Mo, 2.9.2024
Feucht, warm, regnerisch – aber angeblich soll’s über Mittag relativ trocken bleiben, also probierte ich es mit dem Castle-Besuch, zudem es wohl größtenteils überdacht sein soll. Um 10:30 regnete es aber noch etwas und so wartete ich etwas ab.
^ Stokesay Castle vom Parkplatz aus
Was die nächsten Tage angeht, hab ich mich nun gegen Aberystwyth heuer entschieden und die Wettervorhersagen sagen eh, dass ich lieber die nächsten beiden Tage schon in Llandudno sein sollte, weil für DO+FR Regen gemeldet wird. Ob ich dann am SA nach Crich wg. des Steampunk-Events fahren soll? Freitags ist da jetzt wieder geschlossen und am SO wollte ich ja die Trams im Heaton Park besuchen. Morgen wär Regen passender gewesen, da es ja doch eine weite Fahrt bis Llandudno ist.. oder ich spar mir die 200km Umweg dorthin heuer komplett?! (Am nächsten Morgen war mal wieder nix mehr von Regen für Do/Fr in der Vorhersage; da hätte ich mir die Eile heute Nachmittag sparen können.)
Das Stokesay Castle aus dem 13. Jhdt hier ist etwas ungewöhnlicher gebaut und dazu recht gut erhalten. Hin und wieder flogen selbst im obersten Raum Vögel durch die große Halle und die kleine Tür rein und raus.
Trotz Audioguide ist man durch die geringe Größe recht schnell durch, sonst aber schon recht nett.
^ Alter Friedhof an der Kirche nebendran
^ Das gelbe Gatehouse ist von 1640, aber es ist nur der Raum links unten geöffnet, der Rest ist leider geschlossen
^ Die anderen (älteren) Gebäude
^ Great Hall, die Decke und Treppe soll großteils aus dem 13. Jhdt sein! Estaunlich, dass das nicht irgendwann mal abgebrannt ist.
^ Great Hall, wie es hier mal ausgesehen haben könnte; es gab keinen Kamin, sondern ein offenes Feuer in der Mitte
^ Die Wandverzierungen könnten evtl. aus dem 14. Jhdt. sein
^ Die Wandverzierungen könnten evtl. aus dem 14. Jhdt. sein
^ Zwischen Steinmauer und Putz war woh noch eine Holzschicht
^ Die bemusterten Bodenfliesen sollen aus dem 13. Jhdt. sein
^ Die bemusterten Bodenfliesen sollen aus dem 13. Jhdt. sein
^ Der Eckraum, der über die Mauern geht
^ Der Eckraum, der über die Mauern geht
^ Der Eckraum, der über die Mauern geht
^ .. wie der Raum in den 1640erm ausgesehen haben könnte
^ Die alte Treppe in der Great Hall
^ Die Wandvertäfelung kommt aus dem 17. Jhdt
^ Die Wandvertäfelung kommt aus dem 17. Jhdt
^ Die Wandvertäfelung kommt aus dem 17. Jhdt
^ Über Treppen in der Wand kann man am South Tower weiter hinauf gehen
^ .. aber die Vögel, die hier laufend rein- und rausflogen zu ihren Nestern sahen nicht nach Fledermäusen aus
^ In der Wand verläuft die Treppe
^ South Tower, Keller bzw. Erdgeschoss, im 18. Jhdt war hier einn Schmiedewerkstatt, deshalb wär der Turm fast abgebrannt
^ Der eckige Raum, der größer ist als die Mauer
^ Gatehouse, man beachte z.B. die Verzierung mit dem Drachen links
Es blieb trocken und weil erst 12:30 fuhr ichnoch den Antique Centre in 12km an. Mehrere Stockwerke und eigentlich etwas größer, aber leider mal wieder nichts gefunden.
^ EIn alter Flipperautomat, sieht man auch selten zum Verkauf
^ Wohl ein ehemaliger Modelleisenbahnshop, sind alles Modelleisenbahnen in den Schachteln
Danach verlief der Nachmittag / Abend leider sehr nervig. Gleich nach dem Antikmarkt Stau wg Unfall, auf der einspurigen Umfahrung, die ich dann wählte, kamen irgendwann “hunderte” Autos entgegen und bei einer einspurigen Straße mit kaum Ausweichen ist das sinnlos, also umgekehrt und ganz anders gefahren, dort aber keine Zwischenstopps wg. Nacht gewesen bzw dann einen bekannten leider ignoriert und die 2 angedachten waren Müll.
An einer Tankstelle hat mich noch ein Brite mit seinem Wohnmobil aufgeregt, dass ich ihm ein Fuck-Off hinterher rief, eltiche Male musste ich auf den Single-Track-Roads länger zurückfahren, weil Busse, LKWs oder sonstwas entgegenkamen und mehrere Male rannten Tiere vor mir her und weigerten sich, die Straße zu verlassen.
^ Fasane? Liefen mir mehrmals vorm Auto her, wie Rentiere wollten sie einfach nicht auf die Seite gehen und auch fliegen wollten sie erst nach einiger Zeit.
^ Auch einige Eichhörnchen liefen längere Zeit vorm Auto auf der Straße her, anstatt endlich mal in die Büsche zu gehen
Der nächste, vorgemerkte Rastplatz war mit einem Wohnmobil und einem PKW samt vmtl. Stromgenerator und mind. 10 Antennen besetzt, so dass ich einen anderen, suboptimal platzierten Platz nahm. Mittlerweile 18:45 und ich wollte heute ja auch noch Nudeln kochen …
Als ich nach Essen und PC den Tisch abbaute, merkte ich, dass das offene Fenster hinterm Bett bzw. Fliegennetz und Schaumstoff komplett nass waren. Dh während ich beide hinteren Fenster offen hatte, kam von dieser Seite hinter mir Nieselregen, von dem ich auf der anderen Seite weder was gesehen noch gehört hab! Zum Glück war der Schaumstoff hoch genug und das Bett trocken.
Die Nacht verlief auch ruhig und morgen nur noch ein paar km nach Llandudno.