Fr, 28.6.2024
Heutiges Zwischenziel sollte mal wieder ein ruinöses Kloster sein, das aber wenigstens noch intakte Hausteile hat und zum English Heritage Pass zählt.
Also das Stück zu Mount Grace Priory, House & Gardens gefahren, leider wie häufig Pech gehabt am Parkplatz, dass die Sonne gerade hinter Wolken war und ich nicht wusste, wie ich mich stellen sollte. Egal, ob man Schatten will oder solar laden … dann muss man auf die Karten-App am Handy schauen und die Sat-Ansicht aktivieren und sich den Parkplatz dort ansehen. (Oder eine Kompass-App laden, sofern das Handy einen hat oder einen Kompass verwenden.)
🚩 Gespeicherte Geolocation – Karte anzeigen: GoogleMaps 🚩 OSM 🚩
Audio Guide gibt’s hier leider keinen, wodurch man meist schneller durch ist.
^ Die Straße vom gestrigen Parkplatz nun noch weiter nach Norden gefahren
^ Mount Grace Priory Übersichtsplan
^ Eingang zum Haus, dass dann nach dem Kloster noch als Herrenhaus umgebaut / verwendet.
^ Mal wieder ein altertümlicher Fensteröffnungsmechanismus
^ Es war dies ein Kartäuserkloster, später erfuhr man noch, dass die Ursprünge des Ordens in den französischen Alpen (Chartreuse, bei Grenoble) waren
^ Es gab 25 sog. Mönchszellen, wo die Mönche jeweils einzeln lebten, so sie nicht gerade gemeinschaftlich beteten … trotzdem ist so eine Klosterlebensweise für mich einfach nur dumm. Also nicht das gemeinschaftliche und einsame Leben an sich, sondern 100x am Tag beten zu müssen und mitten in der Nacht extra dafür aufzustehen.
^ Immerhin schöner, als in einem gemeinsamen Schlafsaal zu schlafen
^ Plan und Zeichnung, wie das ausgesehen haben soll
^ die 25 Zellen waren um diesen großen Bereich herum angelegt
^ Vor ein paar Jahren wurde so eine Mönchszelle wieder aufgebaut
^ Klo war außen, aber mit Abfluss in eine Art Kanalisation
^ Interessnater Sicherungskasten im Haus
Leider war ich somit scheller durch als erwartet, gibt nicht so viel zu sehen hier, da wär vielleicht eins der 2 Castles alternativ auf dem Weg interessanter gewesen, hätte dann aber einen anderen Schlafplatz gebraucht.
Um 12:40 war ich wieder am Auto und, weil gerade Sonne, hab das Solarpanel rausgelegt, kurz mal 4.0A (ca. 54W vom 60W-Panel) gehabt. Leider hier mieser Internetempfang.
Morgiges Ziel ist bekannt (Beamish), ich legte mir einen der zahlreichen möglichen Nachtplätze auf die Route und zuvor noch einen Tim Horton, weil es sich ergab, um da mal das Nicht-Frühstück zu testen.
Ich nahm einige der günstigen Sachen mit, die Portion Riffelpommes um 1,49 inkl. Sauce, den Hamburger um 1,79, so ein kleines, rundes Krapfending in Geschmacksrichtung Apple Pie um 0,59 und 2 Hähnchenteile inkl. Sauce um 2,49, zusammen 6,36, jeweils in £, also ca. 7,50 €. Da ich nicht wusste, was eine Chipotle-Sauce ist, probierte ich die mal, hoffentlich nicht zu scharf. Bei den Zutateten stand dann Chili, ging aber noch, aber trotzdem brauch ich das nicht nochmals. Bearnaise ist hier im UK leider nicht so üblich wie in Schweden.
Kam mir etwas vor wie in Dubai, Araber mit langen Röcken auf Kundenseite und nur Inder o.ä. hinterm Tresen :)
Die 2 Hähnchenteile um 2,49 sind dann doch unverschamt klein für den Preis. Der Hamburger hatte zu viel Senf (sollte man also abwählen) und das kleine Donutkügelchen ist mir wohl auch nicht nochmals 0,59 wert. Hähnchenteile und Gitterpommes waren lecker, etwas weniger in Summe hätte mir auch gereicht. Die BBQ-Sauce hab ich noch nicht probiert, da ich noch Hela-Schaschlikketchup im Kühlschrank hab, das bis zum Ausschalten des Kühlschranks auf der Isle of Man leer werden muss.
^ .. die kleine Apple-Pie-Donut-Kugel hatte ich vergessen. Für 0,59 Pfund schon etwas klein …
Fuhr noch auf die andere Seite des Einkaufsparks zu einem Poundland, Schuhe gabs leider keine, aber bissl Naschzeug um 7,- GBP gekauft. Ähnelt eher unserem Action als dem schwedischen Dollarstore, wobei es bissl mehr Lebensmittel gibt, z.B. auch Tiefkühlgerichte. Und, wie in Skandinavien, eine kleine Süßigkeitenstation mit fast nur Gummibärchen&Co zum selbstmischen. Gibts im UK auch in manchen größeren Supermärkten, aber wesentlich seltener und kleiner als in Skandinavien.
Ich checkte noch die Website von Beamish und las, dass man nun nicht mehr einen Zeitslot buchen muss, somit sparte ich mir das umständliche Onlinebuchen des Tickets.
Zum Planen von Zwischenhalten hinsichtlich Castle & Co in Schottland, wo ich 50% von meinem English Hertitage Pass bekomm, bin ich also die Objekte der Partnerorganisation mal durchgegangen. Wie schon vor 2 Jahren festgestellt, sind in Schottland viele Castles nach wie vor wg. Sicherheitsmaßnahmen komplett oder teilweise gesperrt.
Fraglich, wieviel ich da besuchen möchte und ob dann der Touristenpass um 44 £ für 14 Tage gratis Eintritt nicht auch interessant wäre. Aber wie bei E.H. sind auch in der schottischen Organisation nicht alle schottischen Castles integriert, nicht nur, weil es auch andere, ähnliche Organisationen gibt, sondern weil natürlich auch etliche Geböude noch im Familienbesitz sind.