Isle of Man: Bradda Head/Tower/Mines, Foxdale Mines, Niarbyl, 7.8.2024

Mi, 7.8.2024

Da ich mit dem Auto in Port Erin war und man mt dem Dampfzug immer etwas in Eile wäre, bin ich heute nach dem Einkaufen zum Bradda-Glen-Parkplatz gefahren und nochmals zum Bradda-Head / Milner’s Tower aufgestiegen bzw. auch dahinter diesmal noch etwas rumgegangen und sogar den nördlichen Eingang der ehemaligen Mine gefunden.

Wer braucht da schon alpine Berge bei solchen krassen Steilküsten?

Die Wanderung zum Turm hab ich am 5.9.2018 schon einmal gemacht, deshalb hab ich einige Fotos heuer auslassen. Das war auch der Tag, wo ich die Fotos aus dem verlassenen Schwimmbad gemacht hab.

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^ Bradda Mine Südeingang (links), mit dem Paddelboot leichter zu erreichen; in Bildmitte geht ein Zick-Zack-Weg zu der einen Hausruine (2. Schornstein von links), abr ob man dann noch weiter runterkommt?!

^ Nach der Braddas Glen kommt noch diese Ruine, bei der heute mal die Tür offen war und man reinspitzen konnte

^ Zoom Port Erin Ex-Schwimmbad, hatte ich 2018 angesehen und ein paar Tage später ging ich den Weg dort nochmals

^ Aufstieg zum Milner’s Tower

^ Stich-Weg, der früher mal steiler weiter hinauf ging, aber mittlerweile gesperrt ist (Erdrutsch und so), von dem ..

^ .. von dem geht links der Zick-Zack-Weg runter zu der einen Ruine von den Minen, aber schon steil, eventuell rutschig

^ .. man müsste dann bei diesem Haus landen. Ob man von dort ohne große Kletterei zum Mineneingang kommen würde, weiß ich nicht.

^ Steine

^ Infotafel Bradda Head & Milner’s Tower; das Bild links oben zeigt die Minenschächte, es gibt rechts außerhalb des Bildes noch den nördlichen Minenausgang. Kupfer wurde hier schon vor ca. 3.200 Jahren abgebaut!

^ Pano Port Erin vom Milner’s Tower

^ Pano Calf of Man vom Milner’s Tower

^ Pano vom Tower, Bradda Head weiter richtung Norden

^ Evtl. vom WK2

^ Milner’s Tower

^ Steilküste ri. Norden

^ Unterschiedliches Gestein

^ Milner’s Tower durch’s Fenster eines der ehemaligen Häuser hier oben

^ Milner’s Tower und Seilküste

^ Steilküste ri. Norden

^ Steilküste

^ Ex-Mineneinrichtungen; teilweise sind Bereiche abgesperrt, weil der Boden eingesunken ist

^ Steilküste ri. Norden. Es gibt Gegenden in den Alpen, wo es weniger hohe steile Felswände gibt.

^ Da gibts noch ein kleines, nettes Plateau, zu dem man gehen kann

^ .. von dort sieht man dann auch den ehemaligen Nordeingang der Bradda Mine, cool.

^ Das Türkise da am Fels – Grünspan vom Kupfer?

^ Küste ri. Norden, der Turm da hinten könnte Corrin’s Tower bei Peel sein

^ Der Milner’s Tower ist heute sehr fotogen. Eingang (samt Treppe) ist übrigens frei und gratis

^ Milner’s Tower und Calf if Man

^ Der Milner’s Tower ist heute sehr fotogen

^ Evtl. eine Kupferader, wenn’s kein verrostetes Eisen ist ;)

^ Nordblick von dem kleinen Plateau, auf dem ich immer noch bin

^ Milner’s Tower und Port Erin (links)

^ Hier steht ein Schild, dass der Abstieg hier gefährlich wäre. Als ob das Rumgehen oben an den Klippen nicht auch gefährlich wär ;)

Kurz nach meiner Rückkehr am Auto gab’s etwas Regen.

Ich fuhr hinauf in die Berge um zu sehen, ob ich die einen oder anderen Bergwerksreste besuchen könnte. Genauer gesagt gehörten die Bergwerke dort oben zu den Foxdale Minen, insg. gehörten da ca. ein Dutzend dazu.

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In Summe gab es auf der Isle of Man wohl an die 30-40 oder noch mehr Minen bzw. Probestollen und wenn man also auf der Insel nicht über irgendwelche Reste viktorianischer Urlauber, ehemaliger Bahnstrecken oder schöne Landschaften stößt, dann hat man eben stillgelegte Bergwerke oder anderes historisches Material. Finde ich für die relativ kleine Insel immer wieder faszinierend.

Laut Wikipedia: 52km Länge, 22km Breite, 160km Küstenlänge, 572 km² (Vgl: Berlin 892 km², Köln 405 km², Wien 415 km²; Rügen 926 km², ibiza 571 km², Isle of Wight 381 km², Malta 246 km²)

^ Cross Vein Mine, eine der vielen Minen, die zu Foxdale gehören

^ Cross Vein Mine

^ Zoom zu weiteren Ruinen

^ Cross Vein Mine

^ Straße hinunter zu Glenmaye ist gesperrt, ich parkte aber hier oben und ging vorerst in die entgegengesetzte Richtung zu einem anderen, stillgelegten Bergwerk

^ Diese Bergwerksanlage hier ist wesentlich größer, Beckwiths Mine

^ Beckwiths Mine

^ Alte, rostige Eisenstücke sind doch immer schön, wenn man sie findet ;)

^ Beckwiths Mine

^ .. evtl. stand hier mal ein Wasserrad

^ Beckwiths Mine

^ hier ist ein kleiner Fluss …

^ .. mit einem Wasserfall, das Tal heißt auch Glen Rushen, geht aber nach Glenmaye weiter

^ Wasserfall

^ Vielleicht von Tieren angelegte Tunnel

^ Beckwiths Mine

^ wenige Eisenreste

^ .. wohl eher kein Loch von einem Tier.

^ Beckwiths Mine

^ Noch ein Eisenstück; es soll übrigens weder Züge noch Standseilbahnen noch Materialseilbahnen zwischen den Minen gegeben haben; nur die Dampfzugstrecke nach Foxdale selbst.

^ Beckwiths Mine

^ Beckwiths Mine. Ich ging zurück zum Auto und dann die gesperrte Straße zu Fuß runter..

^ … da hätte ich auch nicht mit dem Auto runter fahren wollen, bei dem schlechten Zustand

^ Glen Rushen Road; zum Glück gab’s eine Fußgängerbrücke

Irgendwann als die Straße runter lief, kam plötzlich ein Suzuki Jimny von hinten herunter und ich musste ins Gebüsch ausweichen. Später hab ich ihn gesehen, wie er mit einem langen Messer (Machete?) die Pflanzen am bergseitigen Straßenrand abschlug und damit hunderte Mücken aufscheuchte, er sagte, dass das eine öffentliche Straße für “geeignete Fahrzeuge” sei und die sonst zu weit am schwachen Rand fahren würden. Für mich sah das nach einem Wanderweg aus (Stein, Erde) und hatte mich gewundert, dass der mit seinen Jimny da reingefahren ist ;)

Er erzählte mir dann noch dass die Reihenhäuschen von den Minenarbeiter waren und dass man hier mal einen Stausee bauen wollte!

^ Gegenüber gibts diesen ehemaligen Steinbruch bzw. bereits einen kleinen Stausee und man wollte das ganze Tal hier sperren, hat aber gemerkt, dass das ganze Wasser ins Bergwerk fliest und davon abgesehen

^ Glen Rushen Terrace, ca. 7 kleine, ehemalige Reihen-Bergwerksarbeiterhäuschen

^ Glen Rushen Terrace, Miners Cottages

^ Geradeaus würde die Straße nun nach Glenmaye gehen, ab Kreuzung mit der Hauptstraße spricht man dann auch von Glen Maye

^ Blick retour, links die Straße, wo ich hergekommen bin, geradeaus geht die Straße durch’s Tal ebenfalls zum Berg hinauf; der öffentliche Arbeiter mit seinem Suzuki Jimny kam also von links und fuhr den Weg rechts weiter..

^ .. angeblich eine öffentliche Straße für geeignete Verkehrsmittel (evtl. Gelände-Motorräder?!)

^ Von dem Weg unterhalb sah man die Häuser nicht gut, also ging ich die Straße wieder hinauf und kämpfte mich auf dem Weg durch’s hohe Gestrüpp

^ Glen Rushen Terrace, Miners Cottages

^ Der schlechte Straßenzustand wird wohl der Grund sein, warum die Straße gesperrt ist.

Zurück am Auto um 16:50 hatte ich keine Lust mehr, noch etwas zu besuchen, allerdings kannte ich hier in der Gegend auch keine Übernachtungsplätze. Wobei es morgen um die Mittagszeit eh regnen soll … dann halt Niarbyl zum Parkplatz und doch heute noch mal kurz runter gehen.

^ Niarbyl Blick nach Süden (Bradda Head + Calf of Man)

^ Niarbyl Blick nach Norden

^ Niarbyl

Dummes, dummes Handy. Da loggt es sich lieber bei dem englischen EE Netz ein, mit minimalen 4G-EMpfang, das wohl von Nordirland rüberschwabbt, anstatt dass es ein lokales, fast volles 4G-Netz verwendet. Regt mich auf der Blödsinn …

Hatte mir heute Vormittag beim Einkaufen noch überlegt, mal ein TK-Fertiggericht zum Aufwärmen mitzunehmen, weil ich ja eh laufend die Batterie voll bekomme, aber da ich ja der Meinung war, heute Abend noch nach Peel zu kommen .. tja, dann halt die Thunfischpastasalatdose heute Abend.

Im Tesco heute ein leckeres Halbbaguette gekauft, das mehr ist als nur ein Baguette, es schmeckt nämlich etwas anders als normales Baguette. In der Zutatenliste ist ziemlich weit unten Gerste bzw. Gerstenmalz aufgeführt, der Rand schmeckte ein bisschen wie Mais/Tacos, kann man also, wenn es frisch ist, auch problemlos pur essen.