wieder nach Hamburg und ins Miwula wollte (zuletzt 2006). Vielleicht am Rückweg? Oder nächsten Sommer? Wenn man um 17:30 von Innsbruck losfährt und um 2 Uhr schon in Hamburg ist – so weit ist das ja gar nicht weg!

Mein Ziel hätte ich somit für heute erreicht, aber .. jetzt schlafen, wenn die Autobahn so schön leer ist und man mal länger 150-160 fahren kann? Nö! Also weiter bis nach Flensburg und kurz vor der dänischen Grenze den Skandinavienpark angesteuert – Autohof samt Einkaufszentrum, am Parkplatz des letzteren hingestellt.

Um 4 Uhr bin ich nach über 1000 km Fahrt ins Bett gekommen. Wecker vorichtshalber auf 9:30 gestellt, falls es noch irgendwelche Staus bis zur Fähre geben sollte…

Skandinavien – Lichter des Nordens
Tag 1 – Di, 10.9.2013
– Fähre DK-SE

Die Nacht verlief mit Ausnahme einer Anlieferung kurz vor’m Schafengehen ungestört. Um 9 Uhr schreckte ich nach oben, die Sonne schien auf meine mit Schaumstoff verhüllten Scheiben – ich blickte auf die Uhr. Puh, nicht verschlafen. Aber jetzt noch ‘ne halbe Stunde dösen, das bringts ja auch nicht. Aufgestanden, im Einkaufszentrum auf’s Klo, bissl eingekauft, ja, jetzt spür ich, ich bin im Urlaub:

Der Supermarkt ist recht nett, da es dort einige Sachen gibt, die man weiter südlich nicht bekommt. Neben einigen skandinavischen Leckereien auch Süßigkeiten, die ich aus England letztes Jahr kannte! Super, gleich eingedeckt. Und woran merkt man, dass man weit oben im Norden ist? Eine ganze Regalreihe von oben bis unten mit verschiedenen Lakritznaschereien!

Bis 17 Uhr in Innsbruck zu arbeiten und am nächsten Morgen in Flensburg an der Nordsee aufzustehen und gleich in Dänemark sein, dass muss man (ohne in zu fliegen) auch erst mal schaffen!

Noch getankt und an der Tankstelle um 3,- geduscht. Um 10 Uhr kam ich von dort weg, geplante Ankunftszeit am Fährhafen in Grenå 12:50 Uhr. Dann hab ich ja noch eine Stunde Pufferzeit, gut.

Problemlos und leer ging’s pünktlich zum Hafen, wo ich somit in Ruhe noch ein paar Planugen machen konnte. Auf dem Schiff vor der Abfahrt noch etwas gekauft und gegegessen, um 14:10 fuhr die Fähre etwas verfrüht los. Hatte ich gar nicht bemerkt, so ruhig wie diese Fähre hatte ich glaub ich noch keine…

In Schweden (bereits nach 18:30 Uhr) ging’s über Göteborg (zum Glück um die Uhrzeit mautfrei) weiter nach Nordosten bis auf die andere Seite Schwedens, was sich doch länger hinzog als man von der Karte her meinen würde. Erst spät in der Nacht, mehr oder weniger weit östlich, nutzte ich einen ruhigen Rastplatz neben der Straße.

Erstaunt war ich, an wieviel McDonalds ich auf dieser Strecke vorbei gekommen bin. Wahnsinn! Selbst dort, wo es beim Durchfahren total ländlich ausschaut, steht ein McD :-)

(Fotos anklicken zum Vergrößern, soweit nicht vergrößert gepostet.)


^ Track und POI 10.9. (magenta unten) und 11.9. (türkis)
A: Fähre Grenå-Varberg


^ Auf der dänischen Autobahn. Mautfrei, und Dänemark ist so kurz, da muss man auch nicht tanken …


^ Am Hafen in Grenå mit meiner Fähre


^ Hafen Grenå


^ Grenå Hafen


^ Lecker, aber leider nur gekühlt.


^ Äh, braunes Meer? Was da denn passiert….


^ Rückblick Dänemark


^ Windpark mitten im Meer


^ Fähre und Meer.

War kaum was los, paar LKW und paar PKW, ob da die Kosten für Personal und Treibstoff zusammengekommen sind, ist wohl fraglich. Ich hatte ja 86,- € gezahlt. WLan ist gratis.


^ Schiffsspur ;)


^ Schaum und verschiedene Blautöne


^ Tanker


^ Sonnendeck mit .. Blumen ..


^ Vor der schwedischen Küste schwammen lauter Tennisbälle oder was das sein soll herum?!


^ Sonnensternchen auf der Meeresoberfläche


^ Ankunft in Schweden (Varberg)


^ Schwedische Küste bei Varberg


^ Auf der schwedischen Autobahn in Richtung Göteborg …


^ ebenso


^ Hell leuchtender Regenbogen

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